Schwierige Rettung eines junghundes

  • Bitte geht dort ohne eueren Hund hin; ihr wollt ja nur einen Teil der mündlichen Abmachung einhalten.


    Er wird Dir keinen Schutzvertrag geben; erst recht nicht seine Bankverbindung.


    Gehe dort nicht alleine hin. Nimm Dir einen unabhängigen Zeugen mit.


    Du hältst Dich an die Abmachung und das hin und her muss Dich nicht interessieren. (Spricht vielleicht auch dafür, dass der ältere Herr ein bisschen senil ist).

  • Der will Kohle...nichts weiter. Deshalb nervt und bedroht er jetzt, weil ihm die Zahlung nicht schnell genug geht. Siehst ja....es klappt...ihr beeilt euch doch schon.
    Geld gegen Hund und Quittung, so läuft es...nicht anders. Sonst kommt er noch auf den Gedanken euch noch mal zu nötigen und will noch mal abkassieren.
    Ohne Hund, mit Beistand und Geld hin....und mit Kaufbeleg nach Hause !

  • @RedPaula
    Das glaube ich nicht, dass es dem Eigentümer des Hundes ums Geld geht.

    Der ältere Herr schien völlig überfordert von den ganzen Hunden und Katzen (großes verfallenes Grundstück, alleinlebend, um die 70, unerwarteter Wurf von den zwei Erwachsenen Hunden, Hündin vielleicht immer noch nicht kastriert, eventuell Gefahr für wieder einen Wurf, unsere Hündin vor einer Deckung gerettet, denn sie ist läufig und die Rüden deckfähig) deshalb haben wir gesagt, nehmen wir den Hund auf jedenfall, dann bleibt ihm das Tierheim erspart, was spätestens in ca 5 Jahren ansteht, da der Besitzer krank ist.


    Wir hatten müdlich vereinbart, dass er in einer Woche vorbei kommt. Er sich umschauen darf wo der Hund in Zukunft lebt, Geld bekommt (und wir einen Schutzvertrag unterschreiben.

    Mir ist die Situation noch nicht ganz klar:
    Wieso wurde nicht gleich der Vertrag geschlossen und ihr habt den Hund bezahlt?
    Ihr habt quasi vereinbart, dass ihr den Hund erstmal mitnehmt und dann? Falls dem älteren Herrn euer Zuhause nicht zusagt, kriegt er den Hund zurück?


    meine Frage ist nun, wir haben den Hund mit mündlichen vertrag und insgesamt 4 Zeugen (auch nicht familier) abgeholt aber noch keinen schutzvertrag. Der Besitzer macht uns per Email psychisch Druck, mal ist alles ok und wir machen alles so wie mündlich besprochen und mal will er denn Hund wieder haben.

    Darf ich fragen, wer die 4 Zeugen waren? Denn bei mir entsteht bei der Schilderung von dir irgendwie der Eindruck, dass der alte Herr (weil überfordert) von hilfsbereiten Bekannten bzw. Angehörigen überzeugt (oder überredet) wurde, die Hunde abzugeben, evtl. diese auch für ihn das Inserat geschalten haben. Kann das sein, und war das einer der Zeugen?
    Zu meiner Vermutung würden auch diese widersprüchlichen Emails passen, und eure Vereinbarung mit der Woche bis zum Vertragsschluss.


    Einen Rat, was ihr am besten machen solltet, möchte ich noch nicht geben, ohne dass meine Fragen geklärt sind. Weil aus dem, was ich bisher deinem Posting entnehmen konnte, für mich nicht klar ist, ob eure mündliche Vereinbarung vom Inhalt her ein gültiger Kaufvertrag ohne Bedingungen war oder nicht.

  • Danke für eure zahlreichen Antworten. Ich fühl mich hier gut aufgehoben.


    Ja vielleicht wurde der ältere Herr von seinen Nachbarn/Kinder/bekannte... dazu getrieben. Wir hatten extra nachgefragt, ob er denn wirklich einen Hund hergeben will, da wir es schon im Gefühl hatten. Daraufhin entschied er sich trotzdem einen herzugeben. Hat er auch per Mail geschrieben und uns den Hund ja dann auch mitgegeben mit Ausweis und allem drum und dran.


    Es war von Anfang an ein hin und her und wir haben leider nicht beim abholen den Vertrag gemacht, da wir dachten wenn er ihn uns schon mitgibt, dann wird er sich besser an den Gedanken gewöhnen und wir kommen entgegen, dass er sich vor Abschluss noch anschauen darf wo der Hund hinkommt. Das würde ich jetzt nie mehr machen, aber wir hatten Angst das wir den Hund sonst gar nicht bekommen, wenn wir ihn gleich auf einen Vertrag bedrängen, wenn er es anders vorschlägt.


    Die Zeugen waren meine eigene Familie. Er war alleine bei der Übergabe.


    Aktueller stand ist:
    Das Treffen ist am Wochenende. Er geht gar nicht mehr auf das mündlich ausgemachte ein und wird absolut unverschämt mit persönlichen Angriffen (in den Emails).


    Was können wir da rechtlich machen?


    Der Tierschutz wird auf jedenfall eingeschaltet, aber erst wenn wir sicher sind, dass der Hund bei uns bleibt. Denn er fühlt sich sehr wohl bei uns und wir passen gut zusammen als kleine Familie.

  • wenn er so unverschämt ist, wie du schreibst, würde ich das treffen nicht stattfinden lassen. Nicht, dass er den hund einfach mitnimmt. Abgesehen davon verbringe ich meine freizeit ungern mit unverschämten leuten ;)

  • Ihr habt den Hund uns seid damit ohnehin am längeren Hebel.
    Wenn ihr den Hund nicht freiwillig herausgebt, muss der Hund herausgeklagt werden und ich denke nicht, dass der Herr die Möglichkeit hat.


    Fahrt hin, gibt die vereinbarte Bezahlung ab und wenn keine Ruhe ist, sperrt seine Email Adresse.


    Ihr habt laut deiner Aussage einen mündlichen Vertrag und habt es auch schriftlich per Email, dass er euch den Hund verkauft hat. Erfüllt euren Teil des Vertrages noch (Bezahlung) und lasst alles weitere auf sich beruhen.

    Ich gebe dir grundsätzlich Recht mit dem längeren Hebel. Da die TE auch den Impfpass ausgehändigt bekommen hat, kann der TE auch schlecht behaupten, die TE hätte den Hund gestohlen etc.
    Ich finde allerdings, man soll nicht immer vom Schlimmsten ausgehen, und ich würde den Samstag abwarten, ob der Verkäufer erscheint.
    Und ich würde versuchen, einen unabhängigen Zeugen dabei zu haben, der die Geldübergabe nötigenfalls bestätigen kann, falls sich der Verkäufer weigert, einen Vertrag bzw. eine Quittung zu unterzeichnen.
    Vielleicht einen Nachbarn, oder eventuell jemand vom regionalen Tierschutz.


    Falls er am Samstag nicht kommt, kann man immer noch vorbeifahren und ihm das Geld bar aushändigen.

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