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Wann sagst du denn das Signal?
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Wann sagst du denn das Signal?
Wenn ich bemerke, dass er Urin aufleckt. Also währenddessen. Soll ich es vorher, wenn ich vermute, dass er Urin auflecken könnte, sagen?
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Ok. Ist nur manchmal schwierig, da er ja auch dann ud wann nur schnuppert.
Korrigiere ich ihn dann nicht falsch? -
Du musst so ein Signal doch auch erst mal aufbauen?
Und in dieser Zeit darfst du es auf gar keinen Fall benutzen, wenn du weißt du wirst keinen Erfolg haben.
Das ist ähnlich wie mit dem Rückruf -
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Ok. Ist nur manchmal schwierig, da er ja auch dann ud wann nur schnuppert. Korrigiere ich ihn dann nicht falsch?
Genau - schnuppern und rumstöbern darf ein Hund wohl ja - von daher müsste genau der Zeitpunkt abgepasst werden, wenn die Zunge loslegt. Stell ich mir schwierig vor. Abgesehen davon, dass Du dann den gesamten Gassiweg wirklich die ganze Zeit aufmerksam sein müsstest ...
Wir haben Charly das Kommando "Nase hoch" antrainiert. Ich erwarte, wenn an der kurzen Leine Fuß angesagt ist, dass er dann eben nicht am Boden rumschnuppert, sondern ordentlich mit erhobenem Kopf neben mir geht. Wir gehen täglich 6 bis 8 Kilometer und einen kleinen Anteil des Weges (immer an den gleichen Stellen) wird er angeleint und muss ordentlich neben mir laufen. Das funzte recht schnell. Habs ihm in der Zeit beigebracht, wo er wirklich total neben der Kappe war - also vor dem Kastrachip - und die Nase nicht mehr vom Boden bekam und nur noch sabberte. Das nervte - und er steigerte sich richtig rein.
Im Freilauf, ist er eh überwiegend, darf er wie er will - soll er doch lecken - bin schon glücklich, dass er keinen Kot mehr frisst und selbst Essenreste nicht anrührt. Dazu hatte ich das Kommando BÄH! benutzt - hilft leider gar nicht bei spannendem Mädelpippi, da hätte ich wohl viel früher ansetzen müssen. An der langen Leine (2 m) erwarte ich von Charly allerdings auch, dass er sich meinem Tempo anpasst und nicht laufend stehen bleibt - die 2 Meter erlauben ihm ja schon ein kurzes Schnüffeln und ein schnelles Pippi. Ein KOMM hilft nach, wenn die Leine sich spannt (egal in welche Richtung), wenn das Kommando nix bringt, wird er halt (nach/bei) gezogen. Da hat er also auch keine Zeit groß zu lecken und akzeptiert dies auch.
Vielleicht solltest Du auch Situationen schaffen, wo er eben darf wie er will und andere, wo er durch Gehorsam der Leinenführigkeit, einfach gar keine Gelegenheit bekommt.
Im übrigen habe ich das Gefühl, dass Labbis dazu neigen, gerade das gerne zu tun, was sie nicht sollen (Socken klauen, Katzenfutter stehlen usw.) - es macht ihnen scheinbar Spaß dann gewissermaßen unartig zu sein, aber im spielerischen Sinne, sie finden das lustig. Wenn man sie lässt, es ignoriert, ist das oft gar nicht mehr so spannend für sie ...
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Aufmerksam sein ist/wäre nicht das Problem, da ich in der Hinsicht ja schon leicht gestört bin und da ständig hinterher bin...
Da fällt es mir eher schwer, das Urin lecken zuzulassen bzw. zu ignorieren. Ich habe mir ja vorgenommen, ihn auch zu lassen und nur wenn er gar nicht mehr davon ablässt, ihn weiter zu schicken.
Gerade eben bei der zweiten Runde hat er sehr viel geleckt! Es brodelt zwar in mir, aber ich lasse ihn. Außer er steigert sich rein und leckt länger als ein paar Sekunden. Dann gehe ich dazwischen.Vielleicht finden wir so einen gemeinsamen Weg.
Ja, das Gefühl habe ich auch!
Das ist auch etwas meine Hoffnung, dass es vielleicht gar nicht mehr soooo interessant ist, wenn ich aufhöre jeden kleinen Schlabberer zu unterbinden...
Das mit den Sitautionen einbauen finde ich gut. Machen wir auch teilweise schon. Carlo muss bei Fuß laufen, wenn fürmich was nicht einsehbar ist. Und das sind immer die gleichen Stellen bei unserer 4km Runde. Das könnte ich ja noch mehr ausbauen.
@ Nadine: Aufbauen muss ich das Signal eigentlich nicht, da wir es ja schon in anderen Situationen verwenden. Oder etwa doch?
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Ich dachte es funktioniert da nicht?
Dann ist es wohl nicht gut genug aufgebaut, vielleicht hast du es nicht ausreichend belohnt? -
Wir haben das Kommando "lauf", damit er weiter- oder losläuft.
Das verwenden wir ja auch an anderen Stellen. Und wenn es nicht das Pipi lecken betrifft funktioniert es fast immer.
Aber vielleicht macht es Sinn es nochmal für diese spezielle Situation zu trainieren. Oder ein ganz neues aufzubauen.
Da wir es auch für das loslaufen nach dem ableinen nehmen, könnte ihn das vielleicht verwirren.... -
Gerade waren wir zur großen Runde und ich habe ihn diesmal einfach lecken lassen. Ich glaube, dass er sehr überrascht war!
Zweimal wollte ich ihn aber davon abrufen, als er völlig in seinem Wahn war und gar nicht mehr aufhörte zu lecken.
Leider klappte es wie immer nicht. Erst als ich wieder schimpfend auf ihn zuging, wich er wieder von mir zurück - da haben wir es wieder! :|
Aber wenn er nur einmal kurz überleckte und dann darüber urinierte habe ich nichts gesagt und ihn nicht beachtet.
Ich merke jedoch sehr, dass er nach mir schaut, wenn er es tut. Ich bin mir auch jetzt wieder fast sicher, dass er weiß das ich das nicht will bzw. das es Ärger gibt, wenn er das macht.Natürlich weiss der dass es Ärger gibt. Aber er weiss nicht, was er anders machen soll.
Ich vermute, dass das nicht so viel mit Sexualität zu tun hat, sondern ein Konflikt zwischen euch. Vieles was du geschrieben hast, hört sich nach mega Stress an.
"Hund zieht, dass der Kinderwagen wackelt"
Klar, das verursacht Stress bei dir, das merkt so eine sensible Hundeseele. Aber was soll denn das Tier nun tun. Er kanns ja nicht besser.
Kannst du evt. ab und an mal ohne Kinderwagen gehen? Nur Hund und du und keinen Stress?
Das ganze und auch das "durchs Gesicht lecken" liest sich wie eine Übersprungshandlung.
Der erste Impuls vom Hund ist Pipi schnüffeln, zur Selbstbelohnung wegen Stress, dann wirds zum Zwang und Hund kommt nicht mehr raus.Ein nettes Komando gibt es nicht, es endet immer mit einem schimpfendem Frauchen, welches den Hund bedroht, das aber zu einem Zeitpunkt, wo Hund gar nicht mehr weiss, was er tun soll.
Das Abbruchsignal ist: "Frauchen ist böse und schimpft"
Das ist ein Abbruchsignal aversiv auftraininert (auch wenn es unbeabsichtigt ist), nur jetzt fehlt der Rest.
Wenn man bewusst so abbricht, dann nimmt man an der Stelle, wo der Hund weicht, den Druck raus und gibt dem Hund die Chance, dass zu tun, was man von ihm velangt.
Also ich verlange ein "MACH PLATZ", Hund tud dies nicht, ich drohe (erst körperlich, dann konditioniere ich hier ein Geräusch drauf-klappernde Dose oder ein EY, oder ich Knurre oder was auch immer), dann gebe ich dem Hund die Gelegenheit meinen Befehl auszuführen.
Ich mag diese Trainingsweise nicht unbedingt, aber, wenn sie klar ist, dann weiss Hund eben genau, was verlangt ist.
Dein Hund weiss dies eben nicht. Denn nur etwas NICHT machen, das kann er (momentan) eben nicht.
Wenn er es könnte, dann könntest du es einfach verbieten. Dann wär die Nummer durch.Dein Hund ist nicht gut genug von dir ausgebildet. Er kann das nicht.
Das ist nicht schlimm, auch kein Drama, und rechtfertigt keine Kastration an dieser Stelle.
Du musst für dich und den Hund einen Weg finden, dass ihr zwei wieder ein Team werdet.
Den Anfang hast du gemacht. Du hast ihn einfach mal machen lassen.Das alleine nutzt natürlich nichts, weil der Hund, das dann halt auch macht.
Also überlege dir, was der Hund machen soll.
Mein junger Hund würde heute noch an dem Baum, eine Querstrasse weiter stehen und schnüfflen, wenn ich ihn gelassen hätte. Aber ich habe nie!!! geschimpft.Ich habe immer nur "Weiter" gesagt und dieses Komando durchgesezt.
Ganz simpel: "Aufbau mit Leckerchen und Click" Dann mit Leine Hund einfach weiterge"führt"...klar gezogen.Ohne grosses Blabla... Weiter-Fertig. Aber immer nett oder neutral.
Meine Rüden würden die gesamte Strasse entlang kilometerweise die Zäune und Autos und Hoftore und Blumenrabatten markieren.
WEITER!, mal den Hund auf die andere Seite genommen und gut ist.
Und natürlich können Hunde das auch ohne Leine irgendwann, wenn sie ihrem Menschen vertrauen, wenn sie gut ausgebildet sind.Fokussier deine Sicht nicht auf die Hormone des Hundes, sondern auf die Ausbildung. Da ist noch viel zu reissen.
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