Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz

  • Also doch nicht in allen Konsistenzen probiert..


    Ausgelassenes Pferdefett bekommst du zB hier. Bei Zimmertemperatur ist es flüssig. Nur gekühlt ist es fest.


    Pferdefett in Stücken bekommt man ab und an beim Tierhotel und auch anderen Barfläden.



    Was ich nur nicht so ganz verstehe, wenn er Rind verträgt, warum wechselst du dann nicht zwischen Pferd und richtig durchwachsenen Rindfleisch?

  • Hi,
    wir mussten allergietechnisch erst ganz sicher sein. Und deshalb galt es jetzt die letzten 10 kg Pferd abzufüttern. Da er jetzt auch zusätzlich Trofu bekommt, dauerte es seine Zeit bis das Pferd ganz weg ist. Das nächste mal gibts dann Rind. vielleicht denn erst mal 5 kg.


    LG


    Mikkki

  • Hast du mal überlegt, ob die Gesamtmenge und Zusammensetzung so stimmt, wenn er sein Gewicht schlecht hält?
    Sprich, ob ggf. 2,5% vom Körpergewicht ggf die richtige Menge (bei richtiger Zusammensetzung von Fleisch, KH, Fett, Trofu) eher passen?

  • Was spricht dagegen ihm ausschließlich Trofu zu geben wo du jetzt 2 Sorten gefunden hast die er verträgt?
    Ich persönlich würde bei einem empfindlichen Hund da gar nicht noch ewig irgendwas ausprobieren wenn ich etwas Ausgewogenes gefunden habe das er verträgt.

  • Hi,


    Sino bekommt sowieso schon mehr als die beschriebenen 2,5% und im Augenblick scheint es sogar, dass Fett schon etwas mehr als 1/3 der Energieträger ausmacht.


    @Dackelbenny: Vielleicht hast Du recht. Wir haben nur noch die Zeit wo es ihm so schlecht ging in unseren Knochen hängen. Da haben wir es dann irgendwann durch Selberkochen geschafft, dass es wird. Es steckt noch ein bisschen in uns und so ganz umschwenken möcht ich irgendwie noch nicht. Ist aber vielleicht nicht rational. Auch will ich nicht ganz ausschließen, dasss es einfach schön ist mit anzusehen dass das selbst zubereitete dem Hund richtig schmeckt.
    Mal abwarten, ich seh das nicht dogmatisch, das kann sich auch mal wieder ändern.


    LG


    Mikkki

  • :ka: Klar ist es schön, wenn es dem Hund schmeckt, aber wenn die Zusammensetzung und Mengen nicht stimmen, so dass man das Futter mit auf Dauer ungesunden pflanzlichen Fetten oder Massen an Butter und co pimpt, dann wäre fertiges Futter ggf. die bessere Alternative.
    Bzw. wäre ne Überlegung wert, den Anteul an Trofu (den ihr ja eh füttert), zu erhöhen und das Selbstgemachte quasi als Guddi obendrauf.


    Ihr habt ja nu die ganzen Auslöser und nu würd ich nach ner gesunden, ausgewogenen Basis gucken, die man dauerhaft füttern kann, ohne irgendwo in Extreme zu rutschen.

  • Hi,


    scheint als hättet Ihr die besseren Argumente. Ich hab grad was für Sino gemacht, Sino hats verweigert. Meine Frau meinte dann er kriegt vielleicht ausnahmsweise ne Büchse von Exclusion
    ( verträgt er ebenfalls gut) und was macht das undankbare Tier, frisst 600 Gramm bedankt sich bei meiner Frau und schaut mein Pferd mit Reis nicht mehr an. Seufz.


    Ich werde berichten...und natürlich fragen ...und diskutieren...


    LG


    Mikkki

  • Du darfst halt einfach nicht aus den Augen verlieren, dass Fleisch, Reis, Fett einfach nicht reichen.
    Vitamine und Calcium etc. müssen halt auch abgedeckt werden. Ernährung besteht aus ein bisschen mehr als KH/Fett/RP/gesättigten&ungesättigten Fettsäuren.
    Sonst geht's auf Dauer zu Lasten der Gesundheit. Und damit genau zum Gegenteil von dem, was du eigentlich erreichen willst.


    Lies dich ein - nicht nur spezifisch (Fett) ein, Google nicht nur einzelne Begriffe. sondern lies dich umfassend ein. Kauf dir den Zentek und meinetwegen Simons Barf-Broschüre.

  • Hi,


    keine Sorge, der Rest ist abgedeckt, hoffe ich. Zusätzliche Vitamine gibts z.B. über VMP Zoetis Tabletten. Die find ich aber eigentlich recht teuer . Was gebt Ihr Euren Tieren zusätzlich an Vitaminen??


    LG


    Mikkki

  • dass Fleisch, Reis, Fett einfach nicht reichen.

    Nein....reicht nicht.....und schmeckt schon gar nicht ;)
    Ich wiederhole mich inzwischen auch schon gefühlte 100x, aber ausgewogene Ernährung heißt:
    Protein, Fett, KH, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien/Spurenelemente....und zwar in ausreichender Menge. Das kann dann beim futter-sensiblen Hund auch gerne individuell und bedarfsgerecht sein, aber damit muss der Baukasten bestückt sein.
    Wird das alles zu schwierig, kann auch gerne mit Fertigfutter kombiniert werden. In der Regel kommen auch Hunde, die mit Unverträglichkeiten zu tun haben, mit einer moderaten Mischfütterung gut klar. Keine Fleischmast, kein KH-Gestopfe und auch keine Fettberge.


    Ein guter Ernährungsratgeber wäre schon sinnvoll. Das sehe ich auch so. Es gibt inzwischen umfassende Literatur. Die muss auch gar nicht hoch- wissenschaftlich sein. Die Ernährungsszene ist inzwischen sehr viel entspannter als noch vor 5 oder 6 Jahren :smile:

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