• und bis die Ursache gefunden wird, ist es vielleicht schon zu spät.
    Ich weiss dass unser Hund ein ganz tolles Sozialverhalten hat, er hat unsere Tochter auch ohne Probleme akzeptiert. Unsere Tochter fängt jetzt an richtig mit dem Hund um zu gehen ( 2 Jahre alt ) und es gibt für beide ganz klare Regeln, wenn sich einer nicht daran hält, wird auch bestraft.
    Wir achten auch darauf dass die zwei nie alleine sind.
    Es gibt für mich aber einen ganz klaren Unterschied zwischen "mal zwicken" (ein Hund hat ja keine Hände und kann sich sonst nicht wehren, diese Situation hatten wir schon einmal und da habe ich auch kein Problem mit, der Hund war im Recht und unsere Tochter wurde noch mal zusätzlich von uns bestraft ) und richtig zubeißen. Ein gut sozialisierter Hund drückt nicht zu wenn er merkt dass er "Lebendfleisch" zwischen die Zähne hat. Wenn so was passiert, suche ich nicht nach den Ursachen, dann wäre die Sache für mich klar.

    Gruß
    Wuffie

  • Das traurige ist wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, ist etwas unangenehm wird es aus unseren Leben entfernt :bindagegen:
    Wie viele Hunde weden abgegeben weil sie alt sind und ja Kosten verursachen könnten. Oder die Leute haben plötzlich eine Allergie(ich bin gegen solche Leute allergisch!), der Hund tut nicht das was er soll usw.
    Diesen Leuten kann ich nur sagen kauft euch ein Stofftier :bindafür: und lasst die armen Tiere in Ruhe.
    Alle Welpen sind niedlich aber sie werden sehr schnell groß.
    Leute die ihre Tiere aus solch fadenscheinigen Gründen abgeben dürften nie wider ein Tier besitzen!
    LG ronjaxx

  • Was ich daran nie verstehe ist...

    Das der Hund leidet wenn er von Herrchen / Frauchen abgegeben wird ist klar, aber andersrum müsste es doch genau so sein.
    Ich kenne viele Leute die bitterlich um Ihre Hunde geweint haben.
    Ich kann mir nicht vorstellen das sie das abgeben auch nur in Erwägung gezogen haben.

    Es muss doch auch vom Mensch aus eine starke Bindung entstanden sein!

    Was sind das also für Menschen die 8 Jahre mit einem Hund zusammenleben, jeden Tag (!!!) und dann einfach so ihr Familienmitglied abgeben können.
    Das lässt tief blicken

  • Zitat

    und bis die Ursache gefunden wird, ist es vielleicht schon zu spät.
    Ein gut sozialisierter Hund drückt nicht zu wenn er merkt dass er "Lebendfleisch" zwischen die Zähne hat. Wenn so was passiert, suche ich nicht nach den Ursachen, dann wäre die Sache für mich klar.

    1. Was ist wenn ihr die Situation falsch interpretiert habt? Euer Kind den Hund wirklich genervt und geärgert hat? So das sich der Hund irgendwann nicht mehr anders zu helfen wußte :!:

    2. Es ist völliger Quatsch das auch ein gut sozialisierter Hund nicht zubeißt - es sind immer noch Tiere. Und ich würde mir nie anmaßen zu sagen "Der tut nix!" - weil ich es einfach nicht garantieren könnte.

    3. Jeder halbwegs normale Tierarzt wird dir das Geld für das Einschläfern abnehmen und dich dann nach Hause schicken - und einen Teufel tun den Hund einfach einzuschläfern. Dann kommt der Hund erst mal ins Tierheim oder in eine Pflegestelle und dann wird erst mal geprüft wieso - weshalb - warum dieser Vorfall zustande kam.

  • zu 1 : da wir immer darauf achten dass die beiden nie alleine sind (wirklich immer, wir wechseln uns beim z. B. Zähneputzen ab), kann es nicht dazu kommen dass das Kind den Hund so extrem ärgert dass die Reaktion vom Hund angebracht ist.

    zu 2: wie vorher erwähnt, sehe ich große Unterschiede zwischen zubeißen und zubeißen. Wenn ein Hund nach einem Kind schnappt weil es den Hund geärgert hat, hat dieses meistens einen großen Schrecken und die Zahnabdrücke im Arm oder Bein. Mit beißen meine ich : festhalten, schütteln, trotz Kommando nicht mehr auslassen...also völlig außer Kontrolle.

    zu 3: bei der letzen Situation würde der Hund auch eingeschläfert werden, da kenne ich sogar einige TA, die das genauso sehen.

    Wie am Anfang erwähnt, wir hoffen dass es nie soweit kommen wird, aber wenn doch, wäre dies unser Standpunkt.

  • Ist ein sch*** Standpunkt sag ich dir wie es ist.

    Fahrt ihr mit eurem Kind auch in den Wald und erschießt es wenn es ein anderes Kind Krankenhaus reif geprügelt hat?

    Und ich finde diese Aussagen echt das letzte - wie ihr euch überhaupt anmaßen könnt über Leben und Tod eures Hundes entscheiden zu wollen.

    Ein Hund beißt nicht zu weil er auf einmal die Lust dazu verspürt - es gibt immer einen Grund warum er dies macht.

    Seih es wie Uncas - der jahrelang von seinem Herrchen misshandelt wurde und irgendwann dann auch mal sich wehrte. Seihen es medizinische Gründe wie der Tumor, der kann zu einer Verkettung von Reaktionen führte. Seih es das Kind das ständig den Hund nervt, es ärgert.
    Irgendwann überschreitet jeder Einfluss der auf den Hund einfließt eine individuelle Reizschwelle. Zum Glück wird diese Schwelle bei den wenigsten Hunden je erreicht - aber wenn sie erreicht wird dann nur durch Fehler die im Vorfeld gelaufen sind.

  • Ich kann Deine Einstellung auch nicht verstehen, kommen nicht vor dem
    Einschläfern noch viele andere Dinge die man tun kann?
    Glaubst Du nicht an den Erfolg von Hundetrainer und Psychologen?
    Antrainieren eines Ersatzverhaltens etc. bzw. die Gründe für das beissen beseitigen.

    Und wenn auch das nicht hilft kannst du das Beissen Deines Hundes weniger schlimm machen durch evtl. abschleifen oder ziehen der "gefährlicheren" Zähne. Jaja ist klar ist scheiße für den Hund usw. aber wenn die Alternative Tod bedeutet ziehe ich das trotzdem vor.

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