Hallo liebe Forumianer/innen!
Schonmal ein grosses Danke für's Durchhalten beim Lesen
Ich habe eine sehr liebe Freundin, die eine 4jährige Labradorhündin hat.
Die beiden haben zwar sehr lieb, aber ein richtiges Team sind scheinen sie irgendwie nicht zu sein.
Das Problem ist, dass der Hund wohl sehr wenig an sie "gebunden" ist. Letztens war er eine Woche
in den Hundeferien, weil sie in die Weiterbildung musste und nach ihrer Erzählung hat er sie bei der
Rückkehr kaum angeguckt. Kurz beschnuppert - fertig Begrüssung.
Oder war er beleidigt, dass sie ihn für eine Weile "weggegeben" hat?
Der Hund ist ein richtiges Goldstück. Er bleibt regelmässig 7 Stunden alleine zu hause ohne zu murren und ohne,
dass man merken würde, dass er es problematisch findet. Meine Freundin liebt ihre Hündin abgöttisch -
nur habe ich das Gefühl, dass sie mehr Bindung zu ihm hätte.
Das mit den 7 Stunden alleine zu hause ist sicher etwas viel auf die Dauer. Aber da kann meine Freundin wenig dafür.
Als sie sich den Hund angeschafft hat, war sie noch in einer Beziehung und nach der Trennung hat sie ihn mitgenommen.
Der Hund ist auch gut daran gewöhnt und zeigt keine Zeichen von Frust (kein zerstören oder bellen etc.).
Seit ich mich mit Calming Signals beschäftige, fällt mir immer mehr auf, dass der Hund diese sehr oft anwendet.
Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Freundin manchmal eine relativ unruhige Art hat und der Hund dies
beängstigend findet?
Ich würde ihr eigentlich raten, mit dem Hund mehr Kopfarbeit etc. zu machen (das mache ich manchmal mit ihm
und er ist immer völlig begeistert!),
aber ich will auch nicht klugscheissern. Schliesslich habe ich (noch) keinen Hund.
Was meint Ihr, was soll sie tun bzw. was kann ich tun, um ihr zu helfen?
Danke, Ihr seid toll! (Lese mich grad durchs Forum und bin recht beeindruckt von versammelten Wissen) :shock:
Tschüss
Kaja