"Brit"

Hi,

für mich sieht es nicht nach dem schlechtesten Futter aus, aber auch nicht besonders gut.

Nicht gefallen tun mir:
-- "und Xprodukte": Das ist so schwammig gehalten, dass es sich um alles mögliche handeln könnte.
-- Geflügelfett an vierter Stelle der Deklaration: Fett in den ersten 4 Komponenten einer Deklaration ist mit Magendrehungen in Verbindung gebracht worden, siehe http://www.hundezeitung.de/medizin/magendrehung.html
-- DL-Methionin: eine künstliche Aminosäure; L-Lysin: auch eine Aminosäure. Wenn es nötig ist, Aminosäuren künstlich zuzusetzen -- die kommen als Proteinbestandteile normalerweise in Fleisch vor -- , ist höchstwahrscheinlich eher "Produkt" als "Fleisch"drin :wink:

Offene Fragen: Wie ist das Futter konserviert? Enthält es Menadion/K3? Ich hab nichts zur Konservierung auf der Homepage gefunden, was wahrscheinlich bedeutet, dass es mit EG-Zusatzstoffen konserviert ist -- das wäre für mich mit die wichtigste Frage, denn zu einem Trofu kann man alles mögliche hinzufüttern, nur evtl. enthaltene Chemie kriegt man nicht raus.

Von den Trockenfuttersorten, die ich vom Tierladen kenne, finde ich persönlich MarkusMühle und Select Gold Sensitive am überzeugendsten. Im Netz gibt es auch gute, z.B. http://www.ardengrange.de, http://www.bestesfutter.de, http://www.koebers.de, http://www.lupovet.de.

So, jetzt ist mein Beitrag zum Verriss komplett--
Liebe Grüße
Kay

Zuckerrübenschnitzel werden immer dann einem Futter zugesetzt wenn es zu hohe Rohaschegehalte aufweist, damit der Hund überhaupt noch Kot absetzen kann.

Du solltest wissen, dass ein hoher Rohascheanteil in Verbindung mit viel minderwertigem Rohprotein ein Garant für harten Kot ist! Unter dem Punkt Rohasche findest du im Wesentlichen die Summe der Mineralien und Spurenelemente. Quelle für die Rohasche sind aber auch neben den zugesetzten Mineralstoffen Futterkomponenten wie Federn, Molke, Tiermehl, Knochen, etc..

Dies ist aber nur ein kleiner Teil von dem, was uns Verbrauchern durch solche Wischiwaschi Deklarationen vorgegaukelt wird.

Damit du es besser verstehst, hier mal etwas zum nachlesen: Futteranalysen und Deklarationen richtig verstehen