Hunde und das Alleinbleiben
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Unser Terrier bleibt prima alleine.
Langsam angefangen mit: 30 Sek. Müll rausbringen. Dann halt immer länger.
Hundetrainer - unsere jedenfalls - sagen immer: man solle dem Hund nichts sagen, wenn man geht. Und wenn man wieder kommt, solle man keine Party feiern.Dem kann ich nur widersprechen. Wir sagen: Wir sind gleich zurück, Du kannst leider nicht mit. Der Hund guckt einmal traurig und geht dann zum pennen auf die Couch. Und kommen wir wieder, freut er sich wie doof. Sind wir weg, pennt er halt auf der Couch.
Man kann alles so und so machen. Gibt prominente Hundetrainer, die abraten, den Hund vollzulabern. Aber die verstehen schon. Unser Hund versteht: wir kommen gleich wieder. Dann geht er auf die Couch zum pennen, ist zwar bisschen traurig, fügt sich aber in sein Schicksal.
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Allgemein heißt es, dass Begleithunderasse (wie z.B. der Chihuahua) nicht gerne alleine bleiben.
Also ich hab jetzt nur den einen gehabt bisher, und den auch erst seit knapp 4 Monaten, aber ja, er ist lieber dabei.
Hat aber durchaus gelernt, dass er nicht überall hin mit kann und bleibt wenn er müde und satt ist auch schlafend einige Stunden alleine.
Muss er aber nicht allzu oft, im Höchstfall 3x 3-4h in einer Woche, normalerweise nur 1x 3-4h und mal eine halbe Stunde bis Stunde zum Einkaufen.
Das haben wir minutenweise aufgebaut und oft geübt, mit Webcam überwacht.Ich bezweifle, dass er es gut verkraften würde, einen vollen Arbeitstag lang alleine zu bleiben und ich würde mich dabei auch alles andere als wohl fühlen. War aber auch nie eine Vorgabe bei uns, es ist meistens jemand zuhause.
Man muss sich da aber jeden Hund für sich anschauen, denk ich mal. Einige sind da ja von sich aus einfach nur tiefenentspannt, andere werden das nie werden oder nur mit viel und langer Übung. Die Vorgeschichte spielt auch immer ne Rolle.
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Wir hatten damals einen Collie. Der warwirklich sehr sehr anhänglich und Menschenbezogen.
Er fand es nicht super alleine zu sein,aber hat es brav toleriert.
Es gab Zeiten, da musste er 7 Stundentäglich alleine bleiben.
Nun habe ich einen Mix, der sich aufSpaziergängen gerne selbstständig macht.
Er ist nun etwas über ein Jahr alt unddas Alleinsein klappt trotz diverser Trainer und täglich Übensnicht gut.
Beide haben wir von Welpe an.
Ich denke, dass viele Aspekte wichtigsind. Die Prägung meines jetzigen Hundes war im Welpen alter nichtoptimal und er kann schlecht mit Frust umgehen. Der Collie war vonGrund auf sehr gelassen.
Ich würde das also auch nicht von derRasse abhängig machen. -
Danke euch schon mal für eure Erfahrungen und Infos.
Ich habe gar keine Erfahrung wie es ist wenn Hunde allein bleiben müssen. Bei uns zu Hause hatten wir früher innerhalb von 30 Jahren -teilweise zusammen- einen kleinen Pudel, eine Schäferhündin, einen Dobermann und einen Rottweiler. Alle haben geschlafen wenn niemand zu Hause war, was aber aufgrund des landwirtschaftlichen Betriebs und Großfamilie nur selten der Fall war. Allerdings ist es mir nie bewusst geworden, dass das überhaupt mit den Hunden geübt wurde.
Mein Onkel hat Schafe und seine Hunde verpennen auch die Zeit, wo sie arbeitslos sind, ohne die Wohnung umzugestalten.Allerdings gibt es ja auch genug andere Beispiele.. Meine Freundin hat einen Podenco aus dem Tierschutz und die gefetzte Couch war noch das geringste.
Wenn wir in vielleicht 1-2 Jahren einen Hund mit in die Familie nehmen, gehe ich weiterhin halb arbeiten, d.h. für uns kommt eh kein Welpe in Bedracht. Denkt ihr einem älteren Hund ist das alleine bleiben wohl möglich schwieriger anzutrainieren?
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Naja, bei einem älteren Tier kann es sein, dass es dann schon das alleine Bleiben kennt und kann.
Kann dann zwar die erste Zeit noch etwas holprig sein wegen der Eingewöhnung - aber wenn ihr einen Hund mit diesem Kriterium aussucht, warum sollte das nicht klappen?
Es gibt sicher Hunde aus dem Tierschutz/Tierheim, die da passen würden, oder Junghunde vom Züchter, die doch nicht zur Zucht genommen werden oder ein Tier von Privatleuten.Ich persönlich würde aber immer so 1-2 (oder mehr) Wochen Urlaub haben wollen bis ich sicher wäre, dass der Hund zuhause auch klarkommt, bis ich wieder zum normalen Alltag und dem Halbtagsjob zurückkehre - es sei denn, es wäre sowieso immer jemand da.
Einem älteren Hund, der das Alleinebleiben garnicht kennt, würde ich da nicht ins kalte Wasser werfen, sondern langsam probieren, wie es mit ihm klappt. Das kann halt auch länger dauern - kommt aber immer auf den jeweiligen Hund an!
Wie gesagt, wenn ihr einen Hund nehmt, der das schon kann, wird es definitiv einfacher sein für alle Beteiligten -
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Wenn ich das alles so lese wie bis jetzt Glück gehabt mit unseren Hunden.
Vom ersten war bekannt das er alleine bleiben konnte.
Der zweite aus dem TH blieb ohne großzu üben allein und Luke jetzt auch.
Wobei er als Junghund wohl die meiste Zeit an ner Kette im Stall fest war.
Da hat er das allein sein sicherlich gelernt.
Meine Eltern sind beide zu Hause und so muss er nicht viel allein bleiben.Das sind/waren alles Terrier bzw. Mixe daraus.
Ich denke aber auch das es sehr auf den Charakter bzw. die Vorgeschichte des Hundes ankommt wie gut er alleine bleiben kann.
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