Medizinische Versorgung - was muss man leisten können?
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@Maanu Bei mir auch....
Um mal wieder den Bogen zu Hunden zu schlagen:
Wie oft werden Züchter als "unseriös" bezeichnet, weil sie ausgediente Zuchthunde (aus Platzgründen oder weshalb auch immer) abgeben.Mein Hunde bleiben auch dann bei mir, wenn sie nicht zuchtfähig sind oder alt / krank. Genauso wie meine Pferde.
Wenn andere das anders handhaben, müssen sie das (egal ob bei Pferd oder Hund) mit ihrem Gewissen vereinbaren, nur sollte man dann (vor allem beim Pferd!) mehr tun, als sich einfach auf einen Schutzvertrag verlassen! Z.B. Eigentumsrecht behalten und das Pferd jeder Zeit wieder holen, auch wenn man dafür z.B. Tierarztkosten teilweise weiter tragen muß, Pferd auch unangemeldet besuchen, nachschauen, wie es ihm geht....
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Hi
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Nur um das noch kurz zu erläutern - mit "wenn es nicht anders geht" meine ich insbesondere gesundheitliche oder finanzielle, in jedem Fall aber schwerwiegende persönliche Gründe. Meine Tiere bleiben ebenfalls alle prinzipiell bis zu ihrem Tod bei mir, auch wenn sie krank oder alt sind.
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einen wirklich guten Platz bei anderen Pferdefreunden oder einem Gnadenhof bekommt (inklusive großer Koppel).
Ohje... mit Gnadenhöfen das ist auch oft so eine Sache...... Auch hier gibt es einige wenige gute (die dann entsprechendes Geld kosten, da Alte Pferde oft auch pflegeintensiv sind (spezielle Fütterung, tägliches Behandeln irgendwelcher alten Verschleißspuren, regelmäßige Zahnkontrolle, trockene Böden im Außenbereich......)
Auf den meisten "Gnadenhöfen" werden die Pferde den Sommer über draußen laufen gelassen, im Winter ziehen die armen Tiere ihre altersschwahen Knochen durch den tiefen Matsch irgendwelcher Ausläufe, haben Raufen mit Heu, dass sie knabbern, aber nicht mehr fressen können, angelaufene Hinterbeine.....) und im Stall eine feuchte Matratzeneinstreu....
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mal ne Frage an alle die sagen "ich würde mein Pferd nie weggeben oder schlachten und würde alles für meinen Hund tun": Was wenn die finanziellen Mittel einfach nicht da sind? Nicht jeder kann mal eben 10000 oder auch mehr, besonders bei Pferden, aufbringen. Was dann? Nicht jeder kann einen Kredit aufnehmen. Nicht jeder hat reiche Eltern, Freunde usw. Heisst das man darf also keine Tiere halten? Und ist es wirklich empfehlenswert sich in eine finanzielle Notlage zu bringen? Ich bin da halt
echt kritisch und sehe das schon mit Vorbehalt. -
Niemand ist gezwungen, bei seinem Pferd z.B. eine Kolik-OP durchführen zu lassen, die eben entsprechend teuer wäre (ganz unabhängig vom Alter, übrigens), wenn man keine OP-Kosten-Versicherung hat, dann hat man durchaus das Recht bei einem chirurgischen Koliker zu sagen: "Ende der Fahnenstange" und dann wird das Pferd eben gehimmelt.
Andere Dinge sind nicht so teuer auf einmal und das ein Pferd in der Regel in der Haltung incl TA-Kosten teurer ist als ein Hund, weiß man eigentlich, bevor man sich ein Pferd anschafft.
Meine Pferde sind OP-Kosten versichert, selbst der Oldie mit seinen fast 35 Jahren noch.
Bei meiner Stute war bereits als sie 9 Monate alt war und zum ersten Mal an den Knien operiert werden mußte, klar, dass sie kein Reitpferd wird (damals griff die Versicherung noch nicht, da Karenz-Zeit, auch bei der 2.OP 4 Wochen später noch nicht, erst die 3. mit 3 Jahren war von der Versicherung übernommen worden), sie deswegen ab zu geben, kam aber nicht in Frage, inzwischen ist sie 10 Jahre alt und eben Frührentner..... (Und von meinen Tieren das teuerste, da nebenbei noch Sommerekzemer ....)Edit: Ach ja... leider bin ich alles andere als reich oder auch nur wohlhabend
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Irgendwie schon auffällig, dass alle Alternativen sooo schlecht sein sollen
..schwarze Schafe gibts überall, dann muss man im Zweifelsfall einfach ein bisschen suchen oder auch mal ein Stück weiter fahren...den Aufwand wäre mir mein Pferd, das mich möglicherweise Jahrzehnte lang begleitet hat, einfach wert.
Ich persönlich würde mir kein Tier anschaffen wenn ich nicht aus eigener Tasche auch eine kostenintensive (also mehrere Tausend €) OP zahlen könnte. Aber das ist halt meine Einstellung und mein Anspruch. Merkwürdig finde ich es persönlich nur, wenn manche sich munter weitere Tiere ins Haus holen, obwohl sie bereits bei möglichen (moderaten) TA Kosten für das erste ins Wanken geraten würden. Da fehlt mir persönlich jegliches Verständnis.
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den Aufwand wäre mir mein Pferd, das mich möglicherweise Jahrzehnte lang begleitet hat, einfach wert.
Aber nicht der "Aufwand", Dich selber weiter drum zu kümmern und das Pferd in seiner gewohnten Umgebung in seiner Herde bei seinen Freunden und in Deinem Besitz zu lassen?
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Hä? Ich schrieb doch weiter oben, dass es sehr, sehr triftige Gründe geben muss, bevor ich ein Tier wieder abgebe.
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@Marula : Deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Pferde die hier landläufig in Ställen als Reitpferd gehalten werden sind ebenso Hobby wie unsere Hunde und gewiss keine Nutztiere im Sinne der Fleischgewinnung. Natürlich gibt es, anders wie bei Hunden auch diese, aber das rechtfertigt wohl kaum dass man sein Freizeitpartner einfach austauscht wenn er teuer oder alt wird.
Mich schmerzt dieser Gedanke und auch das andere Haustiere für dich offenbar einen anderen Stellenwert einnehmen als die Hunde.
Man kann seinem Pferd nicht einfach den Status Haustier absprechen und als Nutztier deklarieren wenn es teuer wird.Da mir die Doppelmoral aber durchaus bewusst ist, gibt es für mich und meinen Hund nur Fleisch aus Weidehaltung und ohne Transportwege der Schlachttiere.
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Ich finde es schon wieder lustig, wie einem hier gesagt wird, mit Rassehund kannste dich auch TA-Kosten einstellen, nur weil es Rassen gibt, die auch beim seriösen Züchter sehr anfällig sind.
Aber man kann ja auch mal seinen gesunden Menschenverstand einschalten und nicht grade eine nehmen, die bei 60cm schon 40kg wiegt, dauernd Krebs bekommt und mit 8 Jahren alt ist. Wenn man nicht gerade eine DER Moderassen nimmt hat man auch nicht so viele andere Wehwehchen dadrin, außer natürlich Sachen, die eben nix mit der Rasse zutun haben.Ein Rassehund einer Bekannten hat auch schon viel Geld gekostet, weil er eben bereits zweimal operiert werden musste, weil er nen Fremdkörper im Darm hatte, aber das hat ja nix mit der Rasse zutun, das fällt für mich auch unter Unfall oder sonstige Umstände.
Aber irgendwo denke ich schon, ein Hund mit gesunden Gelenken, der schlank und fit gehalten wird und genetisch so wenig Belastung mitbringt (weil gewisse Erbkrankheiten einfach ausgeschlossen werden können) wie für die Rasse möglich (dass dabei einige Rassen bescheidener abschneiden als ein Mischling aus anderen Rassen ist klar) sollte schon ein gesünderer Kandidat sein als der x-beliebige Mischling.Unsere Familienhündin ist jetzt 12, Podenco-Irgendwas-Mix aus Spanien, die hatte 10 Jahre lang nix außer Impfen und Wurmkuren, dann hat sie sich als sie 10 war am Bein verletzt und sie brauchte Physio und ist jetzt wieder soweit fit, sie läuft nicht mehr einwandfrei, aber kommt gut klar und geht auch noch ne Stunde mit Gassi in ihrem Tempo. Die hat auch nix gekostet.
Mein Mix hat erstaunlich gute Hüften und ne 1a-Wirbelsäule, trotzdem läuft er manchmal seltsam und brauchte schon Physio dafür, jetzt tragen wir uns mit ner hartnäckigen Ohrenentzündung herum, erst war es das eine, dann das andere Ohr, und dafür musste er schon in Narkose, dann verträgt er nicht mehr alles an Futter etc., trotzdem bin ich auch bei ihm echt günstig weggekommen. -
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