Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • Hatte ich eigentlich erwähnt, dass mein Buchhändler jetzt aufgrund von meiner Empfehlung die Wunderraum Bücher im Verkaufsraum liegen hat? Er hat sie nämlich auf meine Bitte hin auch gelesen und war begeistert. Er meint zwar, das sei hauptsächlich was für Frauen, aber einfach toll geschrieben. Jap, find ich auch!

  • Hatte ich eigentlich erwähnt, dass mein Buchhändler jetzt aufgrund von meiner Empfehlung die Wunderraum Bücher im Verkaufsraum liegen hat? Er hat sie nämlich auf meine Bitte hin auch gelesen und war begeistert. Er meint zwar, das sei hauptsächlich was für Frauen, aber einfach toll geschrieben. Jap, find ich auch!


    :bindafür:
    Hast Du denn inzwischen mehr als Zartbitter und den Kurzgeschichtenband gelesen?

  • Nein, das hätte ich doch lang und breit erzählt. :lol:
    Aber ich habe 'die kuriosen Symptome der Liebe' (oh Gott, ich hoffe das Buch ist besser als sein Titel...) und 'das Wunder' hier noch stehen. Die werden jetzt sehr zeitnah gelesen. Bevor die Sommerneuerscheinungen rauskommen, da hab ich zwei vorbestellt von der Verlagsgruppe.

  • An die Fantasy-Leser. !

    Hat jemand das Buch „Das Lied der Krähen“ gelesen? Von Leigh Bardugo.

    Oder kennt jemand den Autor?

    Ich habe mich so in das Cover und den Einband verliebt und frage mich immer noch, ob sich der Inhalt lohnt.
    Die bisherigen Bewertungen sind sehr gut. Aber das heißt nicht unbedingt was.

    :hilfe:

  • @israel, @Pinky4, @Brauni2012

    Habe 'der Ruf der Bäume' gerade beendet. Man rauscht da wirklich so durch, es liest sich extrem flüssig und schnell weg.

    Das ist ja jetzt mein zweiter Roman der Autorin und ich muss sagen, ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Langsam kristallisiert sich so ein bißchen ihr Stil für mich heraus. Was ich wichtig zu wissen finde- der historische Rahmen ist bei ihr auch wirklich nur das. Ein Rahmen, in dem sich ihre Figuren entwickeln und bewegen. Was ich spannend finde ist, dass sie auch in diesem Roman streng in der Perspektive ihrer Figuren bleibt. Es sind einfache Siedler und Bauern, und die haben keinen Schimmer von Politik, irgendwelchen Adelskreisen und Königshäusern- also spielt das alles auch keine Rolle. Das gefiel mir schon beim Perlenohrring, Chevalier bleibt sehr nah an ihren Figuren dran.
    Und das muss sie auch- andernfalls wären ihre Charaktere nicht so gut ausgestaltet, mit Stärken und Schwächen versehen und absolut nachvollziehbar in dem, was sie tun.
    Weiter finde ich enorm spannend, dass die Autorin sich immer ein Thema aussucht, um das herum sie ihren Roman aufbaut. Beim Perlenohrring ist es die Malerei, in diesem Buch hier sind es natürlich die Bäume, besonders die Apfelbäume. Und darüber lernt man sehr viel, also über verschiedene Sorten, das Veredeln, das Pflanzen, Samengewinnung etc. etc. Dafür sollte man sich also schon interessieren oder gewillt sein, sich damit zu beschäftigen. Wie auch schon beim Perlenohrring war es für mich auch jetzt wieder nötig, zu recherchieren, nachdem ich das Buch beendet hatte. Ich habe mir die Schauplätze angesehen, Apfelsorten recherchiert- echt spannend, das beschäftigt einen wieder länger.
    Was mir wieder aufgefallen ist, und was ein Markenzeichen der Autorin zu sein scheint- sie nähert sich diesen Themen auf eine sehr sinnliche Art und Weise. Es wird also nicht naturwissenschaftlich, sondern emotional. Die Liebe zu bestimmten Bäumen, der ganz besondere Geschmack mancher Sorten- das alles spielt eine große Rolle und wird farbig und lebhaft beschrieben. Es ist- wieder- ein Buch für alle Sinne, das liebe ich sehr.

    Viel passiert eigentlich nicht, die Handlung ist überschaubar. Es wurde ein eher langsames Erzähltempo gewählt, die Priorität liegt deutlich darauf, mit den Charakteren mitzufühlen und sie kennen zu lernen. Und das habe ich auch getan. Das Buch ist durchaus sehr spannend- aber meistens auch eine leise, subtile Art. Anders würde es aber auch nicht passen, finde ich.

    Ich fand das Buch absolut wundervoll und glaube, dass ich mit der Autorin auf Dauer sehr glücklich werde. Ich habe keine Kritik anzubringen- bis auf den Punkt, dass die Bücher von ihr einfach viel zu kurz sind. Andere Autoren schreiben fette Schinken ohne Seele, aber bei ihr, wo ich ohne weiteres tausend Seiten schwelgen könnte, sind die Bücher kurz und knackig. Das ist aber auch alles, was ich zu bemängeln hab.

    Lesen! :dafuer:

  • in diesem Buch hier sind es natürlich die Bäume, besonders die Apfelbäume. Und darüber lernt man sehr viel, also über verschiedene Sorten, das Veredeln, das Pflanzen, Samengewinnung etc. etc. Dafür sollte man sich also schon interessieren oder gewillt sein, sich damit zu beschäftigen.

    Danke für diese tolle Beschreibung!
    Obiges ist genau mein Thema, kein Wunder mit der alten Streuobstwiese hier.
    Wir haben unsere alten Sorten auch extra bestimmen lassen.

    Leider passt das HC nicht in meinen Etat, ich muss aufs TB warten.

    Ich kenne von der Autorin nur den "Perlenohring", den ich als Vermeer- Groupie :D sehr schön fand.
    Was von ihr ist im TB erschienen und noch zu empfehlen? Jedes??

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