• hallo tanja sorry für diese art von antwort geht bei mir erstmal nicht anders,
    vielleicht interessiert es noch einige hier,

    also tja wir haben mit mufa gerade wegen ihrer ängstlichkeit probleme,
    sie geht nach vorne, nun lasse ich es nicht soweit kommen aber sie hat das früher so gemacht und will es immer noch machen,

    das heisst sie läuft um die entsprechende person herum bellt, startet scheinangriffe und kann dann auch schnappen,
    ganz doof ich weiss,

    ich habe mich gerade gestern mit einer hundetrainerin getroffen, die seit zig jahren gerade problematische laufhunde und bracken aufgenommen hat,
    sie hat mir ne ganze menge erzählt,

    so wurden bracken halt seit jahrhunderten darauf gezüchtet selbstständig entscheidungen zu treffen, der jäger lief sozusagn den hunden hinterher, die haben das tierinzwischen selbst gestellt usw.

    nun gehen die weil sie auch direkt wildkontakt (bei den polnischen meist inzwischen wildschweine) auch nicht sanft mit den tieren um, aus dem grund packen die auch schneller zu.

    so und sie hat auch gesagt das sich eigentlich bei ihnen die rangordnung nicht irgendwann einschleift, sie testen immer wieder, und wenn sie auch nur ne kleine unsicherheit spüren entscheiden sie auch selber, man darf nie an sich zweifeln und man muss jeden ungehorsam ahnden, wenn man nur einmal was durchgehen lässt, oh dann sind die bestätigt,

    sie hat gesagt dass gerade bei unsicheren unden wichtig ist viel zu loben wenn sie kontakt zb. mit den augen aufgenomen haben und aufs kommando gechorcht haben, aber jeden ungehorsam zB. verbal zu bestrafen und das kommando immer durchzusetzten, da geht ignoranz einfach nicht, liebr hund schnappen und ihm zeigen dass man sich ärgert und von zB. der person wegziehen, wenn er dann mitkomt oder dich schon anguckt sofort loben.

    auch müssen die wircklich jeden tag arbeiten insbesondere nase, sonst sind sie nicht genug geistig ausgepowert, rennen reicht nicht allein, den die sind wircklich sehr schlau und müssen gefordert werden.
    sind sehr sehr stur,

    tja sie hat mir viel erzählen können und ich habe mufa nur viel zu oft erkannt, wir trainieren viel mit preydummy und das auch im wald, und bei dem gespräch mit der frau läuft uns auch noch ne wildsau übern weg und sieh da mufa ist sitzengeblieben (sie war angeleint) aber sie ist nicht mal aufgestanden :love:

    naja mit fremden gehts echt nicht ganz so gut, ich lasse sie immmer mal leckerchen von welchen nehmen, aber es sind meist nur hundehalter kooperativ (oder ichtrau mich auch mehr die zu fragen) aber das führt auch manchmal zum ärger zwischen den hunden schwierig.
    das nimmt sie aber das heisst och nicht viel,

    es ist wirckich meinen teilweise unsichherheit, wodurch sie mehr probleme hat, ich merke beim besuch bei meiner familie wo die meisten fremden mic im notfall nicht verklagen würden bin ich ruhiger und sie da sie hat sich an fast alle gewöhnt und wir waren nur so paar wochen da,

    es ist also super wichtig kein zeichen von zweifel zu haben dass man was falsch macht, notfall später zweifeln aber nie währen einer aktion.

    übrigens zur rasse, nach der frau ist es eigentlich bei vielen brackenrassen sehr ähnlich, gerade bei unsicheren individuen,
    bei den polnischen (bin d auc in nem forum leider nicht auf deutsch) habe ich erfahren ist gerade das verhältniss zu fremden so wie bei unseren beiden, nun wird dieses problem oft entweder verschwiegen oder manche sehen es gar nicht als solches an, sagen gut das der hund fremden nicht traut und das anwesen bewacht, so wird auch mit unsicheren hunden weitergezüchtet, mein züchter hat auch gesagt, manche hunde auf den ausstellungen kann man gar nicht anfassen, tja aber ich habe gemerkt in dem besagten forum diskutieren die schon über das problem (hoffnung).

    tja was dann mit unseren hunden, laut vielen, sind dies auch die schwierigsten, aber die frau hat gesat mufa ist nicht der schlimmst fall unter den laufhunde, unsere bindung ist gut, ich muss ihr aber zeigen dass ich jede für sie bedrohliche situation selbstmeistern kann und sie nur auf mich vertrauen muss, klar wuste ja dss es an mir liegt, sie hat mich aber bekräftigt, habe viels richtig (instinktiv) gemacht mich aber dann verunsichern lassen.

    sie hört inzwischen besser aber noch nicht ganz solang sie in meiner nähe ist habe ich guten einfluss auf sie aber in weiterer entfernung dann nicht mehr deshalb trainieren wir fleissig mit der schlepp.
    wir sind nicht entmutigt denn sie hat innerhalb des letzten jahres viele fortschritte gemacht und AUCH wenn die grundproblematik noch vorhanden ist sind wir guter hoffnung, ich werde warscheinlich noch mit dieser frau trainiern, denn viele trainer auch unsere alte huschu trauen sich an bracken nicht ran.

    hoffe konnte dir weiter helfen,
    wenn du willst können wir uns auch über mail austauschen http://www.ciumrok@tlen.pl hoffe ich durfte die hier angeben.

    lg an alle annia

    • Neu

    Hi


    hast du hier bracken schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Als Brandlbrackenbesitzer kann ich Dir da einigen Punkten völlig zustimmen.

      Barry versucht auch immer mich auszutesten wie weit er gehen darf (und er ist mittlerweile 10 Jahre alt). Da muß man wirklich hinterher sein, und darf ihnen nichts durchgehen lassen, sonst versuchens sie immer wieder. Bei seiner Jugenderzeihung hab ich in dem Bereich einge Fehler gemacht, und ein paar sind immer noch da. wobei sie aber auch sehr gelehrig sind, und wenn sie ein Kommando begriffen haben es meistens sehr gut sitzt und sie es auch gerne mal selbstinterpretieren und weiterentwickeln. Barry hat zB begriffen, dass es mir beim Beifuß nicht darauf ankommt, dass er möglichst dicht an mir bleibt, sondern halt nur an mir. Daher geht beim frei bei Fuß gehen auch mal 1m neben mir. Aber ich muß auch immer ein Auge, drauf haben, sonst schlägst schnell in den Versuch um, wie weit er das Kommando noch einhalten muß.

      Und Bracken sind wirklich Hunde, die nicht den ständigen Kontakt mit ihren Führern suchen. Mal ein Blick von der Seite ob Chef noch da ist und fertig. Liegt wie gesagt an ihrer Zuchtgeschichte. Sie wurden und werden dazu gezüchtet Wild in großen Waldgebieten aufzusuchen und dem Jäger zu zu treiben. Dabei sind sie alleine, und Hunde die immerzu die Nähe des Führers suchen, sind dabei halt unerwünscht und werden aus der Zucht ausgeschlossen. Dadurch hat man halt sehr selbstständige Hunde, die Führerverbundenheit drück sich da halt etwas anders aus.

      Auch die Beschäfftigung hast Du gut beschrieben, sie sind zwar Laufhunde, aber durch ihre Züchtung haben sie Anspürüche auf geistige Auslastung, nur Laufen reicht nicht. Der Grips (und die Nase!) wollen gefordert sein. Und die Sturheit stimmt auch, Barry kann ein verdammter Dickschädel sein, vorallem wenns nicht nach seinem Willen geht (besonders wenn ich heim will und er nicht :wink: ).

      Was das Packen angeht, kann ich nicht wirklich zustimmen (kann aber auch bei den Bracken an den Rassen liegen). Unsere Brandls sind nie wirklich dicht ans Wild gegangen und haben auch nie wirklich gepackt. Sie haben das wild gestellt, sind aber niemals wirklich zum Angriff übergegangen (nur mein Barry als halbstarkker Jungrüde zweimal bei Frischlingen, und dann aber auch beide Male mit den dementsprechenden Folgen, seit dem hält er auch den Rassetypischen Abstand). Sie haben nur mit Bellen und Scheinangriffen das Wild an Ort und Stelle gehalten. Aber gepackt haben sies erst, wenn es tod war und wir bei ihnen waren.

      Und man sollte auch nicht vergessen, sie stammen noch aus einer Zeit als es keine Autos und Handys gab. Daher war es (und ist es teilweise auch heute) Brauch die Bewachungsschärfe zu prüfen und auch im Zuchtziel zu verankern. War ja auch wichtig, denn der Jäger war teilweise stunden unterwegs um die Bergung des erlegten wildes zu organiesieren und der Hund hat es in der Zeit bewacht. Daher sind manche Bracken Fremden gegenüber misstrauisch und zeigen starke Bewacheranstallten. Barrys Mutter hat zB keine Fremden in unserem Haus geduldet und war ihnen auch ausserhalb des Hause sehr reserveirt gegenüber. Da muß man schon als Welpe draufachten, dass der Hund, wenn diese eigenschaft besitzt, zumindest abrufbar wird (viele dulden einfach keine Fremden, damit muß man dann halt leben).

      Gruß Christian
      PS: Wie sieht denn eigendlich eine polnische Bracke aus?

    • hi,
      tut mir leid kann im moment kein bild reinstellen, polnische bracken
      sehen den brandlbracken sehr ähnlich sind aber zwischen 50 und 60cm im wiederrist etwas höher

      wenn du mufa sehen willst hier auf der seite ist ein foto
      http://www.goncze.webd.pl/index.php?id=mi

      und hier ein paar laufhunde bei wikipedia
      http://pl.wikipedia.org/wiki/Go%C5%84czy_Polski

      soll hier aber nicht al werbung angesehen werden, wusste sonst nicht zu helfen ( tja frauchen ist halt doof)

      tja, das mit dem zupacken wurde mir von der besagten frau erzählt,
      hab es selbst nicht gesehen, war bei keiner jagd mit diesen hunden dabei
      gewesen aber auf fotos rücken sie den wildsauen nah an den pelz, sollen sie aber verbellen,

      es sind wircklich keine hunde für anfänger, hätte man alles vorher gewusst, mir wurde wircklich von vielen deren haltern die hunde als leicht erziehbar angepriesen, ob ich mich an diese rasse getraut hätte, wenn ich alles vorher gewusst hätte weiss ich nicht, aber ich finde es sind tolle tiere, ganz bsonders meine,
      an ihren macken arbeite ich und werde ich auch weiterhin arbeiten,
      und hoffe auf weitere fortschritte, sie ha auch sehr viele tolle seiten

      :love:

      ist halt eine persöhnlichkeit (ich weiss sagt jeder von seinem hund)
      aber was selbstständiges lössen von problemen angeht und hinterlist übertrifft sie meine früheren hunde und auch hunde von bekannten um meilen,
      das macht die erziehung natürlich nicht einfacher, sie verknüpft und lernt sehr schnell,die schwierigkeit liegt daran dass man aufpassen muss, dass sie das lernt was man will und nicht was sie will
      :freude:

    • Ohja, dass kenne ich nur zu genau. Barry ist auf der Jagd und in fremder Umgenung ein Traum von einem Hund, aber daheim und ums Dorf rum, manchmal dass genaue Gegenteil.

      So weiß er ganz genau, ob er frei ist, frei ist aber ein Halsband um hat, an der Schleppleine liegt (wobei er auch Strohseiler bemerkt) oder direkt an der Leine ist. Das ganze beruht auf einen Erziehungsfehler aus der Jugendzeit. Da hab ichs ihm durchgehen lassen, dass er zum Nachbarn gelaufen ist, dort die Katzennäpfe geleert hat und wieder zurück gekommen ist. Daraus entwickelten sie immer größere "Spaziergänge" die in einem Training mit Schleppleine und co. geendet haben. Leider ziemlich erfolglos, wann immer ich, auch heute, nicht 100% Aufmerksamkeit auf ihn lege, geht er auf Dorftour. Und es gibt da noch mehr solche kleinen Schwachstellen (aber mittlerweile hälts sich im erträglichen Rahmen :sport: ). Sei nutzen wirklich jede Schwäche und versuchen alles um ihren Willen durchzusetzen. Also was für Anfänger sind sie definitiv nicht.

      Aber ich muß auch sagen, dass dies mit eine Eigenschaft ist, die ich an ihnen so mag, auch wenns einen gelegendlich vor Probleme stellt. Und trotz aller Selbstständigkeit, weiß man sehr gut und genau, dass der Hund einen min. genauso mag wie man ihn. Nur zeigt ers halt anders als die meisten anderen Rassen. Ich liebe Bracken.

      Gruß Christian

      PS: Von Barry sind Fotos in der Fotoalbenfore unter "Barry bei der Arbeit".

    • hi,
      tja fassi,
      die augen sind ja genauso wie bei meiner,
      die arbeitshaltung auch, wenn sie was sucht ist si viel konzentrierter als wenn sie zB. fuss laufen soll, tja wundert keinen,
      meine ist glaub ich etwas kantiger bzw. sie hat einen recht mächtigen knochhenbau auch für di rasse, kommt halt ganz nach dem papa.

      was das stromern angeht, kann ich auch nur zustimmen, der züchter ha uns am anfang gesagt, dass wir ihr auf keinen fall das springen beibringen sollten, tja wir haben dnn rausbekommen, sie hats sich selbst bigebracht oder es war angeboren :help:
      jedenfalls musste der zaun dann erhöht weden.

      wir haben gestern wieder ein paar dummyfährten gelegt, und sieh da trotz starken wildschweingeruch (war nicht geplant aber in berlin kommen die auch in die vorgärten) hat sie sich nicht ablenken lassen und den dummy eiwandfrei gefunden und apportiert. ich hatte da echt bedenken gehabtals ich die schweine gerochen hab, denn die sind bisher für sie am begehrtesten.
      dummyarbeit hat uns ne menge gebracht.

      wie nutzt du barry eigentlich, als schweisshund oder als laufhund, würde mich echt interessieren.
      wie ists eigentlich mit dem verhältniss zu anderen tieren und hunden bei euch? sieht er alles als beute an? ich hab die befürchtung meine schon.
      mit hunden ist das verhältnis sehr unterschiedlich, will der andere toben, spielt sie unglaublich gern, aber posiert er oder hat angst, will sie alzugerne die positionen ausmachen, wird sie angebellt, würde sie vor keinem kampf zurückschrecken :flehan:
      nervt manchmal, dabei hatte ich sie seit welpen in der welpenspielstunde und hab kontakte nie eingegrenzt, liegt warscheinlich wieder an ihrer unsicherheit (ehrlich: ihrer + meiner)
      tja bin aber inzwischen viel selbstbewusster meistens jedenfalls und sieh da sie dann auch :freude:

      annia

    • He Ihr 2, danke erst mal für die wirklich schönen, hilfreichen Beiträge. Habe sie leider eben erst gesehen. Darin kann ich Forrest nur zu gut wiedererkennen.

      Die Entscheidungsfreudigkeit dieser Rasse übertrifft wirklich alles was ich bisher erlebt habe. In gewohnten Situation ist eigentlich alles klar, passiert aber etwas Unvorhergesehenes und ich denke auch nur eine klitzekleine Sekunde zu lange nach, wie ich mit der Situation umzugehen habe, hat Forrest schon gehandelt.

      Was fremde Menschen angeht, Kaminkehrer z.B., funktioniert das bei Forrest sehr gut, wenn ich ihn erst mal auf seinen Platz schicke, mich selber um den „Eindringling“ kümmere, er darf wohl zusehen. Später gebe ich ihn frei und erlaube ihm eine Kontaktaufnahme. Manche liebt er (den Kaminkehrer , der konnte sich vor Hundeküssen kaum retten) andre sind ihm einfach langweilig.

      Allerdings habe ich langsam das Gefühl, meiner lernt es nie, bei Wildsicht nicht vollspeed in die Leine zu rennen. Da habe ich schon Augen und Ohren nach Wild offen, aber seine sind wohl „offener“. Sieht er ein Reh, einen Hasen oder sonstiges, schaltet er auf Autopilot und schießt komplett ohne Vorwarnung und ohne Rücksicht auf Verluste (mich) los. Sehe ich das Wild zuerst, kann ihn mittlerweile davon abzuhalten. Da haben wir wohl noch einen langen langen weg vor uns (Wobei unsere Rehe hier auch völlig respektlos 30 Meter vor dir aus dem Unterholz kommen und frech stehen bleiben).

      Zitat

      Und Bracken sind wirklich Hunde, die nicht den ständigen Kontakt mit ihren Führern suchen. Mal ein Blick von der Seite ob Chef noch da ist und fertig.


      Stimmt Fassi, Zuhause aber das genaue Gegenteil. Draußen habe ich oft das Gefühl, nur als Chauffeur zum Acker oder in den Wald zu dienen (Mann, das frustriert manchmal echt), Zuhause ist er wie ausgetauscht. Habt Ihr auch super anhängliche, verschmuste Couchpotaoes Zuhause? (Ok, mit einem fiesen „ich verbelle auch alle“ am Hoftor touch)

      Das die Rasse nicht einfach ist, wußte ich. Das sie einen aber so fordert, habe ich nicht gedacht. :wall:

      Liebe Grüße, Tanja

      Edit: Frage noch. Forrest ist draussen duch Futter/Spielzeug nur bedingt bis gar nicht zu motivieren.Soll heißen: Eine Fährte ist solange nicht richtig interessant, bis sie von einem Hasen/Reh gelegt wurde... Steht ihr auch vor dem Problem?

    • hi,
      Tanja schön dass du den thread gefunden hast, hatte sorge du könntest denken ich ignoriere deine nachricht mit absicht,

      tja was das in die leine rasen, das hat meineauch immer gemacht, auch eine spur kurz zur seite verfolgen und dann in entgegengesetzter richtung davonrasen, aua hat immer echt weh getan, tut sie seit ein paar monaten nicht mehr, weiss aber nicht wi ich es geschafft habe, vermute eher ihr ist es zu langweilig geworden :sport:

      ach der wildkontakt, bei uns gehtkaum ein spaziergang ohne einen, früher hat michs gefreut nun wäre mir etwas weniger lieber, die wildsäue sind früher auch in unseren garten gekommen, tja seit mufa irgendwie nicht mehr, woran das liegen könnte... :wink:
      in der ersten sekunde wird sie steif und fixiert das wild, dann rast sie los oder stellt sich auf die hinterläufe, in diesem ersten moment rufe ich platz und es klappt bisher auch (immer kann ich bei ihr nicht garantieren) und dann gehe ich in die entgegengesetzte richtung, kreuze auf keinen fall die spur denn dann will si garantiert hinterher, eine andere richtung geht sie eigentlich mit hält aber die nächsten minuten und minuten ausschau nach allem und jedem, renne dann oft etwas mit ihr spielerisch damit sie sich etwas abreagieren kann,

      gerade heute hatten wir das, handy klingelt ich abgelenkt-auf einmal kreuzen 5-6 rehe (konnt nicht mal durchrechnen) den weg , und sie hat sich hingelegt (auf befehl, ja nie von selbst), und ist nach einer kurzen wartezeit auch wieder mit mir mitgekommen ohne in richtung rehe zu ziehen, und das obwohl ich abgelenkt war, ich überleg grad ob sies vielleicht gerade deswegen so gut gemacht hat, ich hatte sozusagen keine zeit nen schreck zu kriegen???

      jetzt sind wir aber auf der etappe, dass sie genau weiss wan die leine dran ist, wenn sie mal frei läuft ( im garten oder im spiel mit netten hunden) überlegt die olle echt ob sie zu mir kommen soll, sie läuft mir entgegen wird dann langsamer, und sieht sich noch mal um gibts denn nicht noch etwas tolles oder eher jagdbares, :gruebel:

      meine frage wär wie ich den schritt von der schlepp weg schaffe, mich sozusagen ranarbeite, es geht hier natürlich nicht um den wald aber so ruhigere gebiete wiesen zb.
      ich hab gehört dass es helfen soll ein wenig leine mit einem gewicht am halsband zu lassen, frage: merkens die hunde ect nicht, befürchte sie könnte einmal weg sein und dann sehen- oh docch keine leine,
      und ist die verletzungsgefahr dabei nicht zu groß, kann man das teil vielleicht polstern?

      lg annia

    • Vergiß es. Barry merkt sofort in welchen Zustand er sich befindet (also frei oder angeleint), und ich hab vieles probiert. Selbst ein Strohseil am Halsband hat er, weiß der Geier wie, bemerkt und Leinenverhalten gezeigt. Du kannst es natürlich versuchen, evtl funktionierts, aber hab keine allzu großen Hoffnungen. Bei uns hats erst mit Wurfkette als letzte Lösung halbwegs geklappt, aber er probierts, wie gesagt, auch heute noch gerne aus, ob Cheffe aufpaßt oder nicht.

      Was Wildkontakt angeht, bin ich locker. Ok, ich hab Barry schon als ganz kleinen Welpen drauf trainiert, dass er nur jagt, wenn ichs befehle. Die ersten 2 Jahre hatten wir abundan mal ein Problem damit, aber danach gings. Es ist bei uns beiden so, dass bei Kontakt, der Dicke anfängt zu zittern und Blickkontakt zu mir sucht(Motto: Chef, darf ich?). Gebe ich nun den Befehl (woe zB auf der Jagd) wird er zur Bodenlenkrakete und ist weg. Kommt von mir nichts, dann guckt er dem wild kurz nach (hat einen leicht enttäuschten Ausdruck das Ganze) und gut ist es. Übrigens hab ich so bei den brandl die Erfahrung, dass sie erst mit den Jahren ruhiger (und schlauer werden), als Jüngling war Barry ein richtiger Heissporn, und Leine gehen war teilweise echt anstrengend, weil er drinne hing und auch gelegendlich mal reinsprang. Aber mittlerweile ist er 10 Jahre alt, und wesendlich ruhiger, gut das Alter und die Aussenhaltung (daher auch keine Couchpotatoe :wink: )fordern auch langsam ihren Tribut. Seine Geschwister und Mutter waren ähnlich, allerdings waren die Hündinnen etwas ruhiger. Wie gesagt, bei den meisten kommt die Ruhe dem wild gegenüber mit der Zeit. Wenns zu lange dauert, empfehle ich immer noch die Langeweile- Technik, dh. laß den Hund sich ablegen (auch wenn er schon in die Leine gelaufen ist) und im Liegen eine Weile verharren, bevor aufstehen darf. Irgendwann verknüpft er das Ablegen mit dem Jagen gehen wollen, und weils den meisten zu dumm wird (einfach gesagt), lassen sies dann.

      Übrigens zur der Dummyarbeit, so ähnlich kenn ichs von Barry auch, wenn er erstmal eine Fährte hat, dann hat er sie auch, und da gibts denn kein und aber, die wird bis zum Bitteren ende gehalten (nur kleider keine Schweißfährten, dazu aber gleich mehr). Ist glaub ich auch rassetypisch, diese unheimlich Konzentration auf eine Fährte (Aufgabe).

      Barry ist ein reiner Stöberhund. Er wird auf Drückjagden auf alles Wild angesetzt (obwohl er sich langsam zu fein für Rehwild wird, irgendwie bevorzugt er, trotz "Kriegsverletzung", Schweine) und im Mais auf Schwarzwild. Da aber, wie gesagt, er nicht mehr der Jüngste ist und er auch so langsam leichte, altersbedingte Probleme mit der Hüfte bekommt, war die letzte Saison wohl seine Letzte. Zukünftig darf er noch bei kleineren Stöbereien und Maisschlägen mit machen, aber den ganzen Tag durch den Wald und riesen Strecken dabei laufen, Dörnerverschläge durchdrücken usw. das ist vorbei, da geht er in die wohlverdiente Rente. eigendlich sollte er Schweißhund werden, nur war er zu schnell auf den Fährten, überschoß gerne Mal Haken und Wundbetten und ließ sich als sehr junger Hund schnell ablenken, wenn er die Fährte überschoßen hatte. Seine Schwester war da viel besser. Daher kam die Entscheidung, er wird Satelit (dh Helferlein beim verfolgen und stellen von kranken Wild) und Stöberer. Tja, und so nahm die Sache ihren Lauf. Wobei Barry eigendlich auch lieber bei "Feindkontakt" mit den Augen als der Nase jagt. Aber bis er ran ist, nimmt er die Nase. Es kann aber aucn mal passieren, dass er an einer Katze (sein absoluter "Todfeind", für ihn gibts nichts schlimmeres) vorbei läuft, weil er gerade mal die Nase schont.

      Hatte ich schon mal in einem anderen Threat geschrieben: Aus irgendeinem Grund sind Hasenfährten für so ziemlich alle Hunde die Fährten überhaupt. Weiß der Geier warum, aber es reagieren wirklich fast alle drauf. Naja, und Rehwild ist da ähnlich, die Fährte soll angeblich süßlich riechen und dass soll die Hunde wohl animieren (ob was dran ist, keine Ahung). wie gesagt, Barry ist zum Glück aus diesem Alter raus. Aber früher wars ähnlich, zumindest beim Rehwild (Hasen gibts hier kaum).

      Was das anbellen angeht, das ist der Grund warum jeder im Dorf ihn für gefährlich hält. In seinem Zwinger und in der Scheune macht er ein Riesenfaß auf, so bald auch nur jemand in die Nähe des Hofes kommt. Das ist so ein richtiges tiefes Bellen und knurren. aber sobald die Person in seine Nähe kommt (Ausnahme der Zwinger, da darf nur ich rein, sonst keiner), wird er absolut lammfromm und eine Schmusekatze sondersgleichen. Aber erstmal den Macker markieren :lol: , und der Dackel hat sichs auch noch abgeschaut.

      Gruß Christian

    • hi,
      hattes mir doch gedacht...
      jaja genau das befürchte ich dass sie sofort merkt, wenn ich keine leine dran habe, nun werde ich mehr geduld aufbringen müssen, bis ich ihr mehr vertrauen kann, will aber schon irgendwann von der schleppleine wegarbeiten, soll ja keine dauerlösung sein,

      ja mit dem alter weden hunde ruhiger bis sie zehn wird bleiben mir noch 8 jahre :)
      aber es ist auch schön so ein energiebündel zu haben, auch wenns anstrengend ist, und man sich noch nicht ganz eingespielt hat.
      das mit der spurentreue hätt ich so bei ihr nicht erwartet, würd sagen ein wildschwein wäre für sie interessanter als ein dummy, aber ich hoffe ich kann ihr so beibringen, dass ich von ihr erwarte nur diesen spuren zu folgen (jaja hoffnung stirbt zuletzt, wäre aber supergut)

      ich muss mit ihr wegen ihrer ängstlichkeit an mehreren fronten gleichzeitig arbeiten (haben grade fortschritte mit busfahren gemacht) gerade ihr verhältnis zu fremden menschen versuchen wir durch gewöhnung zu verbessern, jaja hab noch nen haufen arbeit mit ihr.

      tja da sieht man bei deinen hunden wie unterschiedlich die doch sind, es ist toll dass barry so viele saisons hatte, jetzt kann ers wircklich ruhiger angehen, meine darf übrigens auch nicht auf die couch, aber sie schläft im haus, obwohl ich auch sagen würde sie wär glücklich draussen, nur wären die nachbarn wohl unglücklich, denn sie schlägt auf alles an. da hab ich sie lieber im auge :)

      freitag habe wir nen agilitykurs da kann sie sich wieder auspowern, es ist einfach interessant, sie macht jeden sport- aufgaben mit begeisterung,
      frisbee werfen, aportieren und und und...
      man merkt echt, wie stark der arbeitswille ist- da von einem couchpotato zu sprechen hmhm- fälltmir schwer, sie wäre todunglücklich.

      meine reagiert im übrigen auch am stärksten auf weilschweingeruch, der scheints ihr angetan zu haben, warscheinlich gibts den bei uns am häufigsten...

      annia

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