Alleine bleiben üben - es will nicht klappen

  • Ich möchte das Problem mal in zwei Teile aufdröseln: Alleinbleiben ohne Stress / Alleinbleiben, ohne Sachen zu zerstören.


    Ich finde den ersten Teil sehr viel wichtiger. Du schreibst, euer Hund bemerkt euren Weggang, bleibt aber entspannt und döst auf der Couch weiter.
    Gratulation!!!! Das ist super! :applaus: Ihr dürft stolz auf euch und euren Hund sein!


    Deine Beschreibung spricht dafür, daß euer Hund tatsächlich nur aus einem Beschäftigungsbedürfnis heraus Sachen ankaut und nicht aus Stress. (Kauen beruhigt.)
    Alle Welpen und Junghunde kauen gern und viel, später läßt dieses Bedürfnis nach. Solange ihr natürlich nicht anwesend seid, könnt ihr ihn nicht auf erlaubte Kausachen verweisen, wenn er an unerlaubte Dinge geht.
    Meine Idee wäre daher einfach, den Raum zu begrenzen, aber ohne den Hund in eine Box zu sperren. Gefährdete Sachen vorerst wegräumen, auch wenn die Wohnung einige Monate lang etwas öde ausehen sollte, zB ohne Teppich oder was auch immer euren Jungspund reizt. Dafür reichlich geeignete Kausachen zur Verfügung stellen.


    Ein verläßlicher Rhytmus hilft auch sehr bei der Gewöhnung ans Alleinbleiben.
    Wenn ihr die künftige Arbeitszeit schon jetzt als Ruhephase für den Hund in den Tagesablauf integriert, auch wenn ihr noch da seid, hilft das sicher. Bei mir war es zB so, daß ich von Anfang an schon während meines 'Welpenurlaubs' alle Aktivitäten wie Spazierengehen, Füttern und Spielen vor oder nach meine Arbeitszeit gelegt habe, so daß Cara daran gewöhnt war, daß in der Mitte des Tages einige Stunden lang nichts los ist und man diese Zeit besser zum Ruhen nützt.


    Dagmar & Cara

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