wem würdet ihr einen Hund überlassen? TS, Welpe...

  • Hier ist es z.B. bei vielen Tierschutzvereinen üblich, dass sie den Tierarzt des Interessenten kontaktieren (mit Erlaubnis natürlich). Der kann oft ein bisschen objektiver Auskunft darüber geben, wie gut sich jemand tatsächlich um seine Tiere kümmert.


    Das finde ich aber auch irgendwie komisch. Was, wenn der Tierarzt sich skeptisch äußert?
    Aber ich habe das auch schon oft gehört. Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, einen Tierarzt zu einem Kunden zu befragen.



    charismatisch ist leider nicht immer verantwortungsvoll.

    Ich habe mal einen Hund (Privatabgabe) an einen Mann vermittelt (bzw. der ehemalige Besitzer hat das entschieden, aber ich habe nichts einzuwenden gehabt), der sich 6 Wochen später den goldenen Schuss gesetzt hat. Aber der war so dermaßen charismatisch, ich glaube fast, dass ich ihm den Hund auch mit dem Wissen gegeben hätte. Naja, nicht ganz, denn der arme Hund saß zwei Tage neben der Leiche in der Wohnung.
    Für den Hund ist die Geschichte allerdings mehr als gut ausgegangen, aber puh... das war schon heftig!


    Am liebsten sind mir Paare ohne Kinder, Hund nicht länger als 4 Stunden alleine und sie haben schon einen Hund. Aber wie oben geschrieben ist auch alles andere möglich.

    Juchuh! Damit gehöre ich in deine Lieblingsgruppe. :smile:

  • Ich gehöre auch zu der "Ich könnte nicht züchten, weil ich mich nicht trennen könnte"-Fraktion.


    Aber wenn ich einen Hund vermitteln müsste, wäre mein wichtigstes Kriterium vermutlich, dass die Interessenten sich gut informiert haben (über die Rasse/den Charakter des Hundes, wie sie sich das Zusammenleben mit dem Hund überhaupt vorstellen, warum sie genau diesen Hund wollen oder aus genau diesem Wurf einen Welpen, etc.). Mir wär's dabei nicht wichtig, dass sie in allem meiner Meinung sind – ich bin schließlich nicht unfehlbar und meine Hundehaltung ist auch nicht das Maß für alle anderen ;) –, aber dass sie eine gut begründete (!) Meinung haben, ist absolute Grundvoraussetzung.


    Weniger wichtig wär' mir, dass mir die Leute sympatisch sind – auch Menschen, die ich zwischenmenschlich doof finde, können ja gute HH sein und ihre Tiere lieben. ;) Und in solche Dinge wie Erziehung, Fütterung, Art der Beschäftigung, usw. würde ich mich auch nicht einmischen wollen.


    Konkret bei 'nem Aussie(welpen) hätte ich Bauchschmerzen bei einer Familie mit kleinen Kindern – Hund mit Schutztrieb + Besuch der Kinder geht so häufig nach hinten los, das ist einer der häufigsten Gründe in der Nothunde-Vermittlung. Und Leute, die nur und als erstes nach einer bestimmten Fellfarbe fragen, würde ich grundsätzlich ablehnen.

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