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Wenn ausschließlich nur eine Verhaltensweise obsessiv ist, dann liegt die Vermutung nun einmal nahe, dass eine Kastration überflüssig ist. Ich habs schon mal mit Jagen verglichen und tue es wieder, dieses Mal mit einer anderen Handlung:
Buddelt ein Hund wie irre nach Mäusen, kann man ihm auch nicht einfach ein Organ entfernen, sondern muss das irgendwie anders hinkriegen. Dabei ist es wichtig, herauszufinden, warum der Hund das tut.
Wie gesagt: Ist sonst alles im Rahmen und nur das Urinschlechen so extrem, würden meine Gedanken mal in andere Richtungen schweifen. Denn wenn man Pech hat, bleibt die Verhaltensweise trotz Kastra so und bekommt noch andere negative Nebenwirkungen dieses Eingriffs mit...
ist nur ein Denkanstoß.
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Das meine Gedanken in diese Richtung (nicht zu kastrieren!) schweifen/Alternativmethode gesucht werden/ich meine Einstellung in Sachen Urin auflecken überdenken will usw. habe ich, glaube ich, inzwischen oft genug geschrieben.
Danke trotzdem für den Denkanstoß. Ich kann gut nachvollziehen wie Du das meinst und sehe es ähnlich.
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Ich wünsche dir und deinem Vierbeiner das allerbeste!
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Moin,
Training in die Richtung "nicht festschnüffeln" habe ich schon seit Welpenalter gemacht. Auf das Kommando "weiter" wird weiter gegangen. Egal was da ist.
Mit dem Welpen natürlich mit locken und belohnen, später dann hat er das ehrlich gesagt nie hinterfragt.
An der Leine gibt es erst ein nettes "weiter", meinetwegen auch ein zweites, dann gehe ich halt einfach.. Passiert so alle 3 Monate mal?
Also ein gut aufgebautes "Augen zu und weiter gehen" ist schon praktisch. Bei euch vielleicht an der Schleppleine?
Bei dem Kommando lässt mein Rüde übrigens pöbelnde Hunde, Rehe, Pipi stehen und liegen. -
Ich denke eines muss man sich immer bewusst sein, wenn man sich einen unkastrierten Hund ins Haus holt: Die Hormone sind da und manchmal schlagen sie auch voll durch.
Aber das ist nicht gleich mit hypersexuellem Verhalten gleichzusetzen! Auch mein Rüde war vorallem in jüngeren Jahren (auch so um die 3-4 Jahre) voll und ganz auf Pipi-Pfützen und die Damenwelt konzentriert. Da half nur eines: Geduld und Konsequenz. Ein Hormon-Status ist nicht immer gleich hoch, es gibt mal einfachere und mal anstrengendere Tage.
Ich habe mit meinem Rüden einen "Deal" gemacht, Pipi-Pfützen dürfen begutachtet und "abgeschmeckt" werden, aber nicht stunden- oder minutenlang. Irgendwann gibts ein klares "Schluss bzw. Nein" von mir und dann weiss er auch, dass die Welt weitergeht.Ja auch mein Rüde ist ziemlich "besoffen" wenn er eines Hündin gegenübersteht die in der Standhitze ist. Früher war es ziemlich jede Hündin, mittlerweile kam die Erfahrung dazu und mit ausreichend Bindung und guter Grunderziehung lässt sich auch so ein "liebestoller" Rüde abrufen.
Hormone machen Hundeerziehung nicht einfacher, aber sie gehören zu einem Lebewesen einfach nunmal dazu. Die Kunst ist es eher, als Mensch diese auch zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen...(Halterin von einem unkastrierten Pärchen, dass keinen Nachwuchs produzieren wird)
Danke auch für deinen Beitrag. Mich beruhigt es sehr zu lesen, dass auch andere Rüden haben, die sehr extreme Pipilecker sind oder waren. Eure Einstellungen diesbezüglich finde ich sehr interessant.
Davon gerne mehr!!Gerade waren wir zur großen Runde und ich habe ihn diesmal einfach lecken lassen. Ich glaube, dass er sehr überrascht war!
Zweimal wollte ich ihn aber davon abrufen, als er völlig in seinem Wahn war und gar nicht mehr aufhörte zu lecken.
Leider klappte es wie immer nicht. Erst als ich wieder schimpfend auf ihn zuging, wich er wieder von mir zurück - da haben wir es wieder! :|
Aber wenn er nur einmal kurz überleckte und dann darüber urinierte habe ich nichts gesagt und ihn nicht beachtet.
Ich merke jedoch sehr, dass er nach mir schaut, wenn er es tut. Ich bin mir auch jetzt wieder fast sicher, dass er weiß das ich das nicht will bzw. das es Ärger gibt, wenn er das macht.
Weil er sich wirklich sonst nie so verhält. Nur wenn es um´s Urin auflecken geht.
Er sucht nicht nach mir, wenn er nur schnüffelt. Denn da passiert auch nichts. Das ist doch ein Indiz dafür, dass er schon versteht, was ich von ihm will, oder??? -
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Vllt. solltest du versuchen etwas mehr Ruhe in die Situation zu bringen, stehts mit dem Gedanken: Urin ist nicht tödlich (anders als bspw. ein Giftköder...).
Wenn mein Rüde völlig von einer Pfütze "abwesend" war, bin ich ganz ruhig hingelaufen und habe meinen Fuß einfach auf die (für mich unsichtbare) Pfützen-Stelle gestellt, dann bekam ich endlich etwas Aufmerksamkeit und meinem Kommando wurde wieder folge geleistet...ganz ohne Druck und Stress
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Ach noch eine Sache zu dem "tröpfeln". Auch hier war das Tröpfeln bei meinem jungen Rüden vorallem ein Thema. Da war er eben auch sehr "potent" und da hing die ganze Manneskraft auch schonmal auf dem Boden herum...
Mein TA sagte damals zu mir: Animieren sie ihren Rüden sich öfters zu putzen! Das tat ich und es wurde besser. Klar muss der Boden ab und zu gewischt werden, weil da doch ein paar Tröpfchen kommen...aber solange der Hundepenis nicht geschwollen oder entzündet ist...kein Problem!
Dafür haben wir auch ein Kommando. Sag ich "Pillemann" - macht er sich sauber.
Leider hilft einfaches wischen nicht (sehr grobe Bodenstruktur)... ich krabbel immer auf dem Boden rum und schrubbel sie weg.
Das wird dann wohl noch häufiger, wenn unser Baby zu krabbeln anfängt. -
Moin,
Training in die Richtung "nicht festschnüffeln" habe ich schon seit Welpenalter gemacht. Auf das Kommando "weiter" wird weiter gegangen. Egal was da ist.
Mit dem Welpen natürlich mit locken und belohnen, später dann hat er das ehrlich gesagt nie hinterfragt.
An der Leine gibt es erst ein nettes "weiter", meinetwegen auch ein zweites, dann gehe ich halt einfach.. Passiert so alle 3 Monate mal?
Also ein gut aufgebautes "Augen zu und weiter gehen" ist schon praktisch. Bei euch vielleicht an der Schleppleine?
Bei dem Kommando lässt mein Rüde übrigens pöbelnde Hunde, Rehe, Pipi stehen und liegen.Sehr löblich.
Wir leider nicht.
Hätte man das vorher gewusst.... naja. -
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Ich will dich nur motivieren
Es ist möglich! Auch ohne schimpfen :)Und mein Rüde ist sogar Deckrüde und draußen ganz normal
Das habe ich auch als Motivation verstanden. Das war gerade nicht ironisch gemeint.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass wir ein Kommando für "weiter" (bei uns heißt es "lauf") haben. Nur dahingehend kommt es leider nicht bei ihm an.
Vielleicht muss sich wirklich erstmal die Situation etwas entspannen.... damit ich selber auch wieder mehr Ruhe ausstrahle. Man neigt ja leider dazu "verfahren" zu werden. -
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