Pankreatitis

  • Hallo,


    unser Hund (Französischer Bretone) (11 Jahre alt) hatte im Sommer letzten Jahres von heute auf morgen starke bauchschmerzen. Daraufhin wurde er per Ultraschall untersucht und es wurde festgestellt, dass er einen Tumor an der Milz hat. Diese wurde dann operativ entfernt und es hat angeblich nichts gestreut. Die Verheilung der Wunde ging sehr schnell. Allerdings war das Problem mit den Bauchschmerzen nach wie vor da. Er hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Nach Infusionen und einer kompletten Nahrungsumstellung (fettfrei) ging es dann langsam wieder mit einigen Höhen und Tiefen bergauf. Von Weihnachten bis Anfang März ging es ihm super. Dann fing es im März wieder an. Er trottet in diesen Phasen herum, hechelt (was er sonst nie tut) und versucht sich in Ecken des Hauses zu verstecken. Ist man mit ihm Spazieren, geht er zwar langsam, aber das hecheln hört auf. Wenn man dann wieder mit ihm zurück ins Haus will, lässt er sich ziehen. Wahrscheinlich weil er wieder an die Schmerzen denkt k.a. Nach Infusionen geht es dann wieder etwas bergauf, dann sind alle Symptome weg und von jetzt auf gleich geht es ihm plötzlich wieder schlecht und das ganze fängt von vorne an. Er bekommt spezielles Futter mit wenig Fett. Er wurde auch auf Allergien getestet und darf verschiedene Sachen nicht essen.


    Woran können diese Schübe liegen und was kann man machen?


    Ich wäre über jede Antwort sehr dankbar.

    • Neu

    Hi


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    • Sollten Nährstoffe wie Magnesium oder essentielle Fettsäuren nicht ausreichend substituiert werden, kann dies solche "Angstzustände" oder Nervosität auslösen. Wegen der Fettsäuren kann man zum Beispiel auf Extrakte ausweichen so dass man kein Öl direkt füttern muss, z.B. wegen der Bauchspeicheldrüse.

    • danke für die Antwort. Was denn z.B. für Extrakte? Wir dachten auch dass es manchmal vielleicht Angstzustände sind. Aber warum löst ein Mangel soetwas aus?

    • danke für die Antwort. Was denn z.B. für Extrakte? Wir dachten auch dass es manchmal vielleicht Angstzustände sind. Aber warum löst ein Mangel soetwas aus?

      Weil ein Mangel Schwindel - also Kreislaufstörungen (Blutdruckabfall), daraufhin Übelkeit und oft darauf auch zB Darmbrodeln auslösen kann. Das ist einfach ein sehr beängstigendes Gefühl. Hat was von kurz vor der Ohnmacht zu stehen. Geschlossene Räume machen dann unter Umständen regelrecht panisch. An der frischen Luft kommt das - bei mir persönlich seltener vor.


      Habe ich persönlich etwa einmal im Monat, wenn ich nicht darauf achte das richtige (und nicht das falsche) zu essen und vor allem genug zu trinken. Herz-/Kreislauf anregende Tropfen auf natürlicher Basis helfen mir notfallweise - obs es was ähnliches für Hunde gibt, weiß ich leider nicht.

    • Naja, Magnesium zum Beispiel ist an echt vielen Stoffwechslvorgängen beteiligt, bekannt ist es auch für seine entspannende Wirkung, Kalziummangel kann auch Unruhe, Nervosität und Angst verursachen. Essentielle Fettsäuren sind hilfreich bei Depressionen und ähnlichen Zustanden und wirken ähnlich wie Beruhigungsmittel.
      Wegen der von Dir beschriebenen "Speziakost" kam mir dieser Gedanke. Bei Pankreatitis ist es klar, dass fettarm gefüttert wird.Dies von mir beschriebene Extrakt wird tropfenweise mit Pipette dosiert, für Deinen Hund sind es, glaube ich, 10 Tropfen, also eine wirklich geringe Menge. Es sind Omegasäuren aus Borretsch- und Fischöl.

    • Vielen Dank für deine Antworten das kommt mir alles sehr sinnig rüber. Denn drinnen ist es bei ihm schlimmer als draußen. Woher weißt du das alles ? Werden morgen zum Tierarzt gehen und das mal ansprechen

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