Welpen-Austausch Teil III

  • An die,wo der Hund in der Box pennt.
    Wie habt ihr das aufgebaut?

    Box direkt neben mein Bett, Türe auf, Hund rein, Türe zu, Finger durchs Gitter stecken - fertig.

    Lief bei uns ähnlich. Pepper hat daraufhin die zweite Nacht durch gebrüllt (in der ersten hat er still gepennt). Das war laut, anstrengend und nervtötend. Wir haben die Box dann näher an das Bett gestellt und uns umgedreht (sie stand am Fußende), sodass er uns sehen konnte. Das lief besser. Stück für Stück ist sie dann an ihren ursprünglichen Platz gewandert. Jetzt ist die Box super und er hat auch schon bewiesen, dass er dort auch an fremden Orten runter kommt und schlafen kann. Perfekt. =)


    Bei Dakota haben wir das ähnlich aufgebaut. Die Box ist dann irgendwann verschwunden (aus Platzgründen), aber sie mag die immer noch sehr und wäre gerne statt Pepper dort eingezogen. :)


    Ansonsten:
    Kaukram gibt es hier immer in der Box. Futter auch. Geht er freiwillig rein (auch zwischendurch) fällt mal ein Stück Futter ab (und in die Box). Das Kommando "In die Box" bedeutet also nicht nur Auszeit und Ruhe, sondern auch Leckerbissen. =)

  • Erzählt mal ein bisschen aus eurem Alltag mit einem Welpen :) wie oft geht ihr raus, was macht ihr in den Wachphasen, wie merkt ihr, dass er muss, etc.


    Mein erster eigener Hund, noch dazu ein Welpe ... Ich hab Angst, etwas fundamental falsch zu machen und ihn damit zu versauen :ugly:

  • Erzählt mal ein bisschen aus eurem Alltag mit einem Welpen :) wie oft geht ihr raus, was macht ihr in den Wachphasen, wie merkt ihr, dass er muss, etc.


    Mein erster eigener Hund, noch dazu ein Welpe ... Ich hab Angst, etwas fundamental falsch zu machen und ihn damit zu versauen :ugly:

    Hihi die Angst habe ich auch noch :D


    Ich dachte erst, man müsste sich strikt an alle 2h raus und nach jedem Schlafen und Fressen raus halten. Mittlerweile machen wir das hier nach Gefühl und wenn der Welpi Anzeichen macht raus zu wollen. Definitiv nach jedem langen Schläfchen.
    Raus gehts dann so am Tag ca. 6 mal zum Lösen und einmal am Tag Gassi (15 Minuten oder 15 Minuten auf der Wiese hier toben) und alle 2 Tage ein Ausflug z.B. in ein Café oder zur Welpenspielstunde.
    Ansonsten war uns wichtig, dass der Kleine auch lernt nicht immer im Mittelpunkt zu stehen und sich selbst beschäftigen zu können. Das klappt super, er kann auch alleine mit seinem Spielzeug spielen oder kaut auf einem Knochen oder Stück Geweih herum. Aufs Sofa gehts auch nur wenn wir das sagen, nicht wenn er quengelt.
    In den Wachphasen spielen wir mit Spielzeug, verstecken Leckerlis, rennen mit ihm durch die Bude :D oder machen ein paar Tricks, weil er da so drauf steht.


    Kein Stress, das wird schon und pendelt sich alles ein! :)

  • Erzählt mal ein bisschen aus eurem Alltag mit einem Welpen :) wie oft geht ihr raus, was macht ihr in den Wachphasen, wie merkt ihr, dass er muss, etc.


    Auch wenn wir wohl bald in den Junghunde-Thread umziehen "müssen" - einfach mal rückblickend geantwortet.


    Der Froschkönog gehört eindeutig zum Modell mit Auslauffunktion. Der konnte tagsüber eigentlich immer pieseln, nach dem Schlafen, Fressen, Spielen, Clickern oder einfach mittendrin. Da hätten wir tatsächlich alle 30min runter gehen können - wir haben es mit Inkontinenzunterlagen gelöst und ihn die ersten 4-6 Wochen zwischendurch in der Wohnung machen lassen. Die Unterlagen lagen vor der Wohnungstür, sodass er dorthin laufen musste, nachdem wir das Kindergitter für ihn aufgemacht haben, das hat auch meistens geklappt. Da wir im dritten Stock wohnen, dazu wirklich in der City, war jeder Ausflug spannend und schnell zu lang für den Zwerg - wir haben uns dann langsam auf einen Rhythmus zwischen den Gängen von zwei, dann drei, schließlich vier Stunden rauf gehangelt. Aktuell liegen wir so bei 4-5 Stunden tagsüber, nachts pennt er durch. Bis vor kurzem wurde der Zwerg die Treppen runter getragen, inzwischen kann er die meiste Zeit laufen (ohne zwischendurch zu pieseln oder sich fast zu überschlagen).


    In den Wachphasen passiert hier drinnen wenig, wenn ich nicht gerade mit ihm übe. Anfänglich durfte er viel mit Dakota spielen, was beiden sehr viel gegeben hat, auch und gerade in der Kennenlernphase. Inzwischen ist drinnen wildes Spielen tabu, es darf aber ge-maul-catched werden. =)


    Hauptsächlich lernt die Zwergnase, dass er drinnen viel zu schlafen hat, wir den Raum auch ohne ihn verlassen können und das er Dakota nicht zu nerven hat, was er ankauen darf und was er in Ruhe lassen soll. Wir haben natürlich viel gekuschelt und gespielt, das auch drinnen, aber alles aktive hielt sich sehr in Grenzen. Pepper musste a eh ständig zum pieseln raus ...


    Die Box haben wir aufgebaut, das waren Übungen die drinnen passierten (also das Reinschicken und das drin bleiben, wenn die Tür offen ist, die Box im Schlafzimmer war nach der ersten Motzaktion gut). Außerdem das Anclickern und die ersten Sitz/Platz/Name-Übungen.


    Insgesamt hat der kleine Froschkönig uns vieles sehr leicht gemacht. Bis auf das Alleinebleiben (ohne Dakota), das er noch immer saublöd findet, ist er einfach ein echter Traumwelpe. Stubenreinheit ist noch nicht absolut sicher, aber ich weiß von seinen Geschwistern, dass es bei ihnen auch noch nicht so ist. Und nicht alle Welpen können ja, wie Dakota, einhalten als hätten sie eine Blase aus Stahl.


    Wir haben in den ersten Wochen sehr viel Zeit in der direkten Umgebung verbracht, sind nie besonders weit gegangen, dafür haben wir uns viel angeguckt. Im Cafè waren wir, in der S-Bahn und natürlich im Auto, den Zooladen haben wir besucht und die Familie, wir haben jede Menge Autos geguckt und Menschen beobachtet, fremde Hunde unterschiedlicher Art gesehen und manchmal kennengelernt, aber das meiste lief nebenher. Und immer, wenn etwas spannendes geschehen ist, dann war es für den Tag auch gut. Im Gegensatz zu Dakotas Welpenzeit, war Peppers Anfang ruhiger und geprägt von intensiven, aber selteneren Ausflügen. =) Wir versuchen auch jetzt die Spaziergänge noch kürzer zu halten, auch wenn der Zwerg schon die großen Runden mitstiefeln würde, es ist eigentlich noch zu viel (das merkt man dann, wenn er Zuhause hoch dreht oder er schon auf dem Spaziergang abdreht). Und Strecke ist (noch) unwichtiger, als die ganzen abenteuerlichen Eindrücke, die er so sammeln kann.


    Inzwischen hat Pepper alle bleibenden Zähne und ist fast genauso groß wie Dakota. Die erste Angstphase haben wir überstanden, jetzt fängt er an anzuschlagen (und hört sich an, als wäre er zehnmal größer) und überlegt momentan ob er fremde Mensche spannend oder komisch findet. Trotzdem kommt er mir in vielem noch sehr welpig vor, von Jungrüdenallüren sind wir noch weit entfernt. Allerdings entwickelt er schon eigene Ideen vom Spaziergang und versucht die ersten Kommandos zu ignorieren, ein kreativer Kopf ist er sowieso und immer bereit für ein kleines Abenteuer. Er trägt und er trägt auch zu, kann an der Leine manierlich laufen, kennt den Rückruf und kann sauber warten, bis er abgeholt wird, die Box ist so cool, dass er die erste Ausstellung darin quasi verpennt hat und vor seiner Nase ist sowieso fast nichts sicher.


    Hach, ich bin einfach total verliebt in den Zwerg. ♥




    Erst beim zweiten Bild erkennt man, dass zwischen den zwei Zwergen noch zehn Kilo Gewicht und Muskelmasse liegen.

  • Also wir gehen jetzt mittlerweile nicht mehr so viel raus Pipi. Am Anfang waren wir mindestens alle zwei Stunden, weil es sonst rein ging. Jetzt gehen wir so fünfmal und einmal richtig "raus". Entweder eine kleine Runde an der Leine, oder eben mit anderen Welpen treffen.
    Wenn er wach ist wird er nicht immer bespaßt, sondern beschäftigt sich auch oft selbst. Einmal am Tag übe ich kurz Sitz und Platz etc. in der Wohnung. Wenn ich unsere Tochter wegbringe oder abhole bleibt er auch mal Zuhause (das klappt gut).

  • Uhm, jetzt muss man natürlich dazusagen, dass Ich-kann-immer-pieseln-Pepper auch gerade zarte acht Wochen alt war als er eingezogen ist. =) Vor 16 Wochen haben wir sowieso nichts erwartet, was die Stubenreinheit angeht, das war alles unser (mehr oder weniger gutes) Timing. Inzwischen kann er einhalten. Manchmal ist nur etwas sehr aufregend, sehr gruselig oder er einfach sehr müde ... :roll:

  • Mr.Speck schläft ja durch,ich glaub einmal, bin ich 23 Uhr nochmal raus,dann eigentlich immer zwischen 7 und 8.
    Dann pennt der Strudelkopp bis 6 oder 7.
    Sehr angenehm. =)


    Alle zwei Stunden bzw.30 Min nach dem Fressen o.direkt nach dem Spielen raus,war der Plan aber das hatte sich auch fix erledigt.
    5-6 mal gehts raus,einmal davon ist ein 30-45 Minuten Spaziergang.
    Seid 2 Tagen meldet er sich,wenn er muss.Geht zur Wohnungstür,setzt sich und kratzt an der Tür.


    Seid er jetzt nachts in der Box schläft,ist er generell auch anders drauf.Gezielter richtig wach u.motiviert Sachen zu machen,sei es bissel Sitz u.son Kram oder aportieren.
    Ist wohl hochwertigerer Schlaf ohne das die Alten sich im Bett dauernd bewegen und stören :lol:


    Er bleibt vom ersten Tag an,zwischen 20 Minuten bis 1 Stunde allein,ohne zu zucken.
    In jedem Raum nachrennen gibt es nicht.

  • Erzählt mal ein bisschen aus eurem Alltag mit einem Welpen :) wie oft geht ihr raus, was macht ihr in den Wachphasen, wie merkt ihr, dass er muss, etc.

    Also, die ersten zwei Tage waren wir wirklich stündlich draußen. Ich hatte es mit den obligatorischen 2h - Rythmus versucht, das ging aber nicht gut. Mit 1x die Stunde sind wir gut ausgekommen.
    Auch nachts bin ich die ersten beiden Nächte jede Stunde in den Garten, die letzte Runde war um 2 Uhr morgens, dann hat sie bis um sieben Uhr durchgeschlafen.
    Inzwischen reichen ca. alle zwei Stunden am Tag, bzw. nach Gefühl und nachts weckt sie mich sobald sie muss. Ich finde man merkt schnell ob das Hundekind raus muss oder nicht. Es kommt auch durchaus vor das sie drei Stunden schläft bzw. döst und dann es eben erst zum pinkeln nach draußen geht.
    Unser Rekord liegt bei sieben Stunden durchhalten in der Nacht, der "Minusrekord" bei drei. Das muss also nicht unbedingt jede Nacht gleich sein.
    Wir sind bislang erst drei Mal wirklich "spazieren" gegangen seit sie hier ist. Also nicht mal jeden Tag bis jetzt. Jeweils 5 Minuten, viel offline, einfach bei uns um die Weide / durch den Wald.
    Ansonsten spielen wir in ihrer Wachphase etwas, oder sie spielt alleine mit einem Spieli, kaut an ihrer Wurzel.
    Geübt wird aktuell erst einmal nur Sitz und Hier, klappt auch beides schon super.
    Ich will es langsam angehen, die erste Woche wird wirklich sehr ruhig angegangen. Ganz so ruhig war es zwar nicht geplant, hat sich aber so ergeben und wir kommen da gut mit klar.
    Sie kommt von selber runter, packt sich in die Ecke und pennt.
    Da sie nachts in meinem Bett im Obergeschoss schläft, hat sie angefangen das sie sich seit dem zweiten Tag, sobald sie wirklich müde ist, vor die Treppe setzt und hoch guckt. :herzen1:
    Da sie auch mein erster Welpe ist, war ich am Anfang genauso nervös. Nach der nicht ganz einer Woche die sie nun da ist kann ich aber sagen: Man muss einfach ganz viel auf sein Gefühl hören :-)
    Das ist der wohl wichtigste Grundbaustein.

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