Junghund und Begegnungen im Dunkeln
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Hallo zusammen!
Da es bis zum nächsten Termin in der Hundeschule noch 2 Wochen sind, frag ich euch mal um eure Meinung!
Also, ich ging gestern Abend mit Mumin, ein 6 Monate alter Golden, spazieren. Es war schon finster und uns kam am Gehsteig eine Frau entgegen. Da er generell gerne entgegenkommende Menschen anbellt, zumindest im Finstern, habe ich zunächst versucht mit "Schau" Blickkontakt aufzunehmen, der dann belohnt wird. Hat auch kurz funktioniert, dann "traute" sich die Frau aber uns anzusprechen und Mumin raste an der Leine ca. 5mal im Kreis um mich herum, so dass ich beinahe aufm Hintern landete. Hab ihn dann doch zu mir holen können, er hat sich kurz hingesetzt. Die Frau hat ihm dann die Hand hingehalten, was ich blöderweise zugelassen habe, woraufhin Mumin geknurrt hat und nochmal 5 Runden um mich herum an der Leine gedreht hat.
So, jetzt frage ich mich, wie soll man das bloß deuten?!?
Könnte es eine Mischung aus Unsicherheit und Überforderung sein, wenn das so ist, wie kann ich ihm denn dann mehr Sicherheit vermitteln?
Danke für eure Gedanken dazu!
LG Yvonne
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Hallo Yvonne,
das liest sich für mich wie Unsicherheit.
Wie verhält sich Dein Hund denn am Tage, wenn Euch Menschen begegnen?Ich würde generell Abstand halten, also so viel, dass der Hund noch ruhig bleibt, notfalls die Straßenseite wechseln.
Es gibt 2 Möglichkeiten, dem Hund in dieser Situation Sicherheit zu geben.
1. Zeigen und Benennen, dazu gibt es einen Thread hier im DF
2. Blickkontakt, wie Du das ja schon machst, allerdings aus sicherer Entfernung, dass Mumin gar nicht die Gelegenheit bekommt aufzudrehen -
Hallo,
da der Kleine ja erst 6 Monate alt ist, gehe ich von einer Unsicherheitsphase aus. Ich würde ihn in Zukunft ganz oft erfahren lassen, dass du die Dinge regelst. Und zwar ausnahmslos. Wenn er ein Verkehrsschild anbellt, setz ihn ab, geh ohne ihn hin, schau es dir an. Ihn lässt du dabei vollkommen links liegen. Blickkontakt könnte er als Aufforderung nach dem Motto "Hilf mir." verstehen. Genauso bei Personen. Laufe einen Bogen, setz ihn auf der Wiese ab, geh kurz alleine zu den Personen hin und sag "Guten Tag." Als Newton in dieser Phase war, habe ich Kuhherden "begrüßt"... Was die anderen Leute denken, ist dabei vollkommen egal. Viele meinen eh, Hundebesitzer ham nen Schuss weg.
Er muss einfach lernen, dass er bei dir sicher ist und dann wird er solche Mätzchen auch unterlassen.Grüße,
Rafaela -
Danke für die Tipps!
Wenn ich ihn absetze und mir z. B. das Verkehrsschild oder die Pferde auf der Koppel ansehe/begrüße und er bellt währenddessen, soll ich dann das Bellen auch völlig ignorieren oder eventuell schon "Nein" oder sowas sagen?
Die Frau von gestern Abend meint ohnehin jetzt, dass wir beide spinnen.
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Danke für die Tipps!
Wenn ich ihn absetze und mir z. B. das Verkehrsschild oder die Pferde auf der Koppel ansehe/begrüße und er bellt währenddessen, soll ich dann das Bellen auch völlig ignorieren oder eventuell schon "Nein" oder sowas sagen?
Die Frau von gestern Abend meint ohnehin jetzt, dass wir beide spinnen.
Ja, vollkommen ignorieren. Wenn er merkt, du regelst das, wird er aufhören damit. Newton wurde mal gefilmt während so einer Aktion. Das war total witzig. Wie aufmerksam er geguckt hat, so nach dem Motto "Wie, was??? Du traust dich das, dahin zu gehen????" War echt köstlich. Er hat immer wieder die "pöbelnde Person" und dann mich angeschaut... Hatte ich echt was von "Krass, was passiert hier?"
Leider haben wir die Aufnahmen nicht bekommen, da es im Rahmen einer Ausbildung war. 
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