Kämpfe, Beissereien.. Richtiges Vorgehen
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Also, ich hatte mal mit meinen das Problem - Versuch auf dem Hundeplatz zusammen mit der Trainerin, die Hunde durch einen Zaun getrennt zusammenzuführen.
Einer kam zwischen den Zaunlatten durch und sie verbissen sich. Beide gepackt (jede einen Hund), nd dann mit der Hand dazwischen und auseinandergebracht. Nicht empfehlenswert bei Fremdhunden *hüstel, und auch mir hat´s einen Biß (von meiner Blinden, die nicht sah wohin sie hackte) eingebracht - Fingernagel war durch..... *aua
Gesehen hab ich von ner Staffelkollegin, die auch TA-Helferin ist, wie sie nen Rüden, der durch nichts zu bewegen war, von einem anderen Rüden abzulassen, die Eier gequetscht hat - war wohl offenbar schmerzvoll, dann hat er nämlich losgelassen. Eier rumdrehen dürfte denselben Effekt haben......
Bei Lärm könnte ich mir vorstellen, daß der ignoriert wird, wenn der Hund grad in "ich bring Dich um"-Stimmung ist. Und ins Halsband greifen (egal, ob der eigene oder der andere Hund) birgt halt das Risiko, daß einer von beiden sich reflexartig rumdreht, und dann auf mich geht - wenn ich Glück habe, die Hand, aber wenn ich grad das Halsband rumzudrehen versuche, bin ich evtl. auch mit dem Gesicht recht nah - lieber net versuchen.
Ansonsten bei normalen Rüden-Proll-Prügeleien geh ich einfach mit nem "EEEEY!" dazwischen, mit tiefer Stimme, und stell mich selbstbewußt dazwischen - aber auch nur, wenn mir beide Hunde bekannt sind, und ich sie einschätzen kann.
Und wenn mein Bossi derjenige ist, der rumprollt und draufgeht auf nen anderen Hund, pack ich den Kerle schlichtweg im Nackenfell, heb ihn weg und damit vor meine Nase, guck ihm ganz ruhig tiiiiief in die Augen und stell ihn dann auf den Boden - dann guckt der immer, als wüßt er nicht, wie ihm geschieht *hihi, und ich leg ihn ab und kümmere mich darum, ob der andere Hund (Halter *gg) ok ist.
Wenn ein fremder Hund in Prügelabsicht unterwegs ist, misch ich mich seltenst ein, weil das nur eskaliert. Ich würd nur reingehen (ohne vorher Risiken zu analysieren - gezittert und geflickt wird hinterher), wenn ich merke, der Andere ist auf "auf dieser Welt ist nur Platz für einen von uns" aus. Dann aber ohne Rücksicht auf Verluste (Draufschmeißen auf den Mordlusthund inclusive). :-)
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.....zum Glück - also Glück ist relativ - ist unser größtes Problem, wenn mal mein kleiner Felix (Labrador) andere bespringt...
......Also sowas ist doch harmlos, da greif ich net ein - macht Bossi auch gerne - wenn er sich vom anderen Hund dann abwatschen lassen möchte, bitte, dann hat ers offenbar gebraucht..... *gg Passiert ist ihm bei sowas bislang wenig - einmal ein Löchlein im Bein (natürlich am Wochenende, wo dann beim Doc zum Tackern die Notdienstgebühren dazukamen, das ist ja immer so, wenn was passiert, dann am Wochenende. Aber eine Sehne war in dem Loch zu sehen, das war mir zu riskant, das offen zu lassen.).
Als er dann nach dieser Korrektur der Hündin einen auf hilflos gemacht hat, hat er noch nen Anschiß von mir bekommen für´s Belästigen der Dame (die vorher deutlichst zu erkennen gegeben hatte, daß sie das nicht wünscht!). Ich war mit meinem Abruf leider ne Zehntelsekunde zu spät, da hatte sie ihn schon am Schlafittchen, wie man so schön sagt......
Die andere HF war ganz blaß geworden, die hatte schon Angst, ich komm ihr mir ner TA-Rechnung - hab nur gesagt, isser selbst schuld, kein Problem, außerdem war ja ich zu langsam... :-)
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Ich hau nur dem Hund die Leine drüber, der sich in den anderen verbissen hat, egal ob das mein eigener ist oder der andere und auch nur, wenn es sich um einen großen Hund handelt. Einen kleinen Hund, der sich verbissen hat, würde ich zuerst am Genick packen und wenn er nicht auslässt, ihm zusätzlich eine mit der Hand klatschen und ihn dann nach dem Ablassen erstmal am Genick fixieren.
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Da meiner bisher immer angegriffen wurde, von Hunden die einfach
weder erzogen noch sozial gut drauf sind, lass ich da gar nix laufen.
Meine Leine spricht deutlich zum Angreifer, meine Beine ebenfalls( falls vorheriges Blocken oder dazwischenstellen nicht fruchtet)
4/5 Mal hab ich so schon schlimmeres verhindert.
Ist mir ziemlich wurscht, ob mir dabei was passiert, ich lass meinen alten Hund nicht zerbeissen( erst recht nicht wenn der gar nix tut) -
Auch wenn viele jetzt entsetzt aufschreien werden, ist ein Hund nicht körperlich ganz klar unterlegen und dadurch massiv gefährdet, ist mein Tipp immer: lasst sie machen.Geht in Ruhe weg und wartet, bis die Hunde sich trennen und euch folgen.
Alle tollen Maßnahmen die da in den Urban Myths über Hundekämpfe immer abgelassen werden, stacheln die Hunde meist nur an und/oder bieten ein gewaltiges Risiko, dass sich der Hund im Eifer des Gefechts nach dem neuen Schmerzreiz dreht und man selber einen ordentlichen Biss abbekommt.
erfahrungsgemäß entstehen die meisten Verletzungen durch das wohlwollende Eingreifen der Hundehalter, die versuchen die Hunde auseinanderzuziehen.
Die wenigsten Raufereien sind ernst, gerade unter Rüden ist meist sehr viel Show und Getue und nach einem kurzen Gekreische geht da jeder wieder seiner Wege. Zwei Hunde die es wirkliche ernst meinen, wirst du so oder so mit keinem der kleinen Tricks trennen, da wirst du immer gewaltsam mit dem Risiko selbst verletzt zu werden dazwischen müssen.
Aber bei einem üblichen Rüdengekabbel wo außer großem Geschrei meist nur ein paar Haare fliegen und mal ein Kratzer auf der Nase zurückbleibt, würde ich das nicht riskieren.toll!
Ich hau nur dem Hund die Leine drüber, der sich in den anderen verbissen hat, egal ob das mein eigener ist oder der andere und auch nur, wenn es sich um einen großen Hund handelt. Einen kleinen Hund, der sich verbissen hat, würde ich zuerst am Genick packen und wenn er nicht auslässt, ihm zusätzlich eine mit der Hand klatschen und ihn dann nach dem Ablassen erstmal am Genick fixieren.
Schlecht und nicht praktikabel.
Du hast noch nie eine echte Beisserei erlebt! Sei froh. -
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Schlecht und nicht praktikabel.Du hast noch nie eine echte Beisserei erlebt! Sei froh.
Mit einem kleinen Hund noch nicht, daher schrieb ich ja "würde".
Und die Beisserei, die ich mal zwischen 2 Schäferhunden hatte, bei denen einer anschließend einer in die Tierklinik musste, hab ich wahrscheinlich geträumt.
Ich konnte sie nach ein paar Schlägen mit der Leine soweit bringen, dass sie voneinander abgelassen hatten, sonst wäre wahrscheinlich jetzt einer von beiden tot.ICH lass da garantiert nichts laufen und schau zu.
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Nur auf den Eingangspost bezogen:
Wenn die Hunde sich haben abrufen lassen, war es ja noch harmlos :)
Bei Kommentkämpfen ist das sinnvollste, sich zu entfernen, da muss aber auch der andere Halter mitmachen. Wenn einer daneben stehenbleibt und starrt oder schlimmstenfalls noch schreit, kann die Situation eskalieren.Mit meinem Oldie hatt ich die Situation zweimal, einmal haben der andere Halter und ich kurz die Situation abgeschätzt und die zwei dann machen lassen - nach ein paar Minuten waren beide etwas besabbert und die besten Freunde.
Beim zweiten Mal wurde die Halterin hektisch und hat die Hunde aufgestachelt, da musste ich dann eingreifen. Aber mit schlagen, treten, Eierquetschen kann man die Hunde noch aggressiver machen und es zur ernsten Beißerei ausarten lassen. Ich hab abwechselnd die Hunde am Fell im Rücken/Hintern (immer obendrauf, wenn man an die Seiten packt, kommt schneller mal einer rum) gepackt und ein Stück zurückgeworfen, immer den, der gerade wieder auf den anderen loswollte. Irgendwann waren beide so irritiert, dass wir unsere Hunde einsammeln konnten. War aber auch nur etwas ernsthafteres Geprolle, keine richtige Beißerei.Bei ernsthaften Beißereien, in denen wieder losgelassen wird, entweder den Hauptaggressor oder eben beide möglichst weit hinten packen, bestenfalls an den Hinterläufen (am Schwanz nur im allergrößten Notfall, das kann zu fiesen Abrissen führen) und so weit wegziehen, dass man ihn/sie sichern kann.
Bei verbissenen Hunden müsste man beide zeitgleich an den Hinterläufen anheben, sie einmal mit Schwung ineinanderschieben und sofort auseinanderziehen, sobald sie loslassen. Das Anheben an den Hinterbeinen ist halt nicht ganz ungefährlich, man geht damit immer das Risiko ein, dass der Hund sich in seiner Rage umdreht und den Halter beißt. Zur Not weiter rückwärts Schubkarre fahren, bis man sichern kann.
Wenn die Hunde sich beim Zusammenschieben nicht lösen, weil sie richtig fest ineinander verbissen sind, würd ich beiden gleichzeitig mit dem Halsband die Luft abdrehen. In allen anderen Situationen ist das Risiko groß, dass einer der Hunde rumkommt und zupackt. -
Hey, leider kann ich auch nicht aus Erfahrung sprechen,
jedoch hab ich gelesen, wenn ein Hund sich festgebissen hat soll man versuchen am Halsband hoch zu ziehen, somit wird (glaub ich) die Luftgeschichte genutzt und die Hunde lassen "gehen"..Das wäre was was ich versuchen würde..
Hoffe das muss ich aber nie..
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Hallo,
aus aktuellem Anlass habe ich gerade diesen Thread gelesen. Ich habe viele gute Tipps gelesen, die aber nur bedingt anwendbar sind, wenn man so angegriffen wird, wie ich die letzten Male.
Ich habe einen kastrierten Parson Russell Terrier Rüden. Ich weiß, was jetzt einigen bei dem Wort Terrier durch den Kopf geht. Aber meiner ist wirklich ein gut erzogener, gutmütiger Hund.
Aber er scheint ein Problem für andere Hunde, insbesondere unkastrierte Hündinnen darzustellen.
Wir wurden im letzten Jahr insgesamt 4x angegriffen. Leider immer von weit überlegenen Rassen. Die schlimmsten Verletzungen hat ihm eine Husky Hündin zugefügt. Bei keinem der Angriffe ist mir der Halter des angreifenden Hundes zu Hilfe gekommen.
Der letzte Angriff war am Sonntag durch 2 freilaufende große Mixe. Im Moment weiß ich nicht, wer nun mehr traumatisiert ist - mein Hund oder ich.
All die hier genannten Methoden erfordern eigentlich, dass man die Hunde zu greifen bekommt. Die Möglichkeit hatte ich immer erst, wenn mein Hund schon ernsthaft Schaden davon getragen hat. Und dann bin auch einfach irgendwie dazwischen gegangen und habe den großen Hund einfach nur versucht, von meinem weg zu kriegen.
Ich habe mir jetzt auch Pfefferspray besorgt. Das mit der Wasserflasche leuchtet mir zwar ein, aber die hat man leider eher nicht in der Jackentasche.
Sonst noch eine Idee, für den Fall, dass man alleine in so einer Situation ist?
LG, Chris
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