Für die Leseratten- Der Bücherthread
- Sternenwolf
- Geschlossen
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Kommt doch immer drauf an.
Manche Bücher lesen sich schnell, bei anderen liest man genauer, blättert nochmal zurück.Ich bin ein Langsamleser, rein vom Tempo und weil Lesezeit knapp.
Im Jahresschnitt komme ich auf ein Buch pro Woche. -
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Ich hab früher 2 bis 3 Bücher (die Bücher meist so 300 bis 600 Seiten) pro Woche gelesen. Da war ich aber noch Schülerin und hatte keinen Hund, also hatte ich jede Menge freie Zeit...
Mit Uni fand/find ich es am blödesten, kam da in den letzten 1,5 Jahren oft nur noch auf 2-3 Bücher pro Monat, weil man ja immer was Unimäßiges lesen muss.
Mein Lesetempo ist sehr schnell, wenn ich lese - aber mittlerweile geh ich halt doch gern länger mit dem Hund und hab auch sonst weniger Freizeit, da schaff ich leider einfach nicht mehr so viel.
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Ich hab früher euch 2-3 Bücher pro Woche geschafft. Inzwischen schaffe ich das im Urlaub noch, aber nicht wenn ich arbeite.
Ich glaube, es sind inzwischen eher 1-2 Bücher pro Monat im Schnitt.
Ich lese nicht langsam. Ich denke durchschnittlich schnell.
Aber ich habe nicht mehr so viel Zeit. Dazu kommen Fachbücher. Die lesen sich oft nicht so schnell, weil ich ja was draus lernen möchte und einige nicht sehr flüssig geschrieben sind.
Auf Englisch lese ich etwas langsamer als auf Deutsch. Aber auch deutlich schneller inzwischen als zu Beginn. -
Bei mir kommt's eindeutig aufs Buch an, wie schnell ich lese.
Bücher, die mich besonders fesseln, gehen durch wie nix.
Bücher, in die ich nicht so reinkomme, ziehen sich auch oft mal über mehrere Wochen.
Einige meiner Lieblingsbücher lese ich zwischendrin immer wieder mal, bei denen ist es so, dass ich länger brauche, je öfter ich sie lese. Bei den ersten Malen bin ich noch so heiß auf den Inhalt, dass ich sehr schnell lese. Beim fünften, sechsten, zehnten Mal kann ich dann auch sprachliche Finessen genießen und besonders gelungene Sequenzen analysieren und ausgiebig bewundern. Das dauert dann natürlich länger. Aber - das ist das Schöne daran - es pressiert ja nix, ich weiß ja schon wie's weitergeht.
(Ich gestehe, ich lese auch manchmal die letzten Seiten vor, damit ich mich besser auf das Buch konzentrieren kann und nicht so hibbeln muss...) -
(Ich gestehe, ich lese auch manchmal die letzten Seiten vor, damit ich mich besser auf das Buch konzentrieren kann und nicht so hibbeln muss...)
Das könnte ich zum Beispiel nie! Das wiederstrebt mir persönlich so sehr - ich kann dir gar nicht sagen, warum.
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Das könnte ich zum Beispiel nie! Das wiederstrebt mir persönlich so sehr - ich kann dir gar nicht sagen, warum.
Kann ich auch nicht. Manchmal, wenn das Buch mich auf den ersten Seiten nicht packt, blätter ich schon mal wahllos in der Mitte rum und lese da einige Zeilen.
Im Grunde hat das Werk dann aber schon verloren.Bzgl. Lesetempo. Vor 20 jahren (oder so) erschien ein Buch, welches mich wochenlang fasziniert hat, daneben hatte nichts anderes Belang.
Marias, Mein Herz so weiß. (Das habe ich vergessen, mit auf die Insel zu nehmen.)
Dafür habe ich vergleichsweise ewig gebraucht und jeden nicht enden wollenden Satz genossen.
Gibt keine Regel.
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Als nächstes auf dem Nachttisch:
Ein Klassiker: die Harry-Kemelman-Box.
Vor vielen Jahren schon mal mit Begeisterung gelesen.
Mal schauen, ob es mich wieder packt.Harry Kemelman ist ein herausragender Vertreter des Ethno-Krimis. Seine Reihe um den jüdischen Rabbi David Small ist nicht nur einzigartig, sondern erlangte auch schnell Kultstatus.
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Meine Großmutter hatte die Krimis von Kemelmann, und als Teenager habe ich sie gerne gelesen, seitdem aber nicht mehr. Erzähl doch mal, wenn du fertig bist, wie sie dir jetzt gefallen. Ich könnte mir denken, daß sie immer noch gut zu lesen sind.
Ich mag solche Krimis am liebsten, die mehr Denksport als Thriller sind und mich glaubhaft in ein Millieu entführen, das ich noch nicht kenne. Bei Kemelmann also die Lebenswelt amerikanischer Juden.
Die Krimis von Donna Leon und von Charlotte McLeod fallen für mich auch in diese Kategorie. Von McLeods Büchern liebe ich besonders die Reihe um Peter Shandy, den zählwütigen Professor für Pflanzenzucht an einem fiktiven kleinen landwirtschaftlichen College. Dieser Mikrokosmos hat dazu noch den Charme einer ganz leisen Irrealität, die sich aber nie auf die innere Logik der Handlung auswirkt, so als existierte das College und seine oft skurrilen Bewohner in einer Parallelwelt, die ganz knapp neben unserer liegt. Die mu´ich auch mal wieder lesen.
Vor ein paar Wochen hatte ich einen ebenfalls sehr lesenswerten Krimi in der Hand. Leider, leider habe ich ihn in den öffentlichen Bücherschrank zurückgestellt, ohne mir den Namen des Autors zu merken. Der Protagonist war ein luxemburgischer Koch, ermordet wurde ein japanischer Sushikoch und die Handlung folgte den verschlungenen und oft illegalen Wegen des Thunfischfangs.
Nun wüßte ich gern den Namen des Autors, um die Augen nach weiteren Büchern von ihm offen zu halten. Kann mir vielleicht jemand von euch weiterhelfen?Dagmar & Cara
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McLeod....großartig. "Schlaf in himmlischer Ruh" der beste Weihnachtskrimi überhaupt.
Leon- nö-Massenproduktion.Was Luxemburg angeht, kann es fast nur Tom Hillenbrand sein, erschienen bei Kiepenheuer&Witsch. Es gibt mehrere, die sind lokalokoloritisch und kulinarisch
sehr fein.
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Ja, Tom Hillebrand wars! Danke!!!
Dagmar & Cara
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