Orga für Vermittlung eines etwas schwierigen Beagles?
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Hallo,
kein Hund von mir, nur einer, den ich kennengelernt hab:
1,5 jähriger Beagle, männlich, nicht kastriert. So ein ganz munteres Kerlchen, auch hübsch, wenn man Beagle mag (eher schlanker, hochbeiniger Typ), ziemlich selbstbewusst und ein starker Ressourcenverteidiger (Futter, Spielzeug, Liegeplatz...). Seine Besitzer sind leider sehr unsicher und lassen sich von ihm seit dem Welpenalter durch die Gegend schicken, das wird trotz Trainerin immer schlimmer, er hat sie auch schon ein paar Mal "gebissen", wobei das bisher soweit ich weiß eher dolleres Schnappen war, noch nix arztreifes, aber schon mit Blut. Sie sind jetzt soweit, dass sie ihn ansonsten einschläfern lassen wollen.
Sie sagen, sie haben schon sämtliche TH der Umgebung abtelefoniert und die würden ihn alle nicht aufnehmen mit der Aussage, sie hätten selber schon genug bissige Hunde und würden ihn nicht vermittelt kriegen. Ich persönlich denke, man könnte mit dem Kerlchen auskommen, wenn man sich nicht einschüchtern lässt (auch wenn er's mal mit den Zähnen versucht) und ihm ne klare Linie vorgibt.
Ich will ihn NICHT hier über's DF vermitteln, ich hätte nur gern den einen oder anderen Tipp, ob's vielleicht ne empfehlenswerte rassespezifische Notorga gibt oder ne Privatperson an die man sich da wenden könnte? Bei Beagles kenn ich mich gar nicht aus...
Antworten bitte per PN an mich, ich werden hier nicht mehr zu dem Hund selber und der Situation schreiben als das was da schon steht wegen Privatspähre seiner Besitzer - sie haben ausdrücklich erlaubt, dass ich nach Vermittlungshilfe fragen darf, aber keine Details ins Internet stellen sollte.
Aus dem selben Grund werde ich den Fall auch nicht ursächlich diskutieren - man "könnte" sicher vieles machen, ich werden den Hund aber so oder so nicht nehmen und ich nehme an auch sonst niemand hier, und die Besitzer sind nunmal überfordert, da hilft alles lamentieren im Internet nix.Falls der Thread nicht ok ist, bitte löschen. Ich dachte nur das DF ist so groß, das sich eine Nachfrage hier eventuell lohnt.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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http://www.beagle-in-not.de/
Hier schon angefragt? -
http://www.laborbeaglehilfe.de/
vermittelt nicht nur ehemalige Versuchshunde, sondern auch Beagles aus Privathaltung.
Dagmar & Cara
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Ja genau, ich würde mich mal an die Laborbeaglehilfe wenden und Beagle-in-Not ist auch ne gute Option.
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mila war auch bissig und galt schon fast als unvermittelbar. der frau vor mir hat sie den ganzen arm zerbissen, sodass sie im krankenhaus operiert werden musste. nur weil sie nicht vom sofa wollte.
das einziege was mila gebraucht hat waren klare regeln und ne klare führung. zu anfang durfte sie übertrieben gesagt nur auf meine erlaubnis atmen. mach und nach hat sie sich immer mehr previlegien erarbeitet. so hatten wir das problem nach gut 3 monaten im griff. seitdem lebt sie wie jeder andere hund.wenn ich die zeit hätte, wäre das mein hund. in milas th sitz auch wieder ein beagle. muss mich zusammenreißen ihn nicht zu holen
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Ich hab Beagle in Not angeschrieben und werde heute oder morgen mal mit denen telefonieren. Eine Pflegestelle oder gar richtige Interessenten haben sie auf die Schnelle auch nicht (wär schön gewesen, hatte ich aber nicht erwartet) aber vielleicht können sie ja trotzdem irgendwie helfen.
An die Laborbeaglehilfe werde ich mich dann auch nochmal wenden.
Was mich irritiert ist, das das lokale, kommunale TH hier laut den Besitzern den Hund abgelehnt hab, weil sie eh voll wären und ein Beißer unvermittelbar wäre.
Darf ein kommunales TH überhaupt Hunde ablehnen, wenn die Leute in der Gemeinde gemeldet sind und die Abgabegebühr bezahlen würden? Sind die nicht verpflichtet, alles aufzunehmen was in der Gemeinde anfällt? Ich mein, wenn er ein ausgesetzter Fundhund wäre müssten die ihn ja auch nehmen, oder?
@milaundgino, es heißt ja immer Beagle wären so lieb und unproblematisch, aber dafür kenne ich jetzt doch schon ein paar, die doch ein bisschen mehr "Biss" haben (im wahrsten Sinne des Wortes). Ich denk bei ner Rassen die so ein "lieber Familienhund" Image hat, sind etwas griffigere Hunde eher noch schwieriger zu vermitteln als bei Rassen, wo die Interessenten von Anfang an wissen, dass das kein selbsterziehender Spielzeughund ist.
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Darf ein kommunales TH überhaupt Hunde ablehnen, wenn die Leute in der Gemeinde gemeldet sind und die Abgabegebühr bezahlen würden? Sind die nicht verpflichtet, alles aufzunehmen was in der Gemeinde anfällt? Ich mein, wenn er ein ausgesetzter Fundhund wäre müssten die ihn ja auch nehmen, oder?
Ja, Tierheime dürfen Hunde ablehnen.Zu den kommunalen Aufgaben einer Gemeinde zählt nur die Unterbringung von Fundhunden. Es gehört nicht zu den Aufgaben der Gemeinde, ungewollte Hunde von Privatpersonen unterzubringen.
In den allermeisten Fällen werden Tierheime von einem Tierschutzverein betrieben und bekommen von der Gemeinde eine Pauschale für jeden Fundhund. Den Rest macht der Verein auf eigene Rechnung (meistens aus Spendengeldern finanziert).
Grade die Unterbringung von schwierigen Hunden über mehrere Monate/Jahre wird aber in keinster Weise von der Abgabegebühr gedeckt, und ein Drittel bis die Hälfte aller Tierheime in Deutschland ist quasi pleite.Es ist vielen Leuten gar nicht so bewusst, aber einen schwierigen Hund legal "loszuwerden" ist gar nicht so einfach. Einschläfern ist verboten, wenn es dafür keine medizinische Indikation gibt, Aussetzen ist verboten, privat abgeben ist meistens schwierig und Vereine nehmen oft schwierige Hunde nicht oder es gibt lange Wartelisten für einen Platz.
Das ist leider auch oft der Grund, warum solche Hunde in entsetzlichen Situationen enden - im Internet für umsonst abgegeben, Wanderpokal, oder bei Hoardern.
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Ich habe mal gehört, dass Tiere in Not Odenwald (Tino) wohl ein guter Ansprechpartner bei schwierigen Fällen wäre, vllt kannst du dich sonst an die mal wenden...
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Marula, darf ich grob nach dem PLZ-Bereich fragen?
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@milaundgino, es heißt ja immer Beagle wären so lieb und unproblematisch, aber dafür kenne ich jetzt doch schon ein paar, die doch ein bisschen mehr "Biss" haben (im wahrsten Sinne des Wortes). Ich denk bei ner Rassen die so ein "lieber Familienhund" Image hat, sind etwas griffigere Hunde eher noch schwieriger zu vermitteln als bei Rassen, wo die Interessenten von Anfang an wissen, dass das kein selbsterziehender Spielzeughund ist.
ich habe jetzt viele beagle kennengelernt. meine beiden. meine beiden ehemaligen sportbeagle, diverse sitterbeagle. alle haben früher oder später gebissen,wenn ihnen etwas nicht passte. entweder gegenmenschen oder wie bei meinen beiden sporthunden sich gegenseitig.
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