Pudel Nr. 2 ! Brauche Rat !

  • Hallo !
    Ich bin am überlegen ob ich für meinen 1 Jährigen Pudel noch einen Kleinpudel möchte .
    Ich wollte schon immer 2 Pudel haben , jedoch ist meine Angst , dass ich meinen Hund mit diesem Wunsch einen Hund ''aufdränge'' !
    Was ist, wenn er sein Leben als Einzelpudel genießt ? Wir haben noch einen Bernersenner , der jedoch von meinen Pudel nicht wirklich als
    perfekter Spielpartner angesehen wird, da er eben nicht die Power aufbringt wie er .
    Er ist sehr auf mich fixiert und deshalb macht es mir Kopfzerbrechen das er dann eben zu sehr darunter leidet wenn er mich nicht mehr
    nur für sich hat ...
    Sind meine gedanken berechtigt ? Oder nicht ? Was würdet ihr empfehlen ?

  • Ich habe meine Hunde immer nach meinen Bedürfnissen ausgesucht!
    Was nützt mir ein Zweithund, mit dem mein Erster kompatibel ist, ich aber nicht klar komme!
    Umgekehrt kann man es meistens managen.
    Und zweitens fehlt es noch, das mir mein Hund bestimmt, wer ins Haus kommt, egal, ob Hund oder Mensch!

  • Wenn Du jetzt schon Zweifel und "Kopfschmerzen" hast, da Du Deinen Hund ja am besten kennst, kann es sein, dass Dir Dein Bauchgefühl jetzt schon sagt, dass ein zweiter Pudel keine gute Idee ist?

    Er ist sehr auf mich fixiert und deshalb macht es mir Kopfzerbrechen das er dann eben zu sehr darunter leidet wenn er mich nicht mehr
    nur für sich hat

    Denk nochmal drüber nach. Ich bin auch Mehrhundehalterin, hatte aber vor der Anschaffung des Zweithunds nie das Gefühl, dass mein Hund darunter leiden könnte, dass er mich jetzt nicht mehr "nur für sich hat". Meine Hunde haben mich nicht "für sich", das sieht hier ganz anders aus. Mehr will ich dazu auch gar net schreiben. Geh nach Deinem Gefühl, du kennst Deinen Hund am Besten und treffe Deine Entscheidung besonnen.


    Liebe Grüße
    Anni

  • Ich bin auch Mehrhundehalterin, hatte aber vor der Anschaffung des Zweithunds nie das Gefühl, dass mein Hund darunter leiden könnte, dass er mich jetzt nicht mehr "nur für sich hat".

    Ach, ich glaube, das ist so ein Pudelding. :ka:


    Ich kenne fast keinen Pudelhalter, bei dem vor der Anschaffung eines Zweiten nicht diese Frage aufkam.


    Mit einem Pudel zu leben ist so eine Art von Symbiose. Pudel schließen sich so eng an ihre Halter an und orientieren sich so stark an diesen, dass man um diese Fragestellung irgendwie kaum herumkommt.

  • Ich bin am überlegen ob ich für meinen 1 Jährigen Pudel noch einen Kleinpudel möchte .
    Ich wollte schon immer 2 Pudel haben , jedoch ist meine Angst , dass ich meinen Hund mit diesem Wunsch einen Hund ''aufdränge'' !
    Was ist, wenn er sein Leben als Einzelpudel genießt ? Wir haben noch einen Bernersenner , der jedoch von meinen Pudel nicht wirklich als
    perfekter Spielpartner angesehen wird, da er eben nicht die Power aufbringt wie er .

    Mir fehlen in Deiner Fragestellung die Gründe, warum *Du* einen zweiten Pudel möchtest.


    Nur als Spielpartner für Deinen Hund? Das finde ich (als alleinigen Grund) zu wenig. Was, wenn der neue Hund dann doch nicht der perfekte Spielpartner ist?


    Und warum ein Kleinpudel?


    Bei uns kam der Wunsch nach einem zweiten Pudel etwa in einem ähnlichen Alter wie bei Deinem Hund auf. Aber das war so ein "vielleicht". Tim war uns mit einem Jahr zu jung für einen zweiten Hund. Tim war jetzt nie ein schwieriger Hund, aber mit einem Jahr lief der nicht einfach so nebenbei, sondern hatte auch noch seine Baustellen und man musste nach ihm sehen.


    Und so zog sich dieses "vielleicht" und der diffuse Wunsch bei uns ein Jahr lang hin. Und irgendwann kam der Punkt, aus dem aus dem "vielleicht" ein "ja" wurde. Für manche kam das sehr plötzlich. Für uns war das ein Reifeprozess der sich ein Jahr lang hingezogen hat.


    Und im Nachhinein war das ein guter Zeitpunkt. Tim läuft nebenher. Nach dem müssen wir auf einem Spaziergang nicht mehr sehen oder aufpassen. Und so konnten wir uns grad die ersten Wochen sehr auf Gino konzentrieren. Auch Tim bekam natürlich weiterhin seine Aufmerksamkeit, aber man musste halt nicht mehr auf ihn aufpassen.


    Ich habe die Entscheidung zu Gino bisher keine Sekunde bereut.


    Meine Beiden toben und rennen. Wenn man aber jetzt nur einen Spielpartner sucht, dann sind so unterschiedliche Größenverhältnisse (Tim ist Kleinpudel) nicht wirklich ideal. Das bedarf doch grad in den ersten Monaten einiges an Management und ist nie ganz ohne Risiko. Tim wiegt knapp 6kg. Gino wird mal knapp über 20kg wiegen. Ein einziger Zusammenprall im Spiel kann schon eine schwerwiegende Verletzung bei Tim auslösen.

  • Ich kenne fast keinen Pudelhalter, bei dem vor der Anschaffung eines Zweiten nicht diese Frage aufkam.


    Mit einem Pudel zu leben ist so eine Art von Symbiose. Pudel schließen sich so eng an ihre Halter an und orientieren sich so stark an diesen, dass man um diese Fragestellung irgendwie kaum herumkommt.


    Also ich bin bis heute sehr gut um diese Fragestellung rumgekommen ....


    Und ich kenne sehr viele Pudelhalter, die sich über einen Zweit-, Dritt- ..... Hund noch nie nen Kopf gemacht haben.


    Dieses "Mit einem Pudel zu leben ist so eine Art von Symbiose" .... ist mE eine maximale Übertreibung. Ein Pudel ist auch nnichts anderes als ein anderer Hund. Klar, wenn man seinen Pudel als Kindersatz völlig vermenschlicht und als unselbständiges Anhängsel behandelt, mag das vielleicht hinkommen. Meine Pudel sind alle erwachsene, selbstbewusste, sehr selbständige Tiere.


    Die einzige Frage, die sich mir je stellte, war eher hinsichtlich Altersabstand. Bei Yanta war irgendwann klar, dass kein weiterer junger Pü mehr ins Haus kommen wird solange sie lebt. Bei Nele sieht das etwas anders aus. Sie ist zwar auch schon 14,5 bald, aber ich glaube, sie würde selbst jetzt noch Jungspundzuwachs verkraften.




    Grundsätzlich wäre mir aber auch ein Altersunterschied von 1 Jahr zu wenig. Ich ziehe es vor, wenn der Abstand zumindest soweit ist, dass der ältere Hund schon einen guten Grundgehorsam hat. Und vielleicht auch vom Kopf her etwas "erwachsener" ist. Also mindestens 2, eher noch 3-4 Jahre.

  • Ich bin am überlegen ob ich für meinen 1 Jährigen Pudel noch einen Kleinpudel möchte .

    FÜR den einjährigen würde ich keinen Zweithund anschaffen.


    Mein Hund (auch ein Pudel, aber ich glaube, das ist irrelevant) ist jetzt mit 2 überhaupt nicht mehr so verspielt wie mit einem Jahr. Das Verhalten ändert sich doch sehr mit dem Erwachsen Werden.


    wenn DU einen zweiten Hund willst, warum nicht. Meiner Meinung nach tut man sich und dem Hund einen Gefallen, wenn man wartet, bis der erste erwachsen ist - aber das ist ja denke ich Allgemeinwissen....


    Ich find den Pudel übrigens nicht so anders als andere Hunde... rassetypisch menschenbezogen ja, aber das sind viele Rassen, sogar mehr. Ist wohl eher eine individuelle Sache.

  • Ich träume ja auch von meinem 2. GP. :herzen1:
    Deine Bedenken kann ich sehr Wohl verstehen.
    Bei mir ist es so, dass ich für Jette die Bezugsperson bin und da ich die meiste Zeit allein zu Hause bin, würde ich das für den 2. GP auch sein.
    (mit Aaron ist das eine andere Sache, er ist kein Ein-Mann-Hund, ihm ist das egal)
    Wie würde Jette reagieren, wenn jetzt ein 2. Hund meine Aufmerksamkeit einfordert?


    Ich finde es gut, dass du dir darüber VORHER Gedanken machst. :gut:


    Andererseits sieht man aber auch sooooooooooo viele Pudelhalter, die mindestens 2 Pudel haben.
    Also kann es ja nicht so unmöglich sein. ;)
    Letzten Endes musst du es für dich entscheiden, da du deinen Hund und dich am besten kennst.


    Die Frage, ob du zu deinem einjährigen Hund einen Welpen dazu holen solltest, ist natürlich berechtigt.
    Dein Pudel steht vor der Pubertät und brauch dann noch einmal sehr viel Aufmerksamkeit. Und dann sich gleichzeitig um einen Welpen zu kümmern, kann sicher anstrengend sein. ABER ich denke, wenn man einen Partner hat, der das mit mir gemeinsam angeht, dann wäre es für mich persönlich kein Hindernis.

  • ein Pudel ist toll, 2 Pudel sind besser und noch mehr Pudel ... :herzen1:


    Klar sind Pudel sehr auf ihren Menschen fixiert aber sie schließen auch einen 2. Pudel einfach mit in dieses Konzept ein. Dann himmeln dich eben 2 oder mehr Lockenwölfe an und du darfst noch viel mehr Liebe verteilen.


    Allerdings würde ich auch noch ein Jahr warten bis dein Hund so 2-3 Jahre alt ist, dann wird vieles gar nicht erst problematisch werden. aber Züchtersuche dauert bekanntlich eh länger und bis dann welpen da sind ist ein Jahr locker um.

  • Dieses "Mit einem Pudel zu leben ist so eine Art von Symbiose" .... ist mE eine maximale Übertreibung. Ein Pudel ist auch nnichts anderes als ein anderer Hund. Klar, wenn man seinen Pudel als Kindersatz völlig vermenschlicht und als unselbständiges Anhängsel behandelt, mag das vielleicht hinkommen.

    Nein, das ist keine Übertreibung, sondern schlicht mein persönliches Empfinden.


    Und nö....meine Hunde sind weder Kindersatz noch vermenschlicht noch ein Anhängsel. Meine Tiere (auch meine Katzen) sind genau das, was sie sein sollen. Katzen und Hunde. Aber jede Rasse hat ja so ihre Spezialitäten. Das macht die eine Rasse nicht besser und die andere nicht schlechter nur anders.


    Vor den Pudeln hatte ich 2 DSH. Also auch eine Rasse, die sich eng am Menschen orientiert. Aber das Zusammenleben und die Enge der Orientierung und auch deren Anpassungsfähigkeit an mich....anders. Schwer zu beschreiben.


    Ich sehe das auch in der HuSchu. Mit Tim war ich über ein Jahr dort. Mit Gino jetzt 18 Wochen. In verschiedenen Kursen. Mit ganz unterschiedlichsten Rassen. Jetzt im letzten Kurs mit Gino waren im letzten Kurs auch 2 Zwergpudel dabei. Die Enge der Orientierung an ihren Haltern war bei allen Pudeln anders als bei den anderen Rassen. Alle ließen sich beispielsweise auch aus dem Spiel problemlos zu ihren Haltern abrufen. Ihre Menschen waren ihnen am wichtigsten.

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