Mein Hund dreht ab

    Seit gestern habe ich ein Problem mit meinem Hund. Er wird Ende des Monats 9 Monate alt. Gestern beim Kämmen knurrte er mich an, als es geziept hat. Das hörte sich schon richtig heftig an. Er hat das noch nie gemacht und ist sonst ein lieber Kerl, mit dem man alles machen konnte. Heute stand ich auf dem Hof. Ich hatte die Arme auf dem Rücken und stand einfach so da. Er kam dann auf mich zu und bellte mich an. Er benahm sich so, dass ich dachte er hätte Angst vor mir. In der Tonlage und Stellung bellt er sonst nur Unbekanntes an, das ihm nicht geheure ist. Mich gruselt es dann doch ein bisschen, denn von unserer Großen kenne ich das so nicht. Kann das pupertärer Kopfschuss :lol: sein und wie würdet ihr reagieren darauf.

    • Vor einem Moment
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    Hi


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      Ruhe bewahren, weiter im Alltag, übersieh sein Verhalten einfach, morgen siehts wieder besser aus. In dem Alter haben die schon mal Momente, wo sie etwas "anders" sind (und ihr Zimmer nicht mehr aufräumen wollen :wink: ).
      Wenn er beim Kämmen knurrt würde ich das schon ernst nehmen und vorsichtiger sein. Jeder Hund hat irgendwo seine Schmerzgrenze und selbst, wenn er sich sonst alles gefallen läßt, wenns wirklich ziept ist es sein gutes Recht zu sagen, daß es weh tut. Schließlich sagt er es dir und beißt nicht sofort zu !


      Gruß, staffy

      :winken:


      - nichts als Spekulationen aus der Entfernung und den Infos!
      Auf Anhieb nehme ich an, daß es sich um von einander unabhängige Gründe für das Verhalten handeln könnte?


      Zitat

      Seit gestern habe ich ein Problem mit meinem Hund. Er wird Ende des Monats 9 Monate alt. Gestern beim Kämmen knurrte er mich an, als es geziept hat. Das hörte sich schon richtig heftig an. Er hat das noch nie gemacht und ist sonst ein lieber Kerl, mit dem man alles machen konnte.


      Aus welchem Grund auch immer, er hat einfach die Nase voll, sich alles gefallen zu lassen. Wenn meine Maus mich mal anbrummt, respektiere ich das als Hinweis, daß ihr mein Handeln nicht passt. Wir schlichten uns dann gegenseitig an und gut ist. Bei uns ist das kein Hinweis auf Rangordnungsprobleme!

      Zitat

      Heute stand ich auf dem Hof. Ich hatte die Arme auf dem Rücken und stand einfach so da. Er kam dann auf mich zu und bellte mich an. Er benahm sich so, dass ich dachte er hätte Angst vor mir.


      Bist Du sicher daß er wusste, was Du von ihm möchtest? Für mich hört sich daß an, als ob er Dein Verhalten gar nicht einschätzen konnte.


      Was unternimmst Du mit dem Hund, wie/was arbeitest/trainierst und kommunizierst Du mit ihm?

      Er hat ja nicht nur gebrummt, sondern richtig heftig geknurrt. Es ist ja nun auch nicht so, dass ich ihm ständig wehtue. Ich bin schon vorsichtig beim kämmen und zerre nicht drauflos. Ich habe ihn dann aufstehen lassen und ihn ignoriert. Danach habe ich ihn wieder auf seine decke geschickt und er ist ohne murren auch gegangen.


      Ich gehe mit ihm auf den Hundeplatz in die Junghundegruppe. Dort lernt er das ABC des Grundgehorsams. Es macht ihm sichtlich Spaß und es wird nur über positive Verstärkung gelernt. Zu Hause üben wir das auch, aber immer mit Spaß und nur kurzzeitig. Ich will ihn ja auch nicht überfordern.
      Ich spreche in einem ruhigen liebevollen Ton mit ihm. Es gibt viel Lob und auch Leckerchen. Natürlich werde ich auch mal etwas lauter, wenn er gar nicht hört. Aber das passiert wohl jedem mal.

      :winken: Kribbeline


      :blume: bitte nicht böse sein, ich wollte Dir nichts :nein:
      Unsere Vierbeiner haben ihre Art uns auch mal zu sagen, daß ihnen was nicht gefällt, z.B. knurren oder bellen. Ich kann Dir auch nur sagen welche Gedanken ich mir dann mache: wie verhalte ich mich, daß sie so reagiert? :gruebel:
      Frag Deine Trainerin dazu, die kennt Euch am besten. Sorgen musst Du Dir im Moment bestimmt nicht machen.

      Zitat

      bitte nicht böse sein, ich wollte Dir nichts


      Das habe ich auch nicht so verstanden. :winken:


      Ich bin ja dankbar für jeden Hinweis und ein Aussenstehender hat vielleicht eine andere Sicht der Dinge, so dass man seine Reaktionen oder sein Handeln gegenüber seinem Hund überdenken kann.

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