Hundetrainerausbildung - Erfahrungen?
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Ja, mit (naivem) Optimismus bin ich gut ausgestattet, das stimmt.
Nicht nur im Bezug darauf, so bin ich einfach.
Aber das heißt nicht, dass ich mich vorher nicht informiere, genau überlege oder verantwortungslos bin.
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Ich finde eine "romantische Vorstellung des Retrieverhalters" gar nicht verkehrt als Ausgangslage. Ebenso das "arbeitet gerne mit Hunden".
Die Ernüchterung wird während der Ausbildung und der praktischen Arbeit ganz von alleine kommen.
Und wenn sie dann trotzdem noch Spaß an der Sache hat und lernt, Erfahrungen sammelt und sich weiterbildet - wo ist dann der Fehler? Genau an der Stelle unterscheidet sich doch der gute Trainer vom schlechten.Hier gibt es diverse Hundeschulen und Trainer mit dem Standardrepertoir. Dann gibt es, ich nenne es mal die "Aussie-Szene", die überwiegend Agility, DogDancing, Longieren... anbieten. Dann die Vereine mit dem Schutzdienst. Ein paar Trainer mit gezieltem Anti-Jagdtraining.
Die haben alle ihre Berechtigung und ihre Niesche gefunden.
Warum muss man da das Rad neu erfinden und kann sich nicht einreihen? Der Markt reguliert sich schlussendlich dann auch von alleine und wenn gar nicht geplant ist von dieser Tätigkeit 3 Kinder zu ernähren... warum nicht?
Btw, nur theoretisches Wissen reicht nicht aus. Ebenfalls reicht auch nur Praxis nicht. Eine gute Mischung aus beidem hilft erst Zusammenhänge zu verstehen. Das ist in allen Bereichen so.Ich glaube Liv hat es vor ein paar Seiten erwähnt: das anstrengende und frustrierende ist sowieso die Arbeit mit dem Menschen.
Ach, eins noch: Canis kynos wird ja überall zerrissen, aber meine Trainerin wurde dort ausgebildet und haut meinen Hunden keine Blechschüsseln an den Schädel. Im Gegenteil. Ich schätze sie für ihr Fachwissen, Gefühl und Beobachtungsgabe. Es kommt eben auch drauf an, was man aus dem Gelernten macht.
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Bevor ich auf die Idee kommen würde, andere in der Aufzucht ihrer Welpen anzuleiten, würde ich schon erwarten das da mehr als ein Welpe bzw Welpen verschiedener Typen erfolgreich ausgebildet worden sind.
So geht's mir auch.
Um so erschrockener war ich, als mir der Vereinspräsident nahelegte, die Welpengruppe zu übernehmen
Wir alle hier wissen - ich natürlich auch - dass ich keine Ahnung habe.
Ich habe noch nicht mal "richtige" Welpenstunden miterlebt. Mangels Welpenstunden in vernünftiger Nähe.
Das macht nichts...Trau schau wem, bei uns im Verein hat's einige Leiter die ausser ihrem braven Hundchen noch nichts erlebt haben.
Ich find's gut dass Du Dich informierst, bis es soweit ist, hast Du bestimmt genauere Vorstellungen davon, was Du wie erreichen möchtest.
Ohne Auto ist es schon nur mit Hund mühsam, ich kann's schon nur als Hundehalter bestätigen.
Und ja, warum fährst Du die 13 Kilometer nicht mit dem Radl? Ab und zu vorbeischauen kannst Du so doch gut, nicht?
Bist ja erst dabei, Dich umzuschauen, da musst Du das nicht regelmässig. -
Problem ist halt auch, nach der Einführung des 11ers, musste aufpassen, auf welchen Terrain du läufst.
Ohne Vereinszugehörigkeit darfst du offizielle ohne den 11er nicht mal mehr Tipps geben - für Geld.
Ohne 11er darfste gegen Geld keinen einzigen Hund betreuen.
Nimmst du regelmäßig Geld, wenn du nen Hund ausführst, brauchst du nen Gewerbeschein...
Alles andere - klar- wo kein Kläger, da kein Richter, aber irgendein "Dummer" reicht da schon, kann - wenn es irgendwo durchsickert, nen lebenslanges Berufsverbot im gewerblichen Bereich mit Hunden nach sich ziehen.
Nur mal so zur Rechtslage.Und wenn ich so überlege: im letzten Jahr Service hab ich durch die tägliche "Arbeit" mit dem einen oder anderen Kanditaten mehr gelernt, als auf dem einen oder anderen Praxisseminar.
Von der Oscarreifen Vorstellung einer DD-Hündin, bis hin zum beißenden Arbeitsgoldie, wenn man ihn gebeten hat, diese Hauswand doch bitte nicht zu markieren...Wir wohnen hier zwar in der Pampa, aber jedes Dorf hat hier seinen eigenen Hundesport-Verein und seinen eigenen "Trainer" und ich setze das jetzt bewusst in Anführungszeichen...
Innerhalb von 12 Kilometer Umkreis sind es fast 30 Dörfer..
Von einander unterscheiden die sich nicht, mit nem wirklichen Problem braucht man sich da auch nicht hinwenden..
Der Markt hier wäre wirklich völlig übersättigt. Da könnte ich als neuer Trainer ewig warten, bis ich mal nen Praxiskunden bekäme.Dagegen läuft der Gassi-Service mit Einzelkunden sehr gut.
Weil ich mich da eben von andereren gewerblichen und nichtgewerblichen Anbietern unterscheide.Selbständigkeit im Haustierbereich liegt voll im Trend, das aber eben nun nicht erst seit gestern. Dementsprechend groß ist die Konkurrenz auch bei den "ein bisschen nebenbei und zum Spaß". Aber ob das dann wirklich noch Spaß macht, mehrere tausend Euro in eine Ausbildung investiert zu haben und dann im Endeffekt nix damit machen zu können, weil alle Kunden vergeben sind...
An deiner romantischen Vorstellung ist erst mal nix Schlimmes... Werd dir nur darüber klar, wohin du willst...
Ich glaube, ich würde das Geld in ein vernünftiges Auto investieren, Mitglied in nem Verein werden, dort Co-Trainer und dann ein Praxisseminar nach dem anderen absolvieren, wo ich die für mich passende Inhalte aussuchen kann, die mir persönlich etwas bringen.
Und wenn ich dann nach nen paar Jahren wirklich Bock auf den Job habe, wenn mich die kalten und nassen Füße in den Spielkursen am Wochenende nicht genervt haben, dann würde ich mir die offizielle Zulassung holen.
Wenn ich feststelle, es ist nix für mich, hab ich zumindest nen Auto und ne Menge Praxiserfahrung, die ich bei jedem weiteren eigenen Hund anwenden kann. -
Hier werden im Moment alle 11er auf einen Haufen geworfen, oder?
Zumindest in Berlin sind es verschiedene 11er, die man machen muss, wenn man Hunde betreut oder als Hundetrainer arbeiten will.
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@BeatriceKiddo ne, so weit Radeln kommt nicht in Frage.
Ich würde das vielleicht sogar ab und zu machen, aber mit Mia kann ich das knicken.
Die ist ja beim Radln eher von der -sehr- gemütlichen Sorte und wenn ich mit ihr radl, könnt ich tempomäßig auch fast zu Fuß gehen...
Zum ab und zu vorbeischauen hätte ich ja ein Auto, das wäre schon machbar.Bloß halt nicht wirklich ganz regelmäßig 1, 2x die Woche.
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Ich hatte es weiter vorne schon geschrieben: zumindest hier ist das Vetamt da sehr genau, welchen 11er man hat.. Betreuung und Trainer sind verschiedene.
Betreuung: ca. 300€ fürs Seminar (ohne Seminar braucht man gar nicht anfragen). Genau zwei werden anerkannt, andere (zB von NRW anerkannte Seminare) werden in Darmstadt nicht anerkannt. Oder noch nicht... Hab letztes Jahr den Antrag auf Anerkennung eines offiziellen Seminars zum 11er in Sachen Betreuung Akademie OWL beantragt... Und bis heute nix davon gehört...
Trainer: ca. 1000,-
Selbst bei der Gewerbeanmeldung als Betreuung oder Trainer muss man hier in den Gewerbeämtern den entsprechenden Nachweis über den passenden 11er erbringen.Zieh ich nen paar Kilometer weiter, ist es nen anderes Vetamt, wo zB in Sachen Betreuung/HuP ein persönliches Gespräch zwischen Vet-TÄ und mir ausreichen würde und kein Seminar als Grundlage für den 11er gebraucht wird.
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Ich hatte es weiter vorne schon geschrieben: zumindest hier ist das Vetamt da sehr genau, welchen 11er man hat.. Betreuung und Trainer sind verschiedene.
Betreuung: ca. 300€ fürs Seminar (ohne Seminar braucht man gar nicht anfragen). Genau zwei werden anerkannt, andere (zB von NRW anerkannte Seminare) werden in Darmstadt nicht anerkannt. Oder noch nicht... Hab letztes Jahr den Antrag auf Anerkennung eines offiziellen Seminars zum 11er in Sachen Betreuung Akademie OWL beantragt... Und bis heute nix davon gehört...
Trainer: ca. 1000,-
Selbst bei der Gewerbeanmeldung als Betreuung oder Trainer muss man hier in den Gewerbeämtern den entsprechenden Nachweis über den passenden 11er erbringen.Zieh ich nen paar Kilometer weiter, ist es nen anderes Vetamt, wo zB in Sachen Betreuung/HuP ein persönliches Gespräch zwischen Vet-TÄ und mir ausreichen würde und kein Seminar als Grundlage für den 11er gebraucht wird.
Okay, sorry. Hab ich überlesen
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Alles gut.
Lach, die Telefonate mit dem Vetamt haben mich ein paar Nerven gekostet.
Die Stadt wollte sogar zuerst für den Gassiservicen nen Hundeführerschein sein, bis ich ne Bestätigung vom Vetamt vorgelegt habe, dass ich den HuFÜ nicht brauche.
Ich halte mich eben an die Regeln und hoffe, dass iiiirgendwann, wenn wir den passenden Hof in Alleinlage gefunden habe, der zuständige Herr im Bauamt nicht mehr auf seinem Sessel sitzt (hat nen Kläffer in der Nachbarschaft und lehnt deshalb grundsätzlich alles ab - selbst bei nem Objekt, bei dem der nächste Nachbar 100 Meter weiter ne Holzfabrik war, mit der Begründung "zu erwartende Lärmbelästigung").
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Ich kenne das auch. Wollte eine Hundepension eröffnen und habe am Ende aufgegeben
. Aber ich möchte nächste Woche den §11 für Hundebetreuung und Hundezucht machen, dann habe ich das Ding erstmal in der Tasche. Aber auch das ist gar nicht so einfach, denn ich habe noch keine Rechnung - und die müsste "rechtzeitig beglichen" werden. Joa, Montag beginnt der Pflichtteil
.
Aber sorry für das OT. Weiter machen
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