Beaglewelpe und Erziehung

  • Ein Beagle ist doch ein toller Hund, warum nicht? ABER wenn deinem Opa das Wild und Erziehung wirklich egal ist, dann wird auch keine andere Rasse helfen! Aus Langeweile oder Stress, Unter- sowie Überforderung kann einfach JEDER Hund Jagdverhalten zeigen - und nur weil ein Hund "den Hasen eh nicht bekommt", sollte er nicht automatisch freilaufen dürfen ...


    Ein Jäger sollte sich mit Jagdhunderassen auskennen und weiß ja dann um die genetisch betonten Elemente der Jagdverhaltenskette. Demnach dürfte der Stöber- und Treibhund Beagle "weniger Schaden" anrichten als der Dackel, der Packen und Töten noch im Programm hat. Als Jäger müsste dein Opa auch wissen, welches Wild (weit flüchtend oder ohne Rückzugsort) sich im Wald befindet... Einen wildernden Hund zu erschießen ist immer eine persönliche Entscheidung und da spielen viele Faktoren mit rein, ob sich ein anderer Jäger dazu entscheidet. Aber nur weil es noch nicht passiert hat, sollte man nicht glauben, dass man Narrenfreiheit hat.


    Wie gesagt, wenn dein Opa sich nicht kümmern will, dann lieber gar keinen Hund. DEM HUND ZULIEBE.

  • Vielleicht hab ich das auch etwas falsch rübergebracht..es gab beim Dackel durchaus Versuche der Erziehung von meinem Opa. Aber ich denke, das hatte mein Opa damals einfach unterschätzt. Dennoch war er sehr glücklich mit Nero, er war auch ein toller Hund und hat nie Probleme gemacht.
    Mein Opa weiß halt auch, welches Wild wo zu erwarten ist.
    Vielleicht unterschätze ich ihn derzeit auch einfach.
    Er liest sich viel ein und tut sein Bestes daran, Dinge umzusetzen. Ein gutes Welpenbuch wäre da ja vl. doch schon die Lösung.
    Kein Hund - das würde meinen Opa nicht glücklich machen. Und er hat sich ja bewusst für einen Welpen entschieden, da meine Eltern den Hund auch nehmen würden, sollte mein Opa (und meine Oma ist ja auch noch da) irgendwann mal nicht mehr so gut können.

  • Demnach dürfte der Stöber- und Treibhund Beagle "weniger Schaden" anrichten als der Dackel, der Packen und Töten noch im Programm hat.

    Das seh ich nicht so. Hetzen endet oft genug tödlich.
    Außerdem wäre es ihm bestimmt nicht egal, wenn sein Hund mal 2 oder 3 Stunden weg ist. Das kommt nämlich durchaus vor.


    Was spricht denn eigentlich gegen einen Beagle, der meinetwegen ca. 3 Jahre alt ist und bei dem man einfach einschätzen kann, dass er zu deinem Opa passt? Das wäre doch die optimale Lösung, mit der Herrchen und Hund zufrieden wären. In die Richtung würde ich argumentieren.

  • Ich würde es vielleicht mal bei den Labor Beaglen versuchen

  • Die Idee finde ich nicht so gut. Das sind Hunde, die NICHTS kennen.

    Das stimmt so nicht! Ich bin ja an der Veterinärmedizinischen Universität, die züchtet auch Beagle..die sind total lieb, genügsam und kennen aber schon einiges.

  • Das seh ich nicht so. Hetzen endet oft genug tödlich.

    Der normale Beagle treibt das Wild lautstark und da Wild zu dem Punkt zurückläuft, wo es hochgemacht wurde, wartet dort der Jäger und erschießt es dann. Das ist NORMALERWEISE so. Dass Hetzen dem Wild nicht schadet, habe ich nicht geschrieben. Nur, dass IM VERGLEICH zum Dackel der Beagle nicht packt und tötet. Hetzen endet OFT tödlich, weil das Wild mehrmals gehetzt wurde und sich zwischen zwei oder mehr Hundebegegnungen nicht erholen konnte.

  • Das stimmt so nicht! Ich bin ja an der Veterinärmedizinischen Universität, die züchtet auch Beagle..die sind total lieb, genügsam und kennen aber schon einiges.

    Die Umwelt und ein "normales" Alltagsleben in der Familie kennen sie aber doch nicht.


    Es geht hier aber doch darum, dass der Hund in seinem Charakter und Verhalten in einer Familie und hinsichtlich seiner Jagdambitionen eingeschätzt werden könnten sollte (oje, super Satz :tropf: ) . Das wäre meiner Meinung nach ein eindeutiger Vorteil im Gegensatz zum Welpen (und zum Laborhund).

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