Bailey springt uns gerne gegen den Kopf
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Hm - mag sein, daß das Verhalten durch Streß mit ausgelöst oder verstärkt wird.
Aber generell ist Anspringen für mich gefährdendes Rüpel-Verhalten, und ich würde das im selben Tonfall beantworten, indem ich den Hund schon im Ansatz zum Sprung vehement blocke oder sogar (je nach Schwung, den der Hund schon drauf hat, oder wenn ich dazu zu langsam war) von mir im Sprung wegschubse mit einem entsprechend ernsthaften und nachdrücklichen "NEIN!" oder "EEEEY!"
Und wenn ich nun diese Situationen meide, um den Hund nicht in Streß zu bringen, ist das ja nur Meideverhalten, man drückt sich um das eigentliche Problem - nämlich die Anspringerei als Streß-Ablaßmittel, die -egal, in welcher Situation- einfach nicht zu dulden ist. Ich muß dem Hund andere Lösungen zeigen, mit denen er Streß ausdrücken kann, indem ich ihn z.B. an die Seite führe, wenn ich merke, er spult hoch (sodaß er lernt, sich aus zu wildem Spiel rauszunehmen), und helfe, runterzukommen.
Meide ich solche Situationen nun, kommt hundertprozentig irgendwann eine unvorhergesehene Situation, in der der Hund spontan gestreßt ist, und genau dieses gefährliche Verhalten wieder zeigt, weil er nix Anderes lernen konnte (z.B. ne 80jährige geht unsicher, kommt plötzlich ums Eck, ohne daß der Hund das vorher gemerkt hätte, er erschrickt und springt hoch - die Folgen kann man sich ausdenken, Selbiges mit kleinen rennenden Kindern o.ä.).
Daher würde ich zwar bewußt wahrnehmen, wenn der Hund Streß hat, diesen aber nicht komplett verhindern - einfach, um ihm zeigen zu können, wie er diesen besser bewältigen kann (Alternativverhalten, wie zuvor schon geschrieben). Diese Situation zu meiden bringt Dich nur im ersten Moment weiter, in genau dieser Situation - aber verhindert künftigen Streß nicht.
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Hi
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Klingt ein bisschen gemein, aber ich glaube ein Trick für Euch ist, schneller in euren Reaktionen zu werden.
Ich kenne es vom Anti-Jagd Training mit unserem Grossen - und auch von unserem Junghund, 9 Monate ( auch so ein Flughund modell, nur etwas kleiner)..... wenn das Verhalten, also Anspringen, schon da ist, kannst du es ja nur noch abbrechen oder untersagen, aber keine Alternative anbieten.
Meistens gibt es Anzeichen in der Körpersprache der Hunde. Das kann die Körperspannung sein, der Gesichtsausdruck, die Ohren, achtet mal drauf. Ich konnte es meinem Jäger nachher schon an den Ohrenspitzen ansehen, dass er gerade was vorhatte...
Wenn das Anspringen häufig bei Hundebegegnungen stattfindet, seid ihr ja vielleicht ein bisschen abgelenkt. Dass ist nicht negativ gemeint, aber wenn man sich grad unterhält, sieht man den fliegenden Hund von hinten schlecht...
Achtet mal ganz genau nur auf euren Hund, wie er sich verhält. Wenn ihr ein Anzeichen gefunden habt, könnt ihr euch schon vorher zu ihr runterbeugen, in die Hocke gehen, sie in Sitz oder Platz bringen und dafür belohnen. So kann man denke ich gut ein Alternativ verhalten aufbauen. Ich kenne ein sehr gutes Welpen und Junghunde buch, in dem empfohlen wird, vieles an Befehlen auf " Augenhöhe", also nicht stehend, zu üben.
Auch wenn eure Hündin nicht mehr ganz Baby ist - vielleicht hat sie gerade, weil du sehr gross bist, dass Bedürfniss, auf deine Augenhöhe zu kommen?? Und dafür strengt sie sich halt richtig an - und jetzt manifestiert sich dass Verhalten grad.. ich würde es mal mit Training in der Hocke versuchen, du belohnst sie ganz bewusst auf dem Boden auf Augenhöhe, wenn sie alle vier Pfoten auf dem Boden hat.
Viel Glück und liebe Grüsse,
Elzbeth -
Hallo,
kenn ich bei meinem auch und wurde von jung an sehr resolut unterbunden.
Im Spiel kam der auf mich zu gerannt sprang mich an oder lief mir in die Beine, - das ist nicht mehr lustig, das ist frech.
Da half nur ihn 1 . ins Leere laufen lassen ( da musste ich selbst Hund gut beobachte und schnell sein ) und 2. klatsche der Wurfball auf seinen Popo , danach verbales Donnerwetter und Hund wurde regelrecht verscheucht ( die erste Minute ) . Danach war der ganz schön geknickt wurde aber gleich gelobt, als er sich benahm.
Das klingt jetzt vielleicht etwas grob gegen den Hund , aber der benahm sich sehr da auch sehr rüde.
Mutti ( also die liebe Mama vom Welpen ) hätte bei so einer Gelegenheit den Nachwuchs sofort mit einem Biss im Genick getadelt.
Meiner hat es danach immer mal wieder versucht - es reichte dann aber schon ein lautes " Lass das" und er schoss knapp am Bein vorbei.
Später machte er schon einen deutlichen Bogen.
Meiner ist jetzt 3 Jahre und ich lass nicht erst zu, dass er sich So hochpuscht. vorher wird er bei gerufen und ruhig gehalten ( z.B auf Platz geschickt und dort belassen )
Ich hab bei meinem beobachtet, dass er dies auch ähnlich bei andern Hunden tat - z.B. über den Rücken springen oder kurzes rempeln - im Spiel.
Er darf mit anderen Hunden, aber wenn ich sehe, er fängt an zu treiben, aufdringlich zu werde oder allgemein anfängt sich hoch zu fahren ruf ich in ab .LG Ramona
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Unsere Hündin hat uns früher oft angesprungen. Mit vorliebe draußen und mit dreckigen Pfoten. Knie hoch und mit der Hand den Hundkörper abwehren oder so zu Seite gehen, dass der Hund sein Ziel verfehlt hat bei uns nach einiger Zeit geholfen.
Heute "springt" sie uns (meistens eher im Haus) noch manchmal an. Das ist mehr so ein aufbäumen und die Pfoten gegen uns drücken - ich erkenne das mittlerweile vorher und schicke sie auf ihren Platz oder lasse sie "sitz" machen. Für meinen Freund ist das meisten unvorhersehbar und kam total unverhofftkönnte ich schneller reden als der Hund handelt, dann könnte ich Ihn in 99% der Fälle vorwarnen...
als sie noch jung war, habe ich das aber auch nicht gesehen. das musste ich erst lernen
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