• Mir ist auch aufgefallen, dass da irgendwas mit meinen Zahlen nicht passte. Ich glaube ich hab mich einfach vertan. Werde aber zur Sicherheit nochmal nachfragen, ich gehe eigentlich davon aus, dass sie dann 8 Wochen alt sein wird. Das war so abgesprochen. Ist ja bekannt, dass das nicht erlaubt ist sonst.

  • Uiuiui, da wirst du deinen Spaß mit haben, würde mich wundern, wenn es anders kommt.
    Hattest du schon mal einen sehr kleinen Hund? Hattest du schon mal einen Terrier?
    Die "Von-und-zu-Abstammung" beim Rassehunden ist nicht das ausschlaggebende, sondern dass da Leute sind, die wirklich Ahnung haben. Die die Welpen top sozialisieren und du für dein Geld dann Hunde bekommst die mit allerlei Lebensumständen super umgehen können. Wenn man sich auf den Hund einstellen kann, dann spricht natürlich nichts gegen einen Hund von privat oder aus dem Tierschutz. Man sollte sich aber bewusst sein, dass da einiges an Arbeit auf einen zu kommt und das wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre lang.

    Was ich mit meinem zweiten Satz sagen wollte: kleine Hunde sind einfach anders als große Hunde. Gerade Terrier. Da hast du kleine Hundekonzentrate mit viel Power und Durchsetzungwillen, die sich eben Gehör verschaffen, Streit anfangen und nicht aufgeben.
    Meiner legt sich liebend gern mit größeren an, weil er sich von denen eher bedroht fühlt. Letztens erst wieder mit einem Schäferhund und selbst bei Raufereien würde ihm nie einfallen sich zu unterwerfen.
    Solche Napoleonkomplexe können schon mal schwierig werden.

    Wichtig fände ich, dass du dir eine sehr sehr gute Hundeschule oder einen guten Hundetrainer suchst, der euch Tipps geben kann, wie du den Hund richtig sozialisieren kannst. Da würde ich jetzt schon einen Termin ausmachen.
    Kennst du da wen? Aus welcher Gegend kommst du, dann könnte ich meine Trainerin mal fragen ob sie jemanden kennt.
    Welpenspielgruppen in denen die Hunde einfach zusammen gelassen werden und nicht drauf geachtet wird, dass es ein ausgewogenes Spiel ist, würde ich vermeiden.

    Bei einem nicht so gut sozialisierten Hund ist einfach die Gefahr, dass die schlechten Erfahrungen in dieser Phase überwiegen und du dann sein Leben lang "Spaß" an den Problemen hast, die vielleicht vermieden hätten werden können.

  • Ja, keine Sorge, da hab ich jemanden. ;)
    Das ist die Hundeschule meines Vertrauens:
    http://www.canistreff.de/

    Davon abgesehen, ich weiß nicht, ob ich es erwähnt habe, aber Pelle ist ein Tierheimhund. Kangal-Mix, ehemaliger Straßenköter, und als er zu uns kam völlig unsozialisiert. Er war (natürlich) nicht stubenrein, hatte offensichtlich noch nie drinnen gelebt, kannte keine Tiere (also Schafe oder Kühe und so), hatte panische Angst vor größeren Gegenständen... Ich habe einmal ein paar Stunden daran gearbeitet, ihm die Angst vor einem stehenden Motorroller zu nehmen :tropf: . Das Ding stand ständig auf dem Weg von unserer Wohnung zum Park und wir konnten nicht dran vorbeigehen, weil er komplett sperrte. Das ging mit vielem so.
    Und außerdem ist er das sturste Tier, das ich je erlebt habe. Was bei der Rasse nicht verwundert, allerdings haben die uns im Tierheim nur gesagt "Schäferhundmix".
    Also ich behaupte einfach mal ich kenne mich mit Sturheit aus und Temperament hatte er auch mehr als genug. Nach einem halben Jahr haben wir gezweifelt, ob wir es mit ihm hinbekommen, weil es mir vorkam als hätten wir ein ungezähmtes Wildpferd zuhause. Er kannte es nicht, sich von irgendjemandem etwas sagen zu lassen und sah es auch überhaupt nicht ein. Er hatte den ultimativ provokanten "Ach, DAS willst du von mir? Schön für dich... ich mach das genaue Gegenteil, damit du siehst, dass du mir gar nichts kannst!!"-Blick drauf. Und das, nachdem er die ersten vier Wochen bei uns der totale Musterschüler war. Er war aufmerksam, in der Hundeschule ein Oberstreber und konnte alles sofort, blieb problemlos allein zuhause und machte nie etwas kaputt. Dann hat er kapiert, dass das mit uns ein langfristig angelegtes Arrangement war... und er beschloss, die Weltherrschaft zu übernehmen.
    Lange Rede, kurzer Sinn... mir ist bewusst, dass da neue und andere Baustellen auf mich zukommen können, aber ich bin nicht ganz unerfahren mit schwierigen Hunden.
    Freunde von mir sagen mir momentan öfter, wenn sie hören, dass wir bald Zuwachs bekommen, dass das nach Pelle ja ein reiner Spaziergang wird. Das glaube ich nicht, so naiv bin ich nicht. Aber wir haben's mit Pelle hinbekommen... auf Nerven lassen bin ich vorbereitet.

    :headbash:

  • Das ist schon mal ne super Voraussetzung :gut:
    Ich wollte nur anmerken, dass kleine Hunde durchaus etwas anders sein können in ihrer ganzen Art. Wenn die Kleine eingezogen ist, wirst du merken was ich meine ;)
    Die Hundeschule hört sich gut an!

  • Ja, ich bin gespannt.

    Heute wurde mir berichtet, dass meine Kleine "flauschiges" Fell habe, während ein anderer Hund im Wurf ganz glattes Fell habe. Was kann das bedeuten?

    Geburtsdatum war übrigens Muttertag. Also sind sie am 1. Juli 8 Wochen alt, passt alles. Ich hab nur irgendwie etwas Zeit unterschlagen, scheint es, als ich meinte sie wären 4 1/2 Wochen alt :hust: .

    Und: ist Jagdtrieb erblich dominant oder so? Der Vater hat nämlich stark ausgeprägten Jagdtrieb (wobei die dem auch ständig Bällchen etc. werfen :lepra: ) und die Mutter 0,0...

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