Gassi? Nein, danke.....

Da wollte ich dir erst noch einen Tausch anbieten, wenn du so gerne Gassi gehst, dein Hund aber nicht - ich HATTE nämlich bis vor einiger Zeit eine richtige Rennsemmel hier und bin selber eher *räusper* lauffaul.

Aber o.g. Rennsemmel ist mittlerweile knapp 11 und seit einiger Zeit hat sie auf die normalen Runden auch nicht mehr so richtig Lust. Das ganze wurde noch schlimmer, seit sie für ihr Fell einen Futterzusatz bekommt, der scheinbar super lecker ist. Weil wir immer nach dem Gassi füttern, hat Madame heute echt den Vogel abgeschossen, als sie brav die Straße runterging, nach 200m einen Haufen machte, ungeduldig wartete, bis Frauchen den eingetütet hatte und dann auf dem Absatz kehrt machte und nach Hause galoppierte!

Was aber nach wie vor funktioniert, sind Spaziergänge außerhalb und vor allem schwimmen. Da vergisst sie, dass sie mehr Bock auf Futter und pennen hätte. Ist ja auch spannender, das geb ich zu.

Vielleicht wäre es für dich eine Idee, NUR draußen zu füttern?

Etwas peinlich war mir nur, als wir neulich im Trab den sportlichen Nachbarn auf dem Weg nach Hause überholten, und der uns verwundert anguckte und rief: was gibt's bei euch denn so tolles?

Zitat von malika

Nun ist Henry ja auch gesundheitlich eine ziemliche Baustelle, sodass ich nie sicher bin, ob er einfach keine Lust hat, oder wirklich nicht kann.
In manchen Fällen erkennt man aber ganz gut, dass ihm z.B. einfach nur die gewählte Strecke nicht passt. Wenn ich dann darauf eingehe und eine andere Richtung wähle, die dem Herrn genehm ist, trabt er fröhlich weiter. Ist aber nicht immer so und außerdem will ich natürlich auch nicht immer da lang, wo der Hund gerade lang will.

Ich hab das jetzt nicht auf dem Plan, was das alles für Baustellen sind. Irgendwas war, glaub ich, darmtechnisch. Du mußt das jetzt nicht alles hier in den Thread schreiben. Ich wollt das nur erwähnt haben, falls ich das Thema total verfehle

Henry ist ja so um die 6 Jahre alt. Also genauso alt wie die Collies. Und eigentlich ist das ja kein Alter und er auch keine Rasse, die irgendwie "Trägheit" mitbringt.
Geordy, der würde überhaupt nie auf die Idee kommen, keine Lust zu haben. Der ist immer unaufgeregt auf Standby. Der ist pumperlgesund.
Fin ist genügsamer, ja. Aber auch der will immer mitlaufen, selbst zu Zeiten, wo es ihm schlecht geht. Dann ist er beleidigt, wenn ich ihn zuhause lasse.
Und auch meine verstorbenen Rüden, die diverse gesundheitliche Probleme hatten, mußte ich viel eher bremsen, als motivieren.

Ich würd mir also schon nen Kopf machen, ob da fürs körperliche Wohlbefinden noch irgendwas mehr zu machen ist. Wo der Punkt ist, der ihn so phlegmatisch sein läßt.
Und ich hätte Sorge, dass er (jetzt mit der Kastration) womöglich deutlich Muskeln abbaut (oder hat er das eh schon?) und damit alles noch schlimmer wird. Das ist ja ein Punkt, den man bei richtig alten Hunden öfter hat. War bei meinem Maxe so und dann hat man einen Hund, der immer mehr Probleme hat, sich immer weniger bewegen mag und damit noch wieder mehr Probleme bekommt. Für einen 6jährigen würd ich das schon gruselig finden.

Uuuuh das sind ja diverse Baustellen.
Das kann schon sein, dass ihm dadurch Energie fehlt.

Ok. Dann wäre mein Weg, erstmal die SDU einzustellen. Pondi und Maxe hatten die ja auch beide. Und bei Pondi war es z.B. so, dass der eigentlich total überdosiert war, seine Blutwerte lagen dann auch knapp über den normalen Werten. Aber damit ging es ihm gut und der Doc hat immer gesagt: klinisches Bild vor Blutwerten und normaler Dosierung.

Das wird ja wahrscheinlich ein Weilchen dauern.

Danach oder ggf. davor... vielleicht mal mit dem Arzt drüber sprechen... könnte ich mir sonst ein Schmerzmittelexperiment vorstellen. Wenn das einen anderen Henry ergeben würde, wüßte man, dass man da rückentechnisch nochmal genauer hingucken muß.