Was macht Euren Hund einzigartig, wenn er sich freut??

    Foxy "freut" sich nur sichtbar, wenn es Futter gibt. Wenn es etwas ganz Tolles ist, macht sie auch schonmal kleine Hüpfer und/oder dreht sich in der Luft.
    Wenn jemand von uns mehrere Tage ausser Haus war (was sehr selten vorkommt) ist sie natürlich auch total stürmisch dabei, macht sich klein, rast durch die Bude, schmeißt sich auf den Boden...
    Aber in aller Regel ist sie seeeehr verhalten. Wenn ich nach Hause komme steht sie nichtmal von der Decke auf. Da klopft 2x die Rute gegen den Schrank und damit ist die "Begrüßungszeremonie" vollendet.
    :hust:

    Zitat von Mikkki

    mit dem Ärmel ist ja super, sonach dem Motto ich lieb dich ganz, geh bloss nicht weg jetzt wir müssen uns richtig begrüßen.


    Sehr romantische Vorstellung. In Realität dürfte es sich eher um ein Verhalten aus Übersprung handeln, das der Nahrungsbeschaffung dient.

    Zitat

    Wenn er sich sehr gefreut hat oder mit uns getobt hat, hat er auch vor Freude mal plötzlich Pipi gemacht :D
    Im Nachhinein sehr süß irgendwie, aber ich bin trotzdem froh, dass er nun dicht hält xD

    Auch in diesem Fall ist die Wahrheit wohl weniger schön für den Hund. Unter sich pinkeln macht man gegenüber einem Sozialpartner, den man nicht richtig einschätzen kann... dem man zutraut, dass er einem auch ans Leder würde...

    Schau mal, wer alle dieses Rumtragen von Dingen (Spielzeugen, Menschen etc.) schildert in dem Thema hier. Meist handelt es sich um Jagdhunde, die für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurden und daher eine große Neigung haben Beute zu tragen. Viele Hunde kippen in Stresssituationen gerne in ein Verhalten aus einem anderen Verhaltensbereich, das genetisch stark präsent ist. Und bei den ganzen Retriever und Retriever-Mixen ist es das Beute tragen. Dabei sind sie so sehr darauf selektiert, dass bei ihnen alles mögliche darunter fällt, Hauptsache sie können es tun.

    Spoiler anzeigen

    Ich finde das Thema trotzdem spannend, weil es mir mal wieder aufzeigt was alles in Hundeverhalten reininterpretiert wird von ihren Menschen.

    @flying-paws Ja, das ist mir klar. "Aus Freude" war eventuell der falsche Ausdruck.
    Vor Aufregung trifft es wohl eher.

    Und ich kann schon unterscheiden, ob ein Hund sich vor Angst einpinkelt, oder ob er einfach zu aufgedreht war... er war anfangs NICHT stubenrein.

    Außerdem ging die Spielaufforderung damals von ihm aus... ein Hund, der den Popo in die Höhe streckt, mit seinem Spielzeug um sich wirft und sich auf dem Teppich kugelt... der erscheint mir persönlich nicht so, als würde der sich vor Angst in die Hose machen...
    Er hat mich zum spielen aufgefordert und hat mit mir interagiert und auch Körperkontakt gesucht. Ich glaube nicht, dass er sich bedroht gefühlt hat. :???:

    Er konnte Urin einfach nicht halten. Vier Stunden waren das Maximum.
    Ein Welpe pinkelt doch auch mal, wenn er zu vertieft ins Spiel ist... oder irr ich mich?

    Pinkeln aus Angst/Beschwichtigung kenne ich auch.
    In diesem Kontext war das Pinkeln aber ganz sicher anders begründet... :ka:

    Interessant wie man hier immer wieder versucht, aus einem einzigen Satz gleich das ganze emotionale Innenleben eines fremden Hundes zu interpretieren, ohne bei der Situation dabei gewesen zu sein... :headbash:

    Aufgedrehtes Verhalten, das wie ein Spiel wirkt, ist genau dies eben oft nicht. Ich glaube, da liegt das große Missverständnis.

    Beim unter sich Pieseln im Kontakt mit einem Sozialpartner gibt es keinen großen Interpretationsspielraum. Das ist schon ziemlich festgelegt in der Bedeutung...

    Wenn Rex happy ist, läuft er ganz wild und fröhlich im Kreis rum <3

    Und wenn ich heimkomme, werde ich seehr ausgiebig von ihm begrüßt, er kann dann vor Freude gar nicht mehr denken, glaube ich. Hochspringen, schlecken, meine Hand behutsam ins Maul nehmen, das volle Programm :)

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