Welcher Hund als Ersthund - Studentin, nicht viel Hundeerfahrung?
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Was hast du denn für Gründe? Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.
Welche meinst du? Dafür, dass bei mir (persönlich) niemals ein TS-Hund einziehen wird, oder warum nur ein Welpe vom VdH infrage kommt?
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Hi
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Beides :-)
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Ach komm, ich beantworte einfach kurz beides.
Für das Erste erlaube ich mir mal, mich selbst zu zitieren. Da habe ich in einem anderen Thread bereits mal alles aufgelistet.
Gerne. Also gegen Tierschutzhunde an sich habe ich nichts. Ich kenne viele Hunde aus dem Tierschutz und hab sie alle gern. Wenige von ihnen sind irgendwie problematisch oder vorgeschädigt.
Zum Einen missfällt mir extrem das Prozedere der Vermittlung. Oft muss man sehr viel über sich preisgeben (inklusive Einkommenssituation...) und es gibt auch oft Vorkontrollen, bei denen Mitarbeiter von der Orga kommen und beurteilen, ob es der Hund bei einem gut hat oder nicht. Ich muss dir ehrlich sagen, sowas muss ich mir nicht geben. Ich bin ein erwachsener Mensch und muss mir nicht von Wildfremden beurteilen lassen...
Desweiteren ist es mir wichtig, die Abstammung meines Hundes genau zu kennen. Einfach der Gesundheit wegen. Gerade Labbis können genetisch mit einigen Krankheiten vorbelastet sein. HD, ED, EIC, Myopathie, etc. pp. All das brauche ich nicht. Natürlich können auch Zuchthunde mit belegter Abstammung erkranken, aber das Risiko ist definitiv geringer, wenn keine genetische Vorbelastung gegeben ist.
Weiterhin tummeln sich im Tierschutz natürlich viele Mischlinge, die oft viele Rassen in sich vereinen. Da ist es mMn ein Glücksspiel, welche Rasseeigenschaften im Endeffekt wie zum Tragen kommen. Das möchte ich nicht. Ich möchte einen wesensfesten Rassehund, bei dem es besser vorhersagbar ist, was aus ihm wird. Klar kann man einen Tierschutzhund vorher kennenlernen, aber mMn nicht so intensiv, dass man ihn abschließend beurteilen kann. Viele Hunde tauen erst nach Wochen oder gar Monaten im neuen Zuhause richtig auf. Und dann hat man das Überraschungsei...
Zu guter Letzt fand ich es gerade beim ersten Hund wichtig, VdH-Papiere zu haben. Wer weiß, was einem da noch so alles einfällt? Vllt möchte man auf Ausstellungen mit ihm, oder man mòchte evtl doch Arbeitsprüfungen mit ihm ablegen. Vllt käme er sogar für die Zucht infrage? All das ist nur mit Papieren möglich.
So, ich glaube das war's. Ich habe wie gesagt absolut nichts gegen Tierschutzhunde. Das Drumrum ist das, was mir nicht zusagt.
Bezüglich VdH-Welpe:Meine Schwester hat sich vor knapp 2,5 Jahren einen Nicht-VdH-Welpen geholt. Ich würde jetzt nichtmal sagen, dass es ein klassische "Vermehrer"-Zucht war. Es handelt sich einfach um eine Rasse, die noch nicht vom VdH anerkannt ist.
So, nun ist die Hündin wie gesagt 2,5 Jahre alt. Bisher musste meine Schwester einen fünfstelligen Betrag in ihre Gesundheit investieren. Die Hündin ist bereits mehrfach dem Tod geradeso von der Schippe gesprungen.
Und ich sage euch ehrlich, sowas möchte ich nie nie nie selbst erleben müssen.
Natürlich kann auch ein VdH-Welpe erkranken, keine Frage. Aber zumindest ist die genetische Prädisposition für gewissen rassetypische Erkrankungen nicht vorhanden.
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Das Problem ist doch das:
Ich meine ich freue mich das Newton kaum (?!) Jagdtrieb hat und wünsche dir, dass es so bleibt. Aber hier hat die Züchterin dir einfach nur mittleres Temperament gegeben. Da ist es auch Glücksspiel ob Jagdtrieb oder nicht. Sicherlich kann man gewisse Tendenzen erkennen aber das war's. Was am Ende rauskommt (auch ein eher ruhiger Hund kann das Jagen für sich entdecken) weiß man nicht.
Ich hatte nun vermutlich schon alle erdenklichen Seiten Züchter, Hund aus dem Tierheim adoptiert, Welpe (geschenkt bekommen) und Pflegestellen.
Für mich sind Welpen an sich gar nichts. Und viele sehen die Vorteile nicht, wenn man einen älteren Hund adoptiert. Und hier hört es sich nun mal immer so an als könnte ein VDH Züchter alles sehen (nicht wahr) und als wäre ein Tierschutzhund so undurchsichtig (meistens nicht wahr). Jeder kann zum Züchter gehen wirklich. Aber doch bitte mit den 'richtigen' Argumenten, die nicht auf Kosten von Tierschutzhunden gehen
Das mit den Selbstauskunftsbögen ist halt auch wieder so ein Gerücht. Klar gibt es die, die wirklich alles mögliche wissen wollen (nicht in Ordnung brauchen wir nicht diskutieren), aber ich persönlich habe so einen Bogen noch nie ausgefüllt- es geht als auch anders
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Aber hier hat die Züchterin dir einfach nur mittleres Temperament gegeben. Da ist es auch Glücksspiel ob Jagdtrieb oder nicht. Sicherlich kann man gewisse Tendenzen erkennen aber das war's. Was am Ende rauskommt (auch ein eher ruhiger Hund kann das Jagen für sich entdecken) weiß man nicht.
Meiner Meinung nach kommt es aber auch darauf an, wie man den Hund führt und erzieht und was man so mit ihm macht. Ein Hund, der sich langweilt, kommt vllt eher auf die Idee, selbständig auf die Jagd zu gehen? Wenn man bei der Erziehung des Welpen nicht soviel Wert auf Impulskontrolle legt, wird er vllt eher mal zum Jagen abhauen? Sind alles Mutmaßungen, aber eine Überlegung ist das zumindest schon wert. Für ein reines "Glücksspiel" halte ich das aber nicht.
Andersherum halte ich es zum Beispiel für sehr aufwändig, einem ehemaligen Straßenhund, der unter Umständen jahrelang auf das Jagen angewiesen war, zu "erklären" warum er es nicht mehr darf/muss/kann/soll. Ich habe zwei Bekannte, die jeweils einen ehemaligen Straßenhund aus Spanien haben. Trotz intensivem AJT hat sich da bisher leider wenig verändert.
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Das stimmt schon, wenn der Hund jahrelang gejagt hat, dann kann das unter Umständen schon schwerer sein. Aber da rutschen wir ja jetzt ein bisschen ins 'Tierheimextrem' eines Straßenhundes.
Es kommen leider eine Menge mehr Sachen als Impulskontrolle und Erziehung bezüglich Jagdtrieb. Und Langeweile spielt beim richtigen Jagdtrieb Meier Erfahrung nach eine eher untergeordnete Rolle.
Wie gesagt ich habe das erlebt mit Welpen. Und sicher kann man nach dem Temperament gehen und hat dann vielleicht GLÜCK aber mir ist kein Züchter bekannt der Jagdtrieb bei Welpen erkennt. Temperament und auch ein paar andere Eigenschaften erkennt man durchaus, aber so kleine Sachen nicht
also meiner Erfahrung nach, wenn hier ein Züchter ist der erklärt wie man Jagdtrieb erkennt bin ich durchaus offen. Von daher, doch so Sachen wie Jagdtieb halte ich für Glücksspiel. Sicherlich jagen manche Rassen mehr als andere, aber auch total untypische Rassen können jagen. Aber da ist die Chance dann schon geringer ja!
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Meiner Meinung nach kommt es aber auch darauf an, wie man den Hund führt und erzieht und was man so mit ihm macht. Ein Hund, der sich langweilt, kommt vllt eher auf die Idee, selbständig auf die Jagd zu gehen? Wenn man bei der Erziehung des Welpen nicht soviel Wert auf Impulskontrolle legt, wird er vllt eher mal zum Jagen abhauen? Sind alles Mutmaßungen, aber eine Überlegung ist das zumindest schon wert. Für ein reines "Glücksspiel" halte ich das aber nicht.
Andersherum halte ich es zum Beispiel für sehr aufwändig, einem ehemaligen Straßenhund, der unter Umständen jahrelang auf das Jagen angewiesen war, zu "erklären" warum er es nicht mehr darf/muss/kann/soll. Ich habe zwei Bekannte, die jeweils einen ehemaligen Straßenhund aus Spanien haben. Trotz intensivem AJT hat sich da bisher leider wenig verändert.Ein Hund, der wirklich extremen Jagttrieb hat, wird auch mit ein bisschen Beschäftigung auf dem Spaziergang noch jagen gehen....da ist es schlicht auch ziemliche Glückssache, wie lenkbar der Hund letztendlich ist.
Es wäre mir neu, dass Straßenhunde sich überwiegend durch selbst gejagte Dinge ernähren. Selbstständig ja, aber jagen tun die nicht zwangsläufig alle, ist halt auch die Frage, was für einen Hund man sich aussucht und da gebe ich @AnnaAimee und einigen anderen hier absolut Recht: wirklich beurteilen/ in Situationen testen kannst du den VDH - Welpen eben nicht, den Erwachsenen Tierschutzhund schon.
Du kannst dich über dein Glück mit Newton echt freuen, kann aber auch ganz anders laufen.
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eine frage...wieso warten wir/ihr nicht mal ab, was die TE von den Meinungen hält und wie sie sich äußert, anstatt ewig über TS und Züchterhund zu diskutieren? In meinen Augen gehört das nicht in den Thread. Entweder die TE möchte einen Hund aus dem TS oder eben nicht, aber ewig hier Vor-und Nachteile abzukauen finde ich wenig sinnvoll (und vllt könnt ihr dazu einen eigenen Thread eröffnen, ich denke, darum geht es der TE nicht hauptsächlich).
Die TE wird sicher verstanden haben, dass auch ein Hund aus dem TS kein Überraschungsei sein muss und auch an Kleintiere gewöhnt sein kann; man auch mehr Aussagen über Wesen und Verhalten machen kann als über einen Welpen vom Züchter. Doch es kann auch sein, dass sie die Entwicklung von klein auf mitmachen möchte, dass der Hund an vieles gewöhnt wird, gut sozialisiert etc. Klar, das kann man im TS auch bekommen, aber eben auch nicht. Da muss man eben genau gucken, wie bei der Suche nach einem guten und geeigneten Züchter auch.
Von daher helft ihr doch eher bei ihrer Wahl weiter und führt den persönlichen Streit via PN o.ä., ohne euch zu nahe treten zu wollen. Aber da die TE sich kaum noch äußert weiß ich nicht, ob ihr diese teilweise OT Diskussion nicht etwas unangenehm ist.
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Mich würde das als Interessentin schon interessieren warum der eine die Meinung und der andere die andere vertritt. Dafür erstellt man doch so ein Thema.
Das hat mit Streit auch nichts zu tun, sondern einfach nur mit Diskussion. Persönlich schon gar nicht. Zudem das ganze ja auf Basis der Angaben der TE war.Von daher.... Und ich habe noch nie erlebt dass so eine Diskussion jemand interessiertes vertreten hat, man brauch doch viele Meinungen wie soll man sich sonst seine Meinung bilden?
Warum sollte sie sich nicht trauen was zu schreiben? Verurteilt sie keiner für eine Entscheidung o.ä.
Sorry, aber diskutieren zum Thema sollte in einem Forum doch möglich sein
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Ich hab jetzt hier nicht alles gelesen.
Zum Eingangspost:
Mein Pudelhund hat durchaus leichtes jagdliches Interesse - der will vor allem hinterherrennen. Lässt sich gut üben.
Unsere Meeris leben in einem offenen Gehege im Wohnzimmer. Lange durfte der Hund daher nicht alleine im Wohnzimmer bleiben. Da er null Interesse zeigte, hab ich es nicht mehr so genau genommen... und ihn dann mal im Gehege gefunden, zum Schlafen zusammengerollt.... Er wollte Gesellschaft. Die Schweinis haben keine Angst vor dem.
Ich schick dir mal ne Züchteradresse, wo meiner her ist.
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