Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?
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Gast84296 -
20. Mai 2015 um 17:32 -
Geschlossen
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Sehr interessant, der Collie ist ja eigentlich auch die Wunschrasse

Rein von der Beschreibung gefallen mir ja auch noch die Grönis und die Tervueren. Allerdings weiß ich, dass es da schwierig ist, einen guten Züchter in Deutschland zu finden.
Und deeskalierend sind sie als Schäferhund auch eher nicht, oder? Hat jemand hiermit vielleicht Erfahrung?
Und (ehrlich gesagt traue ich mich gar nicht richtig es zu sagen) äugle ich auch ein ganz klein wenig mit einem Border. Ich weiß, dass das ein sensibles Thema ist, da ich mit dem Hund vermutlich nicht Hüten könnte. Trotzdem würde mich die ein oder andere Erfahrung von einem Border Halter interessieren.
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Hi,
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Ich muss mich korrigieren:
Was beim Entlebucher erschütternd ist, ist die extrem hohe Rate von Missbildungen des Uro-Genitaltraktes. (zusätzlich zu den Klassikern wie HD und Co.) Die Zahlen, die kursieren, sprechen davon, dass bis zu 75% aller Entlebucher
von mehr oder weniger schwer ausgeprägten ektopischen Uretern betroffen sind.
2/3 sind nicht 75%, sondern "nur" rund 66.
(Reicht mir aber auch zum Erschrecken)
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Was beim Entlebucher erschütternd ist, ist die extrem hohe Rate von Missbildungen des Uro-Genitaltraktes. (zusätzlich zu den Klassikern wie HD und Co.) Die Zahlen, die kursieren, sprechen davon, dass bis zu 75% aller Entlebucher
von mehr oder weniger schwer ausgeprägten ektopischen Uretern betroffen sind.
Oh das war mir nicht bewusst. Danke für den Hinweis.
Weißt du ob es beim Appenzeller ähnlich ausgeprägt ist?
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Nein. Keine Ahnung. Hätte nur sein können, dass mein Hund nen ektopischen Ureter hat und im Zuge der Recherchen tauchte dann ständig der Entlebucher auf. Bei Interesse an diesen Hunden lohnt es sich wahrscheinlich, da mehr in die Tiefe zu gehen. Harnleitermissbildungen umfassen eine breite Spanne von "Fällt nie auf" bis "Bereits Welpe stirbt deswegen".
Wenn ich es richtig im Kopf habe, gelten die Entlebucher auch als die "schwierigeren" der Sennenhunde. Das Treibererbe sitzt noch tief in manchen Exenplaren. Die wirklichen Sennenhundexperten mögen mich korrigieren: Kuhtreiber könnt immer noch ne gewisse Wehrhaftigkeit und ein Faible für Hacken zwicken bedeuten
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@pinkelpinscher
Danke auf jeden Fall das du mich darauf aufmerksam hast. Werde mich dann da mal weitergehend informieren.
Gibt es hier Leute die vielleicht sowohl den Appenzeller wie auch den Entlebucher kennen und ein bisschen was zu den Unterschieden sagen können?
Die Züchter und Halter von Entlebuchern mit denen wir gesprochen haben, sagten das der Entlebucher der etwas leichtführige der beiden sein soll. Allerdings weiß ich nicht wie viel Ahnung die vom Appenzeller haben

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@pinkelpinscher
Danke auf jeden Fall das du mich darauf aufmerksam hast. Werde mich dann da mal weitergehend informieren.
Gibt es hier Leute die vielleicht sowohl den Appenzeller wie auch den Entlebucher kennen und ein bisschen was zu den Unterschieden sagen können?
Die Züchter und Halter von Entlebuchern mit denen wir gesprochen haben, sagten das der Entlebucher der etwas leichtführige der beiden sein soll. Allerdings weiß ich nicht wie viel Ahnung die vom Appenzeller haben

Es stimmt das der Entlebucher leichtführiger ist. Er ist auch sonst nicht so extrem wie der Appenzeller.
Aber sie sind genauso laut und gesprächig wie ein Appenzeller. Die Entlebucher die wir kennen nennen wir nur Sirene. Die hört man weit bevor man sie sieht.
Welche Eigenschaften oder was möchte deine Frau mit dem Hund machen? Oder was für Eigenschaften sollte der Hunde nicht haben?
LG
Sacco -
Danke für deine Antwort :)
Gewünscht ist ein sportlicher, agiler Hund, der Spaß an der zusammenarbeit mit seinen Menschen hat. Wachsamkeit ist kein muss, aber ein nice to have. Ohne starken Jagdtrieb ist zwar schön, aber mit Jagdtrieb kann auch umgegangen werden.
Sportlich soll es in Richtung Obdience gehen (allerdings jetzt nicht unbedingt Wettbewerbstauglich, eher just for fun) und Fährten.
Erfahrung mit Hunden mit ausgeprägten Schutztrieb und Wachsamkeit sowie Reserviertheit bei Fremden ist vorhanden.
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Danke für deine Antwort :)
Gewünscht ist ein sportlicher, agiler Hund, der Spaß an der zusammenarbeit mit seinen Menschen hat. Wachsamkeit ist kein muss, aber ein nice to have. Ohne starken Jagdtrieb ist zwar schön, aber mit Jagdtrieb kann auch umgegangen werden.
Sportlich soll es in Richtung Obdience gehen (allerdings jetzt nicht unbedingt Wettbewerbstauglich, eher just for fun) und Fährten.
Erfahrung mit Hunden mit ausgeprägten Schutztrieb und Wachsamkeit sowie Reserviertheit bei Fremden ist vorhanden.
Obdience und Fährte ist nichts für Appenzeller. Sie haben daran normalerweise keinen Spaß. Klar gibt es bestimmt auch Ausnahmen.
Sie arbeiten gerne mit dem Menschen zusammen aber die Arbeit muss für sie auch einen Sinn haben. Hat die Arbeit in ihren Augen keinen Sinn, dann machen sie das auch nicht und arbeiten nicht mit. Wenn sie zu etwas keinen Bock haben, dann machen die das auch nicht oder nur mit ganz großen unwille um seinem Besitzer einen Gefallen zu tun. Deswegen sagt man auch das sie Stur/eigensinnig sind.
Unsere Hündin würde beim z.B. 3. Sitz/Platz usw. nicht mehr mitmachen und mit ihrem Verhalten ausdrücken " das kannste gerne selber machen aber ich mach das nicht.".
Anders beim Treibball/Pferde holen usw. Das kann sie stunden lang machen und das macht sie mit Begeisterung.
Appenzeller sind bei seinem Besitzer sehr sensibel. Wenn man die anbrüllt, geht für die schon eine Welt unter und das verstehen sie gar nicht. Die braucht man nur etwas strenger ansprechen und die Rute geht schon runter.
Die darf man auf keinen Fall mit einer "harten" Hand führen. So wie man das evtl von einem Mali/DSH kennt oder vom IPO oder vom Hundeplatz. Damit zerstört man das Vertrauen von dem Appi zu seinem Besitzer.
Auch mögen sie keine großen Menschenmengen, Stadtausflüge, Restaurant, Eisdiel, Cafe usw. Bei den aller meisten hat mein ein Problem mit der Fremdbetreuung, das geht fast nie. Auch bei Bekannten/Freunden/Familie kann es schwer sein.
Sie sind sehr territorial und es gibt auch einige die einen starken Jagdtrieb haben.
LG
Sacco -
Danke für deine ausführliche und ehrliche Antwort. Das hilft schon mal sehr weiter.
Mit dem sturen und sensiblen könnten wir denke ich umgehen und sehe ich jetzt auch nicht als Hinderungsgrund, aber ob es wirklich zu einem passt muss natürlich überlegt werden.
Das mit dem territorialen und kein Freund sein von Menschenmengen etc. ist kein Problem.
Schade das Obdience und Färhten eher nichts für den Appenzeller ist, aber vielleicht wäre Treibball ja eine gute Alternative die uns auch Spaß macht.
Erstmal informieren was genau Treibball ist
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clash : Hier Sennenhunde - Erfahrungsaustausch kannst du auch noch ein wenig über den Appenzeller lesen.
Rüden sind meistens schwieriger als eine Hündin. Und es gibt auch einige die mit Artgenossen unverträglich sind. Vor allem bei Rüden.
LG
Sacco - Vor einem Moment
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