Erste Überlegungen für den ersten Hund
-
-
Hallo zusammen,
toll, dass es so große und aktive Hunde Communities gibt die mir hoffentlich bei meinen Einsteigerfragen helfen können :)
Wir (meine Freundin und ich) würden gerne im Laufe des nächsten Jahres einen Vierbeiner willkommen heißen.
Welche Rasse es werden soll wissen wir noch nicht (eine lose Sammlung nach den ersten Recherchen: Kooikerhondje, Kleiner Münsterländer, Australien Sheppard, Labrador, Golden Retriever, Berner Sennenhund, Drenscher Hühnerhund).Meine Freundin möchte unbedingt einen Welpen haben, da Sie sich in Ihrer Familie bereits intensiv um den Welpen ihrer Tante gekümmert hat (inkl. Welpenhundeschule etc). Generell würde ich auch einen Welpen bevorzugen. Nun zu unserer aktuellen Situation:
Wir gehen beide Vollzeit arbeiten; unsere Wohnung geht über 2 Etagen (ca. 90m²) + Balkon . Der Plan ist, dass der Hund mit mir zur Arbeit kommt (Büro, Chef hätte nichts dagegen da wir das in der Vergangenheit bei einem Ex-Mitarbeiter ebenfalls Jahrelang gemacht haben).Nun stellt sich mir die Frage wie man das ganze am Besten angehen sollte.
Wir sind gerne bereit jeweils 2-3 Wochen Urlaub hintereinander zu nehmen damit der Welpe sich an sein neues Zuhause gewöhnen kann.Wann und wie sollte ich den Welpen ans Büro gewöhnen? Macht es Sinn ihn erst ein paar Wochen zuhause zu lassen bis es dann das erste mal ins Büro geht?
Ich hätte sicherlich die Möglichkeit nach den 4-6 Wochen Urlaub auch noch einige Wochen/Monate Home Office zu machen (eventuell auch x Tage zuhause und x Tage im Büro) falls das von Vorteil wäre. Eventuell ist es aber klüger den kleinen direkt an den Alltag im Büro zu gewöhnen?!
Hiebei sei angemekrt, dass unser Arbeits-/Gästezimmer (+ kleines WC) in der oberen Etage liegt. D.h. der Hund hätte hier nicht seinen Stammplatz den er unten nach der Arbeit hätte.Über ein paar Tipps und Erfahrungen würde ich mich freuen.
Danke und Grüße,
CrazyOrange -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo und willkommen im Forum!
Da du zum Teil sehr unterschiedliche und nicht gerade einfache Rassen aufgelistet hast, würde ich gern wissen, was du mit deinem Hund machen möchtest, wie er sein soll und wie euer Alltag aussieht. Ich hoffe, die Fragen sind in Ordnung für dich.
Ob das Sinn macht, hängt vom Welpen ab. Wenn er noch sehr nervös oder eventuell sogar ängstlich ist, würde ich erst mal abwarten. Er muss sich ja erst einmal alles gewöhnen, an sein neues zu Hause, an euch, ans Spazierengehen und die Stubenreinheit muss trainiert werden - das wird vermutlich auch nach 6 Wochen noch nicht hinfällig sein.
Nach zwei bis drei Wochen kann man ihn aber bestimmt ans Büro gewöhnen. -
zur Rassewahl müsstest du ein bissl mehr über euch, eure Wünsche an den Hund und auch was ihr dem Hund bieten könnt schreiben.
Aber ich kann dir von meinen Erfahrungen mit Welpe und Arbeit berichten. Andiamo kam mit 13 Wochen zu mir, er kam nach 3 Tagen mit zur Uni und auch nachmittags mit in die Musikschule zur Arbeit. War gar kein Problem da er da schon stubenrein gewesen ist. Farinelli kam mit 9 Wochen zu mir, mit 10 wochen musste er mit auf die Arbeit und abgesehen davon dass dieser Bub bis zum 9. Lebensmonat brauchte um stubenrein zu werden war es total problemlos. Klar war es anstrengend auf der Arbeit alle 1 1/2 Stunden mit ihm schnell runter zu flitzen damit er Pippi kann aber da wurden selbst bei ihm recht schnell 3-4 Stunden draus weil er nämlich einfach nur schlief.
Wichtig find ich dass man vorher echt alle Beteiligten darüber informiert wie sie mit dem neuen zuckersüßen Rabauken umgehen sollen. Ist eigentlich ganz einfach: kein Kontakt aufnehmen, Hund ist nur Deko! Das ist für mich sehr wichtig gewesen, denn 2 Großpudel die denken, die Schüler und Kollegen kommen nur um sie zu sehen können echt nervig sein. Darum haben Beide vom ersten Tag an gelernt dass niemand sie wahr nimmt. Folglich liegen sie auch heute noch einfach nur rum und schlafen, gucken mal gelangweilt in der Gegend rum und Andiamo legt sich auch schon mal bei schülern auf die Füße die irgendwelche Probleme schieben und ihn einfach mal zu brauchen scheinen.
Ich würde es immer wieder so machen und den Welpen so früh wie es geht mit zur Arbeit nehmen, denn das wird mal Alltag für sie. Vielleicht hats du die Möglichkeit anstelle von 3 Wochen Urlaub nur eine zu nehmen und für die anderen zwei Wochen lieber 4 Wochen halbtags zu arbeiten? Das fänd ich persönlich optimal. Erst deine
-
Danke für eure Antworten.
Nach weiterer Recherche ist unser momentanter Favorit das Kooikerhondje.
Unser Alltag derzeit:
Morgens mit dem Auto (5-10 min), Rad (15-20 min) oder joggend zur Arbeit (30-45 min) (idealerweise führt die Rad bzw. Laufstrecke bis auf die ersten und letzten 100-200m nur erst durch Nebenstraßen und dann den größten Teil durch einen Wald/Park)
8h Büroarbeit (recht großer Büroturm, alle Etagen mit einer Wendeltreppe verbunden, mittelgroßer Garten (allerdings großteils Steinboden).
Nach der Arbeit steht mind. jeden zweiten Tag eine Runde Ausdauersport (joggen oder Radfahren) an.Zu uns würde daher ein eher aktiver Hund passen der gerne auch mal eine Runde laufen möchte.
Zudem sollte der Vierbeiner einen Einbrecher nicht freundlch willkommen heißen (allerdings suchen wir auch keinen Wachhund).
Da in den nächsten 5-10 Jahren eventuell auch Kinder angedacht sind sollte der Hund auch mit diesen klarkommen können.
Mehr fällt mir spontan gerade nicht ein.Hundesport wäre für uns definitiv auch ein Thema. Allerdings habe ich mich damit noch nicht beschäftigt und kann deshalb noch nichts konkretes dazu sagen.
Ich bin gerade dabei die ersten Bücher über Hundeerziehung zu welzen.Ich denke bei der Urlaubsplanung bin ich recht frei (4 Wochen halbtags sollte also auch kein Problem darstellen).
-
Hallo.
Eure Grundvoraussetzungen hören sich doch schon mal gut an.
Zur Rassewahl:Unser Alltag derzeit:
Morgens mit dem Auto (5-10 min), Rad (15-20 min) oder joggend zur Arbeit (30-45 min) (idealerweise führt die Rad bzw. Laufstrecke bis auf die ersten und letzten 100-200m nur erst durch Nebenstraßen und dann den größten Teil durch einen Wald/Park)
8h Büroarbeit (recht großer Büroturm, alle Etagen mit einer Wendeltreppe verbunden, mittelgroßer Garten (allerdings großteils Steinboden).
Nach der Arbeit steht mind. jeden zweiten Tag eine Runde Ausdauersport (joggen oder Radfahren) an.Zu uns würde daher ein eher aktiver Hund passen der gerne auch mal eine Runde laufen möchte.
Zudem sollte der Vierbeiner einen Einbrecher nicht freundlch willkommen heißen (allerdings suchen wir auch keinen Wachhund).
Da in den nächsten 5-10 Jahren eventuell auch Kinder angedacht sind sollte der Hund auch mit diesen klarkommen können.
Mehr fällt mir spontan gerade nicht ein.Hundesport wäre für uns definitiv auch ein Thema. Allerdings habe ich mich damit noch nicht beschäftigt und kann deshalb noch nichts konkretes dazu sagen.
Ich bin gerade dabei die ersten Bücher über Hundeerziehung zu welzen.Im Grunde braucht es für diesen Alltag und diese Beschäftigungswünsche keine besonders aktive Rasse. Das sind alles Dinge, die ein gesunder Hund gut leisten kann.
Zur Kinderfreundlichkeit: Das ist größtenteils eine Sache der Erziehung und des Managements der Eltern. ich würde dennoch hier zu keiner Rasse mit einer niedrigen Reizschwelle, wie sie viele Arbeitsrassen haben, raten. Außerdem würde ich die schweren Rassen (zB Berner Sennen) nicht empfehlen, weil der Hund ja scheinbar als Laufpartner dienen soll. Die Berner, die ich so kenne, haben es lieber etwas gemütlicher ;).
Was haltet ihr denn vom Spitz (zB Wolfs,-oder Mittelspitz)? Das sind unternehmungslustige Hunde, die wachen und sehr gelehrig sind. Ich hatte selbst einen Spitzmix. Das war ein ganz wunderbarer Hund und durchaus auch familiengeeignet.
-
-
Ich verlinke mal @Nadinchen7695 wenn das ok ist :) Vielleicht kann sie dir ein bisschen zum Kooikerhondje erzählen, wenn euch die Rasse so interessiert :)
-
Hallo,
zunächst mal zur Frage bzgl. Welpe und Büro. Ich denke, wenn der Kleine die Möglichkeit hatte, sich zwei bei drei Wochen an das neue Zuhause zu gewöhnen, wäre es nach diesen drei Wochen sicher kein Problem, ihn schon mit ins Büro zu nehmen.
Die Begleitung zur Arbeit soll ja Alltag für ihn sein und dann würde ich ihn schon direkt nach zwei, drei Wochen mitnehmen.Ich habe meinen Newton im Alter von 8 Wochen vom Züchter geholt. Mit 9 Wochen war er schon mit auf der Arbeit. War total unkompliziert. Und ich arbeite nicht in einem ruhigen Büro.
Nun zur Rassewahl, ich zitiere dich mal:
Zu uns würde daher ein eher aktiver Hund passen der gerne auch mal eine Runde laufen möchte.
Zudem sollte der Vierbeiner einen Einbrecher nicht freundlch willkommen heißen (allerdings suchen wir auch keinen Wachhund).
Da in den nächsten 5-10 Jahren eventuell auch Kinder angedacht sind sollte der Hund auch mit diesen klarkommen können.
Mehr fällt mir spontan gerade nicht ein.Also für das Programm, das du geschildert hast, braucht es keinen besonders sportlichen bzw. aktiven Hund. Eine Runde Joggen oder mal kurz ans Rad macht eigentlich jeder gesunde (erwachsene!) Hund mit. Von einem Berner Sennenhund würde ich vllt abraten, weil die doch sehr schwer werden, aber ich glaube, dass zum Beispiel auch ein Labrador (nachdem er geröngt wurde) das problemlos leisten könnte.
Ich habe selbst einen Labrador. Der würde aber bei euch vmtl eher rausfallen, weil der würde jeden Einbrecher freundlich begrüßen.
Allerdings wär die Kombination Labrador und Kinder spitze. Vom Australian Shepherd würde ich da dann eher abraten. Die, die ich kenne, haben mit Kindern nicht soviel am Hut. Generell kann die Kombination Hütehund + Kinder schwierig werden.
Zu den anderen Rassevorschlägen kann ich leider nichts sagen, da ich sie nicht gut genug kenne.
Grüße,
Rafaela -
Bei eurem Alltag würde ich entschieden von den Jagd(gebrauchs)- und Arbeitshunden abraten - die wenigsten Hunde, die arbeiten wollen, würden damit glücklich werden und mit einem unausgelasteten Hund würdet wiederum ihr nicht glücklich werden.
Ein Kooikerhondje könnte sicherlich passen, aber ein Golden Retriever aus einer schlankeren Zucht kann durchaus auch einen geringfügigen Wachtrieb mitbringen, jedenfalls gibt es bei uns im Dorf gleich fünf, die durchaus bellen, wenn jemand "ihren Hof" betritt. Ansonsten könnte vielleicht ein Kurzhaarcollie passen oder einer der kleineren Sennenhunde, wobei die auch öfter mal eine niedrige Reizschwelle, einen größeren Wach- und Schutztrieb haben und nicht unbedingt artgenossenverträglich sind.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!