Kann man den Futterangaben trauen?

Die Futterangaben sind grundsätzlich nur Richtwerte.

Der eine Hund braucht mehr, der andere Hund braucht weniger und der nächste Hund braucht genau die Menge. Hier ist der Hundehalter gefragt, der für seinen Hund, aus dem angegebenen Richtwert die richtige Menge findet. Dies geschieht durch Beobachten und regelmäßigem Wiegen. Wenn man feststellt, der Hund wird dünner, dann muss man die Menge erhöhen oder wenn der Hund zunimmt, die Menge verkleinern. Ebenso sollte man die Menge, der Leckerchen berücksichtigen.

Was die Erziehung angeht, die beginnt nicht mit dem Besuch der Hundeschule sondern mit der Minute des Zusammenlebens. Es ist nicht wichtig, dass ein Hund Sitz oder Platz kann, das sind nette Kunststücke, die man einem Hund beibringen kann. Erziehung heißt, von der ersten Minute an lernen.

Alles was ihr jetzt durchgehen lasst, wird für den Hund normal und ihr müsst es ihm wieder abgewöhnen. Wenn der Hund etwas nicht soll, dann soll er es von der ersten Minute an nicht und nicht erst wenn er die Hundeschule besucht hat. Ihr erleichtert Euch und dem Hund enorm das Zusammenleben.

LG
Ulli

oi- da fällt mir ein, was uns unser trainer gesagt hatte (das habe ich in den letzten tagen auch schon irgendwo "beigetragen"):

ein anzeichen für futtermenge ok oder nicht ist u.a. auch der kot:

alles, was der hund nicht braucht, kommt als brei mit raus.
d.h.: zuerst ist die "wurst" wohlgeformt und fest, der letzte rest dann breiig (nicht dünn!!). ist dies der fall, bekommt der hund mehr futter, als er eigentlich benötigt und verdauen tut. ist aber alles fest, ist die menge ausreichend, es könnte ggf. etwas mehr sein. das ist dann das vielzitierte "fingerspitzengefühl".
zumindest ist das ein anhaltspunkt für die hunde, die nüscht im napf liegen lassen (können!). die disziplinierten lassen sehr wohl, wenn satt, den rest drinne

grüßchen
:blume: ulli :blume: