Kosten, Kosten, Kosten...

  • Hallo!


    Wir brauchen mal gaaanz dringend Hilfe. :help:


    Wolfi ist aus dem Tierheim. Dort wurde er abgegeben wegen Hautproblemen. Die Tierheimtieraerztin hat ein grosses Blutbild machen lassen und ihn auf Reude, ... getestet. Alle Ergebnisse waren negativ. Also wurden seine Probleme ohne genauere Diagnose behandelt. Es hiess bloss, er hat Gruppenekzeme, was auch immer das sein soll. Dagegen bekam er ziemliche Hammertabletten (Cefalexin, ... falls das jemand was sagt), Gels und Schaums (Clorhexyderm), eine Cortisonspritze und so weiter.


    Zwei Wochen nachdem die Cefalexin Tabletten aufgebraucht waren (das war letzten Samstag) ging das ganze Theater wieder von vorne los. Also sind wir wieder zum Tierarzt im TH marschiert und haben Cortisoncreme und so nen Schaum gekriegt.


    Uns kam das alles aber sehr komisch vor und deswegen bin ich am Montag zu unserem Tierarzt gegangen. Dort wurde im Lauf dieser Woche zweimal Blut abgenommen, wobei rauskam, dass Wolfi eine Schilddruesenunterfunktion und Milben hat. Alles in allem sind wir diese Woche, nach vier TA-Besuchen knapp 300 Euro losgeworden!


    Jetzt meine Frage, haetten die im Tierheim diese Tests nicht schon viel frueher machen muessen? Bleiben die Kosten dafuer jetzt an uns haengen (die Versicherung greift erst ab April)? Und muessen wir die Tabletten fuer die Schilddruese selber zahlen, oder muss dass das TH uebernehmen, schliesslich war Wolfi schon krank! Hat da von euch vielleicht jemand ne Idee? :idee:


    Das alles klingt jetzt vielleicht sehr geldgeil, aber wir lieben unser Goldstueck sehr und wuerden ihn natuerlich trotz dem ganzen Mist um nichts in der Welt abgeben!!!


    Danke schonmal im Vorraus fuer eure Hilfe! :streichel:


    Liebe Gruesse, Jenny, Paul und Wolfi

  • Oha - aber ich glaube die Kosten bleiben an Deiner Backe kleben.


    Bei unserer Maus steht sowas auch im Schutzvertrag sprich alle Kosten nach "Übergabe" fallen zu unseren Lasten. (Selbst wenn die Maus trächtig gewesen wäre was vorher nicht bekannt gewesen wäre)


    Den Mittelmeercheck hatte die Tiernothilfe bis auf die Blutentnahme noch übernommen. Vorteil für die Nachtestung (wg. Grenzwerten) - wir bekommen etwas Ermäßigung beim TA weil wir Mitglied i.d. Tiernothilfe sind.


    LG

  • ich würde da mal ganz frech hinfahren und hinterfragen! erstens diese unsinnigen ausgaben wegen der fehldiagnose und zweitens würde ich dem arzt ne predigt erzählen. und dann nochmal wegem dem zweiten besuch, also ich hätte dem schon ne menge zu erzählen. die rückerstattung deines geldes würde ich auf jeden fall fordern. du kannst von glück reden, dass dich dein instinkt zu einem besseren arzt getrieben hat, es gibt andere fälle wo hunde jahre lang mit falscher medizin gequält werden.


    sollte er kein einsehen haben, würde ich im wartezimmer einen etwas lauteren aufstand machen und ihn auf seinen ruf hinweisen. alles ganz freundlich natürlich, aber mit sehr viel nachdruck. quasi wie bei einem hund, nicht laut schreien, nur gaaanz tief sprechen;)

  • Immer mal langsam - sowas kann mal ganz schnell als Rufmord ausgelegt werden.


    So hart wie es seihen mag - auch Ärzte sind nur Menschen. Und auch sie treffen Fehlentscheidungen.


    Doof gelaufen für euch - aber seht es einfach so - Hauptsache ihr habt jetzt die Ursache des Gesundheitszustandes gefunden.

  • was denn für rufmord. sie sagen nur die wahrheit und wollen ihr geld zurück. jeder muß für seine fehler grade stehen. leider müssen die falschen leute und tiere dafür bezahlen. der arzt hat verantwortung, und wenn er ein blutbild nicht richtig lesen kann, dann hat er da nix zu suchen, geschweige denn an tieren rum zu doktorn.


    auch wenn es hier "nur" um einen hund geht, würde ich da hinfahren und dort vor reden. heutzutage fährt man doch wegen jeden pups zurück zum kaufhaus und lässt es umtauschen, warum nicht auch die arztrechnung zurück fordern.


    noch ein :freude: damit alle glücklich sind

  • Zitat

    würde ich im wartezimmer einen etwas lauteren aufstand machen und ihn auf seinen ruf hinweisen.


    Wenn ich Arzt wäre - würde ich dir sowas als Rufschädigung ankreiden.


    Einfach mit der Begründung das du es Aufgrund deines mangelnden Fachwissens es nicht beurteilen kannst. Des weiter das durch deinen Aufstand mir als Arzt Umsätze und Kunden verloren gegangen sind, da diese Tierhalter dies an ihre Bekannten weitergegeben haben und es sich dadurch Gerüchte verbreitet haben - die nicht haltbar sind, aber so den oben Erwähnten Folgen geführt haben. Sprich meinen Ruf geschädigt haben.

  • Zitat

    wenn er sich dabei genauso blöde anstellt wie bei dem lesen des bluttestes hätte ich davor also keine angst;)


    Ja okay, dann würdest du im Falle des Falles all so auch ggf. die Kosten eines Verfahrens gegen wolfi tragen :?:

  • Oja das hab ich - für mich persönlich würde ich es als Erfahrung abstempeln und nicht mehr zu diesen TA gehen.


    Aber einen Aufstand zu proben bring nix - würde ich auch gar nicht auf die Idee kommen.


    Weil wie du selber sagst - Hunde sind Lebewesen - genau wie Menschen. Und Menschen machen Fehler und sind nicht vollkommen. Es ist traurig das solche Irrtümer können passieren.

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