Zu wenig Kalorien im Futter? Hund dünn

  • Ich hab auch einen Mäkler zu Hause - er kam mit 8 Monaten zu uns und wurde zuletzt in der Familie einmal am Tag so um die Mittagszeit zusammen mit 7 weiteren Hunden gefüttert.
    Bei uns hat er dann die ersten Tage überhaupt nicht gefressen, nicht zum genannten Zeitpunkt und schon garnicht das Futter welches uns für die erste Zeit mitgegeben wurde. Ich hab auch immer den Napf hingestellt und nach ner viertel Stunde wieder weg genommen.
    Habs dann auch zu verschiedenen Zeiten probiert und hab dann einmal vergessen, abends den Napf weg zu nehmen. Am nächsten Tag war er leer. Bolle hat halt lieber nachts gefressen wohl auch weil er da unbeobachtet war. War mir ziemlich egal - Hauptsache Hundi frisst...

  • Bei einem Hund der gesund ist, gut genährt und nur gerne mal was anderes fressen würde ich bei Futterverweigerung evtl den Napf wegnehmen. Aber doch nicht bei einem zu dünnen (und evtl allergischen) Hund! Das kann dermaßen nach hinten losgehen.
    Mein Hund ist gegen sehr vieles allergisch und als ich noch in der Probierphase war und einige Futtersorten getestet habe, hat sie alle nur kurz (ein paar Tage) gefressen und dann stehen lassen. Sie wäre tatsächlich am vollen Napf verhungert und wegen vorheriger Krankheit war sie richtig bedenklich dürr und das ist alles andere als ein Spaß! Ich vermute stark, dass ihr nach dem fressen übel war und sie dass mit dem Futter in Verbindung gebracht hat. Tiere sind durchaus dazu in der Lage.
    Als ich das passende Futter gefunden hatte, fraß sie erst skeptisch aber nach kürzester Zeit stürzte sie sich drauf und fing schon beim vorbereiten an zu bellen vor Freude. Nun schon seit über 2 Jahren und ich bin so froh darüber.
    Natürlich muss es bei euch nicht derselbe Fall sein, möchte nur mal einen anderen Blickwinkel anbringen. Pauschale Aussagen (wie Napf wegstellen) sind in solchen individuellen Sachen einfach Quatsch.
    Ich würde auf Terra Canis Dosen umsteigen und mit Fettpulver, KH (Kartoffeln, reis, nudeln), Hüttenkäse und Ballaststoffen (Gemüse) pimpen. So kannst du auch nach und nach testen was sie verträgt. Also erstmal nur Dose füttern (selbe Sorte) und dann immer eine Komponente hinzugeben. Terra Canis ist ein wirklich erstklassiges Futter und das ist das a und o bei futtersensiblen Hunden.
    Terra Pura und Paneon sind ebenfalls super und mit Terra Canis gleichzusetzen. Schau die dir mal an!
    Alles Gute für deinen Hund :).

  • Wir haben auch etliche Ratgeber gelesen. Und auch unsere Hundetrainerin meinte das so: man soll das Futter hinstellen und nach ca. 15 Minuten wegnehmen, weil der Hund ja sonst so "dominant" wird, wenn er ständig Zugang zu Futter hat.


    Wir haben drauf gehustet. Unser Hund frisst morgens die Hälfte seine Mahlzeit, die andere Hälfte dann ne Stunde später. Bei der Mahlzeit am späten Nachmittag genauso: erst nur eine Hälfte, ca. ne Stunde später den Rest. Dass er besonders dominant ist, konnte ich bisher nicht feststellen. Meine Theorie ist, dass manche Tiere eben nicht alles auf einen Schlag essen wollen oder können. Statt Kalorien zu zählen, würde ich einfach mal das Futter stehen lassen.

  • Okay, ich sehe gerade, wir haben doch keinen Thread, der ausschließlich Nassfutter ohne Zusatzstoffe auflistet. :ops:
    Aber die meisten in diesem hier passen: Liste "hochwertiges" Nassfutter


    und in diesem wurden, glaube ich, auch nur gute Nassfutter getestet: Fotosammelthread - Nassfutter


    und dann gibts natürlich noch diesen Thread Futter ohne synthetische Vitamine und Zusatzstoffe

    Vielen Lieben dank für die ganzen Links! :-)


    Danke für deine Erfahrung @Cruzado! :bindafür: ich ging immer von ersteren aus, da sie alles was neu war super gerne frisst und dann einfach mäkelt, weil sie wieder was "besseres" will. Jetzt sind allerdings seit 2-3 Wochen die Fellprobleme und das Jucken da bzw. hat es sich langsam eingeschlichen und vor 2 Wochen war ich dann beim TA und der meinte sie ist jetzt nicht dürr oder unterernährt aber sie dürfte gut und gerne noch zulegen (was mit dem jetzigen Futter leider nicht klappt). Außerdem war der Darm wohl verhärtet. Ich habe 2 Futterzusätze für diese Probleme bekommen und sollte schauen wie es sich nach 2 Wochen verhält und dann könne man sagen ob es am Futter liegt. Das Fell ist besser geworden aber der Rest passt irgendwie noch nicht.
    Ich habe gestern erst zu einem Familienmitglied gesagt, dass ich glaube dass Hunde so intelligent sind, dass sie, wie du auch meintest einen Bezug zu Futter und Unwohlsein herstellen können. Witzig , dass du mir jetzt dasselbe sagst! :D Und dann denke ich auch, dass einfach nach ner gewissen Menge nichts mehr reinpasst. Ich habe auch überlegt ob es am kauen oder an den trockenen Brocken liegt. Ist ja an sich nicht in der Natur des Hundes...
    Ich habe den Napf dann auch teilweise auch mal gar nicht weggestellt aber sie hat absolut kein Interesse an dem Futter, wenn der nicht gerade der Hunger in sie treibt.
    Ich habe gestern auch gleich den Napf stehen lassen. Leider hat sie sich nicht selbst bedient. Ich werde es heute wieder so machen. Werde sie dann auf ein Nassfutter umstellen. Terra Canis ist auch mein Favorit, leider hatte sie davon mal sehr weichen Output bekommen aber ich werde es probieren.


    Das freut mich, dass es bei dir nun so gut klappt, ich wünsche mir das für meine Emma auch. Das macht einfach keinen Spaß mehr ihr Futter zu geben, wenn der Hund es nicht gerne frisst und man jedes mal hofft, dass sie es frisst bzw. auffrisst..


    Wir haben auch etliche Ratgeber gelesen. Und auch unsere Hundetrainerin meinte das so: man soll das Futter hinstellen und nach ca. 15 Minuten wegnehmen, weil der Hund ja sonst so "dominant" wird, wenn er ständig Zugang zu Futter hat.


    Wir haben drauf gehustet. Unser Hund frisst morgens die Hälfte seine Mahlzeit, die andere Hälfte dann ne Stunde später. Bei der Mahlzeit am späten Nachmittag genauso: erst nur eine Hälfte, ca. ne Stunde später den Rest. Dass er besonders dominant ist, konnte ich bisher nicht feststellen. Meine Theorie ist, dass manche Tiere eben nicht alles auf einen Schlag essen wollen oder können. Statt Kalorien zu zählen, würde ich einfach mal das Futter stehen lassen.

    ja, das mit dem Dominant höre ich auch immer wieder :hust: ich glaube auch kaum dass es an dieser einen Sache liegen würde, wenn man seinen Hund ansonsten gut im Griff hat :-)
    Mir wurde zu dem wegstellen gesagt, dass sie dadurch weniger mäkelt und es hat auch gut geklappt ne Zeit lang. Als ich das gemacht habe, gabs noch Acana. Das hat sie dann auch für ihre Verhältnisse ziemlich gut gefressen und an Gewicht zugelegt, bis starker juckreiz eintrat. Dann bin ich auf das Wolfsblut umgestiegen und am Anfang klappte es super, der juckreiz war weg! Sie hat sich überdurchschnittlich lange drauf gestürzt! Dann fing sie allerdings damit an, nicht mehr gut und unregelmäßig zu fressen und die neuen Problemchen traten auf. Sie frisst nur noch richtig, wenn ich das Futter als Belohnung unterwegs gebe aber selbst dann nicht die Menge, die sie sollte. Ich denke, dass ein Zusammenhang besteht.
    Gestern hat sie nicht interessiert, dass die ganze Zeit ein voller Napf rumstand. Mal schauen wie es heute ist.
    Danke für deine Erfahrung! :-)

  • Es kann a einfach sein das sie was nicht verträgt.
    Im TfF und a Dosen ist ja vieles drinnen.
    Wenn möglich kannst du ja die Ligthversion versuchen Dose mit nur 1 Tierischen Inhalt (bitte genau durchlesen).
    Zum Beispiel nur Rind nach mehreren Wohen könnstest du wenns vertrgen wurde das nächste Tier nehmen.

  • Links gab es ja schon viele da hast du auch die ganzen Sorten ohne Zusatzstoffe,... dabei.


    Hauptallergene sind beim Hund: Rind, Getreide,...


    Ich persönlich würde es wohl einfach mal mit dem Futter von O'Canis probieren, um überhaupt erstmal zu sehen, ob es einer Futtermittelunverträglichkeit sein könnte.


    Nicht die 90% Fleisch Sorten, sondern die 50%. Dann müsste man relativ schnell wissen ob es das überhaupt sein könnte, weil die recht exotische Fleischsorten haben ohne lange Zutatenliste.


    Oder ob das jucken vielleicht doch nur durch den Mangel an Öl, Fett,... liegt.


    Und ich persönlich würde mich sollte sich das bestätigen eher in die andere Richtung vorarbeiten. Also bei einem Junghund der eh schon schlecht frisst und Symptome hat nicht gerade mit den Hauptallergenen anfangen, sondern von der anderen Seite her. Also lieber erstmal Ziege, Känguru, Pferd,... damit sich das wieder stabilisiert und dann kann man sich weiter an die Sachen rantasten die oft ursächlich sind, aber halt von hinten nach vorne.


    Schau mal hier Seite 118:
    http://www.google.de/url?sa=t&…bv.96041959,d.bGg&cad=rja


    Ich würde also bei einem jungen Hund der schon leicht "angegriffen" ist nicht gleich mit Rind anfangen, sondern wie oben erwähnt, exotisches, dann Pute und sich dann vorarbeiten.


    Wie äußert sich denn der Juckreiz, also wo und wie kratz sich der Hund in welcher Häufigkeit. Konntest du schon was feststellen, bezüglich Zusammenhängen zwischen Juckreiz und bestimmter Art der Fütterung, du scheinst ja schon einiges durch zu haben.


    Ich frage deshalb bei der Cavalie Kings Charles Spaniel, ja auch die ein oder andere rassetypische Krankheit hat, bei der auch Kratzen zu einer neuronalen Ausprägung gehört (Syringomyelie), auch wenn das Tier noch sehr jung ist.

  • @LinouAlexandra Danke für den Tipp!
    Bei Rind weiß ich zB dass sie es verträgt :-) nehme ich dann besser eine andere tierische Proteinquelle, um weiter ausschließen zu können?
    Würdest du auf Getreide verzichten? Bei TC sind ja gerade mal ~6% Vollkornprodukte drin.
    Bei den Getreidefreien sind dann ja zB Kartoffeln drin, das könnte ja genauso gut ein Auslöser sein.
    :ka:
    Bin dann auf jeden Fall erstmal froh, von den synthetischen Zusatzstoffen weg zu sein, die könnten nämlich auch sone allergieartigen Symptome verursachen :-)

  • Wenn sie derzeit zu dünn ist würde ich sie derzeit mit was füttern das sie verträgt.
    Gezüglich getreide is es so der eine verträgst der andere net Kartoffeln usw sind zum versuchen (ausser du weist das dein schatz was sicher verträgt dann derzeit nur das).

  • Vielen Dank für die ausführliche Antwort @SanSu!
    Ich kann leider überhaupt nicht einschätzen wovon es kommt. Der Juckreiz ist immer mal wieder, hauptsächlich an der Schnauze, hinten am Oberschenkel und an der Bauchseite zur Achsel hin. Ab und zu auch am Ohr.
    Von der Syringomyelie habe ich auch schon gelesen, dort steht gerade im Hals-Schulter-Bereich wird oft gekratzt und oft auch heftig und aus der Bewegung heraus mit Klagelauten. Ab und zu kratzt sie sich auch mal so heftig mit kleinem Klagelaut aber dann zwickt sie sich eher am Po oder juckt mal unterm Ohr. Ich kann aber nicht feststellen, dass es immer dieselbe Stelle ist und es ist auch mal mehr und mal weniger.
    Leider frisst sie ja auch mal mehr und mal weniger.. Also ich beobachte das auf jeden Fall.


    Ich finde deinen Ansatz sehr gut und ich denke ich werde wirklich eine exotischere Sorte nehmen um es wirklich 100% ausschließen zu können.
    Ich finde es nur seltsam dass es bei Acana (huhn, Hafer, Kartoffel) heftige Kratzereien gab und mit Wolfsblut (Ente + Kartoffel) ist es erst weggegangen und jetzt kommen langsam Problemchen. Das einzige was sie als Super-Leckerli bekommt (nur auf das Kommando "Hier") ist noch Lachscreme, welche ich jetzt austausche, und selbe eine Belohnungstube fülle, da dort neben dem Lachs noch Kartoffelstärke, Maisstärke, Hühnereiweißpulver & Milcheiweißpulver enthalten sind.


    Könnte es nicht auch sein, dass es nicht an der Fleischquelle sondern an der KH-Quelle liegt? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es an Huhn udn Ente liegt. Wenn ich jetzt etwas exotisches nehme, dann ist da auch immer entweder Kartoffel o.ä. drin. obwohl sie bei schonkost den Kartoffel/Möhren stampf mit reinem Hühnerfleisch sehr gut vertragen hat.
    Mich verwirrt das alles etwas, weil es scheinbar an allem liegen könnte
    :verzweifelt:

  • Was spricht gegen eine echte Ausschlussdiät? Vielleicht wäre das doch der beste Weg.

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