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Eine Kastration ist wirklich kein krasser Eingriff, vor allem beim Rüden nicht.
Meiner war ein paar Stunden später schon wieder fit und verheilt ist auch alles ohne Probleme.Wenn du schon mal einen Hormonchip hast setzen lassen, warum willst du es dann nochmal "testen"?
..um ehrlich zu sein...Ich glaube einfach, weil es mir so vor dieser Endgültigkeit grault.
Das ist so ein bekloppte Kopfsache von mir. Ich finde es richtig schlimm, ihn mir ohne Hoden vorzustellen.
Der Gedanke war aber auch, sein Verhalten nochmal genau zu beobachten. Genauer als damals..
Ist aber vermutlich Quatsch. -
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Ja ich glaub auch
Ich hab schon häufiger die Erfahrung gemacht, dass es manchmal einfach besser ist nicht mehr den Hund so auf kleinste Regungen und Veränderungen zu beobachten. Dadurch hast du innerlich eine große Anspannung, die sich natürlich auch auf den Hund überträgt.
Als meine Nele damals immer wieder Durchfall hatte (mit viel Schleim und Blut) und ich mir wirklich jeden Haufen akribisch genau angeschaut habe, mir Sorgen gemacht habe ohne Ende, mich über Therapieformen und Fütterungsarten belesen habe, wurde und wurde es nicht besser. Ich war gestresst, Nele war gestresst und wir waren beide fertig durch die Anspannung. Das hat sich erst gelegt, als ich gezwungenermaßen durch meinen Job und später dann durch Janosch die Aufmerksamkeit nicht mehr auf ihr hatte.
Sie hatte natürlich teilweise immer noch Durchfall oder etwas Schleim im Kot, aber dadurch, dass ich da nicht mehr so drauf geachtet habe, konnten wir wieder entspannen und nach und nach wurde der Durchfall seltener.Es kommt natürlich darauf an wie das Problem gelagert ist, aber bei dir denke ich schon, dass Stress ein großer Faktor ist. Deswegen: wenn du dich sicherer fühlst, wenn du nochmal den Chip setzen lässt, dann mach das, aber notier dir vorher wie die Wirkung sein muss, damit du ihn kastrieren würdest und wann eben nicht. Und setz dir einen Zeitpunkt an dem du eine Pro und Contra Liste machst (evtl. 2 Mon. nach Chipsetzung). Bis dahin denke nicht dran wie es wirkt oder ob es wirkt, sondern mach dein Ding und nimm ihn so wie er ist. Weil man sowas auch "zerdenken" kann
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Kauf dir nur noch Langhaarrüden, da siehst du die Eierchen eh nicht :-)
Also so ein gequäle muss echt nicht sein.
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Am kommenden Mittwoch ist der Termin zur Vorsprache beim Tierarzt.
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Hallochen Brauni2012,
also ich steh grad auch so da. Allerdings ist mein Hund fast 10 und hat Probleme mit der Prostata.
Ich habe immer gesagt, ich lasse meinen Hund nur kastrieren, wenn es medizinisch nicht anders geht. An dem Punkt sind wir gerade.Chip war bei mir auch eine Überlegung, aber kann auch auf Grund anderer Sachen nicht gemacht werden. Andererseits ist es jetzt auch so, dass ich nicht denke, dass der Chip wirklich ein Jahr lang wirken würde.
Wir haben nächsten Mittwoch ein Kastrationstermin :) Denke das ist die sicherste Variante
Dir/Euch viel Glück
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Ich wäre inzwischen ja fast froh, wenn es noch zusätzlich eine medizinische Indikation gäbe.
Das würde mir die Entscheidung um einiges erleichtern.
Bin aber natürlich froh, dass er gesund ist!Euch alles Gute für Mittwoch!
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Ja das glaube ich Dir. Aber wenn er jetzt schon so drauf ist, denke ich es wird im Alter nicht besser. Meiner war früher auch schon sehr triebig was Hündinnen anging, aber nicht ganz so schlimm. Da hatten wir nur regelmäßig Durchfall, was laut meinem Tierarzt auch damit zusammenhängt.
Jetzt haben wir den Salat und die Prostata mag einfach nicht abschwellen. Ich kenn mich mit dem Thema noch nicht wirklich aus, da es das erste Mal für mich ist, aber ich denke, dass bei Deinem die gleichen Probleme auftreten könnten.
Mit fast 10 jetzt noch in den Hormonhaushalt einzugreifen find ich auch nicht besonders toll, aber was muss das muss :) In Deinem Fall müsste ich mir wenigstens keine ganz so großen Gedanken bzgl. der Narkose machen...
Ich hoffe jedenfalls dass ihr eine Lösung findet, mit der Du und vorallem auch euer Hundchen leben kann.Danke :)
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Ich finde, Carlo ist da ein besonders schwieriger Fall. Ich kenne ihn natürlich nicht persönlich, aber obwohl ich den kompletten Thread kenne, kann ich mir keine abschließende Meinung darüber bilden, ob das Verhalten nun wirklick rein sexuell motiviert ist, oder nicht...
Wenn er jetzt jeder läufigen Hündin nachjammern, tagelang nichts fressen, auf jede beliebige Hündin aufreiten würde, etc. Dann wäre für mich die Sache klarer... Aber so...
Newton leckt ja auch gerne Pipi-Pfützen und zwar nicht zu knapp. Aber er ist davon zumindest zuverlässig abrufbar und rennt auch sonst nicht kopflos durch die Gegend. Er ist grundsätzlich ansprechbar draußen.
Ich würde jetzt mal das Gespräch mit dem TA abwarten. Ein zweites Mal chippen würde ich tendenziell eher nicht. Ihr wisst ja, dass es damit besser wird. Carlo ist auch schon 3. Damit müsste er eigentlich körperlich und geistig ausgewachsen sein. Ob da ein halbes Jahr noch große Änderungen hervorbringen, ich weiß es nicht.
Ich würde glaube ich Nägel mit Köpfen machen. Obwohl ich ja bekanntlich sehr kontra Kastration bin. Aber in diesem Fall... Puh!
Wünsche euch viel Mut für die Entscheidungsfindung!
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Ich finde, Carlo ist da ein besonders schwieriger Fall. Ich kenne ihn natürlich nicht persönlich, aber obwohl ich den kompletten Thread kenne, kann ich mir keine abschließende Meinung darüber bilden, ob das Verhalten nun wirklick rein sexuell motiviert ist, oder nicht...
Wenn er jetzt jeder läufigen Hündin nachjammern, tagelang nichts fressen, auf jede beliebige Hündin aufreiten würde, etc. Dann wäre für mich die Sache klarer... Aber so...
Newton leckt ja auch gerne Pipi-Pfützen und zwar nicht zu knapp. Aber er ist davon zumindest zuverlässig abrufbar und rennt auch sonst nicht kopflos durch die Gegend. Er ist grundsätzlich ansprechbar draußen.
Ich würde jetzt mal das Gespräch mit dem TA abwarten. Ein zweites Mal chippen würde ich tendenziell eher nicht. Ihr wisst ja, dass es damit besser wird. Carlo ist auch schon 3. Damit müsste er eigentlich körperlich und geistig ausgewachsen sein. Ob da ein halbes Jahr noch große Änderungen hervorbringen, ich weiß es nicht.
Ich würde glaube ich Nägel mit Köpfen machen. Obwohl ich ja bekanntlich sehr kontra Kastration bin. Aber in diesem Fall... Puh!
Wünsche euch viel Mut für die Entscheidungsfindung!
Ja genau. Das war ja auch immer das was mich stutzig gemacht hat. Zuhause ist Ruhe. Aber vielleicht einfach auch deswegen, weil die ganzen Gerüche ihn nicht so fertig machen.
Das das alles (Pipi lecken, Unkonzentriertheit, der Stress, die Nervösität und die damit verbundene miserable Leinenführigkeit, das Tröpfeln) mit Chip quasi zu 99% weg ist, lässt mich schon darauf schließen, dass es arg sexuell motiviert ist.Es spielen aber auch noch andere Faktoren ne Rolle. Falsche Förderung im Welpen- und Jundhundalter, sowie seine Herkunft und das Zuchtziel. Es gab vermutlich kein Ziel außer Geld zu machen. Da wurde bei der Wahl der Eltern nur auf das Äußere geachtet. Nicht auf das Wesen... So entstehen wohl leider viele der überdrehten Labbis.
Wir müssen nun unseren Weg finden. Und vermutlich ist die Kastration ein wichtiger und leider notwendiger
Schritt davon.
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