Futter für aktiven Hund

  • Hallo ihr Lieben :winken: ,


    ich mache mir im Moment einige Gedanken über die Fütterung meines Hundes...


    Als Infos vorab: er ist ein 2 Jahre alter Labrador-Rüde mit sehr robustem Magen und großem Hunger :wink:


    Wenn man sich so durch die Beiträge hier im Forum durchliest gibt es jede Menge verschiedene Meinungen zu den unterschiedlichen Futtersorten, was zwar gut so ist, mich aber bisher nicht wirklich weiter gebracht hat. Zur Zeit füttere ich Josera.


    Meine Frage dazu: Dass kein Zucker, Farbstoffe usw. im Futter sein sollten versteht sich ja von selbst. Allerdings steht bei Josera Getreide an erster Stelle, was ja wohl auch nicht unbedingt Sinn der Sache ist... Oder ist es ok, da ja auch die empfohlene Fütterungsmenge relativ hoch ist? Worauf ist noch zu achten?


    Jamy hat ein eher aktives Leben, läuft häufig beim Pferd mit, oft unterwegs usw. Habt ihr Tipps für ein energiereiches Futter für unsere Situation? Rein von der Verträglichkeit und dem Geschmack ist alles genehmigt :wink:


    Ich habe auch schon über Teilbarfen/Barfen nachgedacht, traue mich aber noch nicht so recht dran...


    LG Tanja & Jamy

  • Du weißt ja, Hundefütterung ist Glaubenssache!
    Klar könnte ich dir jetzt ein Futter empfehlen, dass könnten viele andere hier im Forum auch, auf einen gemeinsamen Nenner würden wir aber trotzdem nicht kommen.
    Wenn bei uns mal keine Rohfütterung angesagt ist, verfüttere ich Markus-Mühle, und bin damit sehr zufrieden, darf es auch etwas mehr kosten würde ich ein anderes kaltgepresstes Futter, nämlich Canis Alpha empfehlen, das ist relativ neu auf dem Markt, und hört sich ziemlich vielversprechend an.
    Ansonsten ist Yomis glaub ich auch noch kaltgepresst und ziemlich gut.
    Du merkst schon, ich würde immer darauf achten kaltgepresstes Trockenfutter zu kaufen, und Futter um die halbe Welt zu karren um es dann hier an den Mann zu bringen, davon halte ich auch gar nichts! Aber, wie gesagt, dass ist nur meine persönliche Meinung und andere verfüttern wiederum "gepopptes" Timberwolf aus den USA und sind hochzufrieden damit!
    Da du es ja schon selbst angesprochen hast, Teilbarfen wäre doch die Lösung für dich!
    Du brauchst dir nicht so viele Gedanken darum machen, ob jede frisch zubereitete Mahlzeit hinsichtlich ihrer Nährstoffzusammensetzung ausgewogen ist, da du ja noch TroFu zufütterst, andererseits fällt der oftmals geringe Fleischanteil des TroFu nicht so ins Gewicht, da es ja regelmäßig Frischfleisch gibt!

  • Hallo,


    ich füttere auch Josera, habe allerdings auf Hochleistungsfutter umgestellt weil mein Hundi das anscheinend braucht ( sehr aktiver Sporthund ).
    Ich habe mich allerdings noch nie an empfohlene Futtermengen gehalten, probiere einfach aus womit er am besten klar kommt.


    Gruß
    Wuffie

  • Zitat

    Meine Frage dazu: Dass kein Zucker, Farbstoffe usw. im Futter sein sollten versteht sich ja von selbst. Allerdings steht bei Josera Getreide an erster Stelle, was ja wohl auch nicht unbedingt Sinn der Sache ist... Oder ist es ok, da ja auch die empfohlene Fütterungsmenge relativ hoch ist? Worauf ist noch zu achten?


    Hi,


    ich habe mal bei einem Futterhersteller gearbeitet und dort stand auch Getreide an erster Stelle, hat allerdings einen Anteil von 70% tierischem Eiweiß am Gesamteiweiß und das mit dem Getreide an erster Stelle ist wie folgt zu erklären, Fleisch besteht zu einem sehr hohen Anteil aus Wasser und durch die Trocknungsphase verliert das Fleisch auch sehr an Gewicht ich glaube bei uns war es so, dass bei uns für einen 12kg Sack Trockenfutter auch 12 kg reines Fleisch verarbeitet wurden, es nach der Trocknungsphase durch den Wasserverlust aber nur noch 3,4kg waren und Getreide hingegen hat keinen so hohen Anteil an Wasser der dann bei der Trocknung verschwindet.


    Darum sagt man auch nicht das Futter hat 70% Fleischanteil, sondern eben der Anteil vom tierischen Eiweiß am Gesamteiweiß beträgt 70%.


    Somit lies sich das eindeutig auch erklären warum das Getreide an erster Stelle steht und dann erst das Fleisch, ich hatte mit einem Hundehalter der Metzger ist darüber gesprochen und dieser hat das total bestätigt.


    Woran man durch viele Erfahrungen von verschiedenen Leuten die das Futter fütterten gemerkt hat, dass es im Gegensatz von den meist handelsüblichen Nahrungen, die meist leider nur 4-8% Anteil vom tierischen Eiweiß haben, war zum einen der allgemeine Geruch des Hundes, Maulgeruch, glänzendes Fell, kürzerer Fellwechsel, weniger Häufchen und der Kot stinkte nicht extrem zudem auch keine Blähungen mehr.


    Ich persönlich achte beim Futter auf den Anteil vom tierischen Eiweiß am Gesamteiweiß auf die Rohproteinprozentanzahl, Rohasche und Rohfett das Verhältnid Calcium/Phosphor, dass keine *Schlachtabfälle* verwendet werden, es ohne "schädliche" Konservierungsstoffe, Chemie oder ähnlichem ist, ohne Zucker und solche Dinge.


    *Schlachtabfälle* sind für mich sowas wie Klauen, Fell und so, hingegen tierische Nebenerzeugnis auch Pansen, Innereien und Grieben z. B. sind.


    Lg
    Nicole

  • Vielen Dank für eure Beiträge!


    Sleipnir: Ich habe schon gemerkt, dass es nicht "DAS" Futter zu geben scheint (schade eingentlich :) ) Mir ist es nur wichtig möglichst gute Qualität zu füttern und die Idee mit dem Teilbarfen gefällt mir immer besser, werde mich da mal genauer mit befassen!


    Wuffie: Hochleistungsfutter von Josera? Welches denn?


    schnuppile: super informativer Beitrag, hört sich logisch an :) Im allgemeinen bin ich ja recht zufrieden mit meinem bisherigen Futter, leider steht dort nichts über tierisches Eiweis, ich kann null abschätzen ob die Qualität stimmt oder nicht... Könntest du vielleicht mal einen Blick auf die Zusammensetzung werfen? Das wäre super...


    http://www.josera.de/josera_emotion/economy.php


    Wird für einen aktiven Hund ein anderes Futter benötigt oder ist es ausreichend die Ration ein wenig höher anzusetzen? Da es jetzt zum Sommer eher mehr werden wird, mache ich mir Gedanken ob die Versorgung ausreichend ist... Wie oben schon erwähnt würde ich gerne zum Teilbarfen übergehen: Morgens ein gutes Trofu und abends dann roh... Nur die Wahl des richtigen Trofus... :licht:


    LG Tanja

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