Fremde Katzen, draußen, wurden aber gnadenlos gescheucht.
Nun ja, ich denke immer noch das ist Erziehungssache. Spätestens bei Sichtung der Katze kann der Halter dem Hund vermitteln: jagen/scheuchen ist nicht. Wenn dies entsprechend geübt wurde natürlich.
Ich hab für Charly ein Schlüsselwort, unabhängig von der Spezies: "WELPE" "sei zaaaaart" ... Mir ist das wichtig, dass er kapiert, die kleineren und schwächeren sind weder Spielzeug noch Jagdobjekt und natürlich keine Mahlzeit. Wir haben hier einige Freilaufmiezen und einige Halter mit wirklich winzigen Hundchen. Die Halter sind locker und lassen selbst Pekinesen-Welpen (die gerade mal so groß sind wie ein Meerschwein) selbst bei Sichtung von viel größeren Hunden im Freilauf. Ich weiß mittlerweile, bei unserem Charly braucht keiner Angst haben. Wir haben das oft geübt und es sitzt.
Letztes Wochenende trafen wir uns mit unserer Labbigruppe - eine Halterin brachte neben ihrem Labbi auch ihre fünf taffen und furchtlosen Chihuahuas mit. Klar mussten alle 9 Labbis gucken gehen, haben beschnüffelt - gab kein Problem, nur einer machte sich einen Spaß, einen der Chis gnadenlos zu jagen ... es war ein silberner acht Monate alter "Labrador". Nur seine Jugend hat ihn davor geschützt, dass ich die Halterin nicht sofort angeschnauzt hab. Das geht gar nicht. Mit den silbernen muss man das noch mehr üben und sehr streng sein, als mit einem Labbi in den Standardfarben und mit reiner Abstammung ... ;-) (will keine Diskussion über echte und unechte Labbis - der silberne ist ein guter, aber bei ihm müssen die Halter eben in der Erziehung besonderes Augenmerkt auf seine Jagdlust haben).