Hotspots und Hefepilzen vorbeugen?
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Unser Charly hat ja nun einiges hinter sich in den letzten 6 Wochen - erst Malassezien-Dermatitis in beiden Ohren und dann ein Hotspot an der Backe.
Beides ist nun erstmal ausgestanden. Mit entsprechendem Shampoo (Malaseb) und Salbe für die Ohren und Antibiotika und Wundspülung für den Hotspot.Jedoch haben mir drei Tierärzte in der behandelnden Tierklinik gesagt, dass diese Probleme - gerade bei Hunden die wie unserer oft schwimmen - vorprogrammiert sind und das sicher immer wieder vorkommen wird. Viele Labbis hätten das jedes Frühjahr, sobald es wärmer wird ...
Die Ohren sollte ich immer zwei/dreimal die Woche sorgfältig reinigen - dazu gab man mir einen sauren Ohrreiniger HEXOCLEAN mit - mit rund 12 Euro für 150 ml ja auch noch fair und tragbar im Preis und ich soll den Hund auch regelmäßig mit einem handelsüblichen Anti-Pilz-Shampoo baden - muss nicht das verschreibungspflichtige Malaseb sein. Bei Verdacht auf einen Hotspot schlug man als Erste-Hilfe eine Creme vor (Minitübchen) die "wundtrocknend" wirkt - mir waren allerdings die rund 30 Euro dafür einfach zu teuer, hab ich nicht mitgenommen.
So ... und nun zu meinen Fragen an Euch - was gibt Eurer Erfahrungsschatz so her, wie kann ich vorbeugen bzw. behandeln?
Und zwar mit natürlichen, nicht so belastenden und möglichst auch noch preiswerten Mitteln?Ich las zum Beispiel, dass eine Spülung nach dem Baden (mit z.B. Teebaumöl-Shampoo) mit verdünntem Apfelessig sehr gut zur Vorbeugung gegen Hefepilze wäre. Die Spülung würde nicht ausgewaschen werden, sondern drauf bleiben. Eine Art natürliche Desinfektion.
Sorge machen mir aber vor allem diese fiesen Hotspots. Gerade an der Backe blieb er jetzt bei Charly einige Zeit unentdeckt und als ich merkte da war was krustelig, konnte ich gar nix erkennen wegen dem dichten Fell. Wir dachen erst es wäre Harz oder so was ... auswaschen mit Wasser oder Öl brachte nix. Er war auch nicht schmerzempfindlich dort oder hat daran auffalend gekratzt. Als die Wange in der Klinik abrasiert wurde, sah man erst, dass alles blutig und vereitert war ... Oh Schreck.
An Tipps findet man im Inet so einiges, von Silberspray über Ringelblumentinktur, Babypuder ... wenn der Hotspot da ist.
Die Tierärzte meinten allerdings, ohne Antibiotika ist das Risiko am Kopf zu hoch, dass es sich ausweitet ...Aber so oft Antibiotika? Wenn das wirlich jährlich oder gar mehrmals im Jahr vorkommen kann? Geht für mich gar nicht ...
Also, was tun, wie vorbeugen, wie behandeln, wenns doch "hotspottet"? Hat jemand praktische Erfahrung und hat Tipps für mich?
Ich wäre sehr dankbar. -
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darf ich mal fragen, was überhaupt ein hotspot ist?
gegen die Pilze/Bakteiren könnte verdünnt(!!!) GKE, Grapefruitkernextraxt helfen.
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darf ich mal fragen, was überhaupt ein hotspot ist?
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Meinen letzten Dackel (war eine richtige Wasserratte) hab ich im Sommer häufig ins Wasser (außer kleine Tümpel) gelassen, wenn es warm war. Da waren wir im Sommer mittags täglich an der Donau, abends durfte er meist noch in unseren Bach.
Irgendwann bekam er enorm viele Schuppen und heftigen Juckreiz. Zuerst kam ich gar nicht drauf, dass es vom Baden kommen könnte und dachte, er verträgt das Futter nicht mehr, da er ja jahrelang vorher problemlos gebadet hatte - allerdings nicht ganz so häufig.
Mir hat dann der TA gesagt, dass es davon kommen könnte, dass die ganzen Pestizide bei Regen in die Gewässer (Flüße/Bäche) gespült werden und der Juckreiz/Schuppen daher kommen könnte.
Ich habe ihn dann lange Zeit nicht mehr baden lassen und die Schuppen und der Juckreiz verschwanden wieder.
Darum bin ich eigentlich sehr froh, dass meine jetzige Hündin gar nicht schwimmen mag, ihr reicht im Garten eine Wanne mit sauberem Brunnenwasser, da plantscht sie herum. -
Hotspots entstehen bei manchen Hunden sehr schnell, deiner gehört wohl dazu. Stress, Hefepilz in den Hren, den man nicht entdeckt hat, Flohbefall, Allergie oder einfach nur ein Kratzer auf der Haut kann das auslösen.Du solltest darauf achten, dass der Hund ausgwogen ernährt ist, also auch alle Nährstoffe für Haut und Fell erhält.Sinnvoll ist es auch, glutenfrei zu ernähren. Sowohl essentielle Fettsäuren als auch Kokosöl sind hilfreich. Auf das Idealgewicht des Hundes achten.Damit bekommst Du Ohren und Spots in den Griff. Die Ohren kannst du auch mit einer sehr milden Spülmittellösung auswaschen,einfach einen Tropfen in warmem Wasser auflösen und damit die Ohren reinigen.
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Wir hatten einmal einen kleinen, beginnenden Hotspot. Hab ihn zum Glück schnell entdeckt,
da Lupo sich dort knabberte. Ich hab die Stelle rasiert und mit verdünnter Calendulatinktur
gereinigt und gepflegt. Abends kam ein Pflaster drauf, vorher dünn Propoliscreme drauf.
Nach paar Tagen war das Ding so gut wie weg.
Ich würde am Immunsystem arbeiten, frag doch mal einen THP, was du dafür tun kannst.
Ich füttere Hagebuttenpulver und Brottrunk kurweise um das Immunsystem zu stärken.
Mit kolloidalem Silberwasser hab ich bei meinem Pflegi eine langwierige Ohreninfektion
in den Griff bekommen. Die Halter haben vorher jahrelang mit Surolan und Aurizon behandelt, was kurzfristig erfolgreich war-aber es kam immer wieder.
Er hatte auch allgemein ständig Hautprobleme, baden mit verdünntem Apfelessig und innerliche Behandlung mit Propolis sorgte neben einer Futterumstellung für dauerhafte Ruhe.
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