Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • berichte doch mal bitte wie es war wenn du durch bist, hab es nämlich auch schon länger im Auge :smile:


    Auf die Einschätzung bin ich auch gespannt, kaufen würde ich es nie, dazu sitzt mir der Mensch einfach immer noch zu quer.
    Was hier kein Thema sein soll.


    Leinentraeger, bitte berichte.

    Ich habe die Hälfte durch und bin sehr angetan. Etwas langatmig geschrieben, aber inhaltlich fasst er das in Worte, was ich mir immer nur vage gedacht habe, wenn ich die Leute mit Klicker, Leckerlis usw. hantieren sehe. Auf jeden Fall lesenswert.

  • Hat von euch jemand "Zeit des Zorns" von Don Winslow gelesen ? Ist mir gestern wärmstens empfohlen worden...
    Ich habe gestern "Erlöse mich" von Michael Robotham angefangen. Mich hat dieser reißerische Titel anfangs etwas abgeschreckt, aber ich habe schon 100 Seiten durch und finde es sehr gut.

    Den Winslow habe ich angefangen, das Buch war nichts für mich. Ungeheuer komplizierte Handlung, unendlich viel "Personal". Es bekam tolle Kritiken, vermutlich braucht man Ruhe und Zeit dafür. Vielleicht gebe ich ihm mal irgendwann noch eine Chance.
    Robotham lese ich weiterhin gerne- die Titel und auch die Umschlaggestaltung passen nicht so ganz zu den psychologisch wirklich intelligenten Krimis.
    Da hat der Verlag mal wieder einen auf "Reißerisch" gemacht, weil das grad so gut läuft.
    "Frau-in-Gefahr"- Reihen (Fielding, Hoffman und Co.) mag ich nicht mehr. Früher las ich die ganz gerne- es hat wohl alles so seine Zeit im Leseleben ;)

  • Robotham hatte mich auch gerade wegen des Covers und des Genres "Psychothriller" angesprochen.
    Daher wurden die Erwartungen nicht erfüllt. "Psycho" fand ich es nämlich gar nicht.
    Aber ich war trotzdem sehr positiv überrascht!


    Edit: Ich definiere "Psycho" für mich irgendwie anders. Nämlich das er mir als Leser sehr an die Psyche geht.
    Ist das falsch?

  • Ich unterscheide da irgendwie: ein Psychothriller ist für mich schon eher ein, durchaus auch blutiger "Reißer". Etwas fürs weglesen.
    Psychologisch interessante Plots wie zB eben bei Robotham sind für mich keine
    Psychothriller.
    Wahrscheinlich Korinthendingsbums, ist ja auch egal.


    Hauptsache, Du bist nicht enttäuscht.


    Was mir als Einzeltitel noch in bester Erinnerung ist:
    Gomez- Jurado, Zerrissen (dtv)


    Mal ganz was anderes und sehr spannend, wenn auch der Plot hanebüchen. Darf schon mal sein, wenn der Auto es versteht, die Geschichte konsequent zu erzählen.

  • Hat von euch jemand "Zeit des Zorns" von Don Winslow gelesen ? Ist mir gestern wärmstens empfohlen worden...

    Ich fand's ok. Eher interessant als spannend. Viel Handlung konnte ich im Großen und Ganzen nicht ausmachen. Vieles war eher Geplänkel.
    Meinem Mann hat's dagegen gut gefallen.


  • Edit: Ich definiere "Psycho" für mich irgendwie anders. Nämlich das er mir als Leser sehr an die Psyche geht.
    Ist das falsch?

    Falsch ist nichts, was man als Leser bei einem Buch empfindet.
    Mir gehen Krimis nie an die eigene Psyche, eher Romane, die mir soz.
    Fragen stellen. Krimis lese ich zur Entspannung und Unterhaltung.


    Ich nenne da mal vieles von Paul Auster, oder Harry Mulischs "Entdeckung des Himmels", Christopher "Eine Reise zu den Sternen", Siri Hustvedt "Was ich liebte".
    Steinhöfel "Die Mitte der Welt" und eine unendliche Zahl weiterer.


    Da packen mich die Figuren, was ihnen widerfährt, welche Fragen sie stellen, wie der Autor diese Fragen beantwortet oder auch nicht.
    Schwer zu beschreiben.


    Das ist ja das Schöne an Literatur, egal welchen Genres: für jeden Leser ist irgendwas da, was er oder sie in dem Moment lesen will oder braucht.
    Das berühmte "weite Feld".

  • Ich fand's ok. Eher interessant als spannend. Viel Handlung konnte ich im Großen und Ganzen nicht ausmachen. Vieles war eher Geplänkel.Meinem Mann hat's dagegen gut gefallen.

    Wurde mir auch von einem Mann empfohlen, vielleicht ist es eher ein "Männerbuch" ? Das Gegenstück vom Frauenroman :D

  • @israel
    Es muss ja irgendeine "richtige" Definition von Psychothriller geben... Muss ich mal nachschlagen.


    Also das von Robotham ging nicht an meine Psyche. Daher war es für mich auch kein Psychothriller.
    Obwohl es ja auf dem Umschlag steht.


    Mir gehen spannende Storys an die Nieren. Wo man auf der Flucht ist und zum Beispiel verfolgt wird...
    Aber das ist ja wirkliche nur eine persönliche Empfindung.

  • Genau so ist das- etwas sehr Persönliches.
    Was jedes Gespräch über Bücher spannend oder auch unbefriedigend sein lässt.


    Eine "richtige" Definition gibt es da für mich nicht. Das wäre ja so eine Art Kanon, dem man zu folgen hätte. Blöd.


    Lese jede/r, was er/sie mag, beurteile das oder auch nicht, teile es mit...ist doch spannend.


    Bei mir gibt es nur ein Kriterium für das, was ich nicht lesen mag und meist nach wenigen Seiten feststelle:
    Langweilig. Das geht überhaupt nicht.
    Wer mich nicht nach 50- 100 Seiten "gepackt" hat- hat verspielt.

  • Hab grad mal geguckt, was hier noch so rumsteht...Tana Frech, Karen Rose z.B...was sagt ihr dazu? Bisher noch nicht angerührt, aber für den Fall der Fälle natürlich schonmal besorgt :D Jaaaaaa, nennt mich extremer Buchhorter :D Glaub 1000 sind es locker - natürlich noch nicht alle gelesen versteht sich :D


    Kennt ihr das eigentlich auch, dass ihr ne Reihe anfangt und Buch 1 ist super, ihr kauft Euch in voller Erwartung Buch 2 und denkt - what? Selber Autor? Mir passiert bei Kristina Ohlsson (Aschenputtel war grandios - Tausendschön war grandios kacke!). Bei Gisa Klönne ungefähr ähnlich.

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