BH Plauderecke
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Aber soweit wie ich das verstanden habe, geht es doch um einen Hund, der durchaus zur Mitarbeit bereit ist, sich aber noch ablenken lässt, wenn da ein fremder Hund auf dem Platz läuft. Das finde ich ganz normal bei einem jungen, erst angearbeiteten Hund.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@bordy wie würdest du denn dann daran arbeiten? Ich meine klar, der Hund sollte eine gewisse Freude an der "Mitarbeit" haben, sonst brauchen wir da nicht drüber zu diskutieren.
Aber wenn dem Hund einfach langweilig ist? Sei es durch stumpfes nachlaufen des Schemas, oder "Spazierenschleichen auf dem Platz" was man im BH Bereich ja auch oft sieht. Warum dann nicht das Training interessanter für den Hund gestalten?
Ganz einfach, weil man irgendwann alles abnutzt und immer nur am bitten ist - das fällt immer wieder auf einen zurück. Zumindest wenn wir bei "das Training interessanter gestalten " im Endeffekt von Locken reden.
Für mich ist das einfach eine Grundsäule der Ausbildung, die schon weit aus vor dem Ablaufen eines Schemas anfängt. Mein Hund lernt, dass er etwas tun muss, wenn er etwas von mir möchte, nicht andersrum. Um das zu Erreichen muss ich meinen Trainingsaufbau entsprechend gestalten und zwar so, dass mein Hund immer den Eindruck hat das es a) keine andere Möglichkeit gibt und b) er gerade etwas getan hat um etwas von mir zu bekommen.
Fußarbeit sollte eigentlich auch kein "Nachlaufen" sein.
Natürlich, man bekommt einen Hund evtl auch ohne diesen "Grundaufwand" durch eine BH. Hab ich auch schon, aus verschiedensten Gründen.. weil ich es am Anfang nicht besser wusste, weil der Hund eh nur eine BH machen sollte und ich mir den Aufwand nicht gemacht habe, etc.
Aber wenn ich danach weiter machen will werde ich danach einfach immer wieder auf die Nase fallen wenn die Mitarbeit meines Hundes davon abhängt, ob ich mich "interessant" mache. -
Aber soweit wie ich das verstanden habe, geht es doch um einen Hund, der durchaus zur Mitarbeit bereit ist, sich aber noch ablenken lässt, wenn da ein fremder Hund auf dem Platz läuft. Das finde ich ganz normal bei einem jungen, erst angearbeiteten Hund.
Ich auch.
Deshalb würde ich die Trainingssituation erstmal so gestalten, dass der Aufbau möglichst reizarm abläuft und ihn dann langsam an die Atmosphäre des Platzes gewöhnen. dann kann man auch später gescheit arbeiten.
Für mich ist das einfach eine Grundsäule der Ausbildung, die schon weit aus vor dem Ablaufen eines Schemas anfängt. Mein Hund lernt, dass er etwas tun muss, wenn er etwas von mir möchte, nicht andersrum. Um das zu Erreichen muss ich meinen Trainingsaufbau entsprechend gestalten und zwar so, dass mein Hund immer den Eindruck hat das es a) keine andere Möglichkeit gibt und b) er gerade etwas getan hat um etwas von mir zu bekommen
Das sehe ich genauso.
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Ich muss auch dazu sagen, das ich den Platz gewechselt habe. Auf dem alten Platz war immer nur Sonntags für eine halbe Stunde Gruppentraining für die BGVP. Dort waren meistens ich sag einfach mal Hundehalter von nebenan und wir sind in der Gruppe mal Slalom umeinander gelaufen oder haben nacheinander Freifolge geübt. So richtig happy war ich da nicht so.
Bin jetzt beim unserem SV seit gestern. Da haben wir 2 mal die Woche Training und es sind auch nicht soviele Teams dort und es wird viel mehr auf mich persönlich eingegangen und meine Fragen beantwortet als es in der grossen Gruppe vorher war. Gefällt mir weitaus besser.Natürlich war Bella dann total abgelenkt weil Platz neu, viele bellende Schäfer ( im Auto ) und natürlich neue Menschen auf dem Platz.
Ich habe auch mal versucht, die Geschwindigkeit beim laufen zu erhöhen, aber dann prellt sie vor und macht ihr Ding. Richtig gut läuft sie, wenn ich gaaanz langsam gehe. Aber ich will ja auch nicht immer nur über den Platz schleichen
Und mir wurde gestern auch gesagt, das ich noch viel zu viel nach unten zum Hund gucke. Ich muss mich selber erstmal richtig koordinieren, weil ich manchmal doch ein echter Körperklaus sein kann. Macht das ganze für meinen Hund natürlich auch nicht viel leichter. -
Und mir wurde gestern auch gesagt, das ich noch viel zu viel nach unten zum Hund gucke.
Wo ist das Problem, zum Hund runterzugucken? Jedenfalls bei der BH sehe ich da keine Probleme und später kann man das immer noch abbauen, wenn man in Sportarten wechseln möchte, die das nicht erlauben. Ich habe in meiner Prüfung viel zum Hund geschaut, sie angelächelt usw...war kein kein Thema. Ob sie es gebraucht hätte...keine Ahnung. Ich denke nicht. Aber ich fand das für mich einfach ganz gut, hin und wieder mal runterzusehen, um zu schauen, was die kleine Madame da so macht.
Wie du läufst sollte egal sein. Eine korrekte Fußarbeit sollte so gefestigt sein, dass du rein theoretisch mit den Armen wedeln, seitwärts laufen usw könntest, ohne dass dein Hund die Position verlässt...
Der stramme, gerade Gang, sieht optisch zwar schöner aus...aber ein gut ausgebildeter Hund braucht das eigentlich nicht :D. -
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Ganz einfach, weil man irgendwann alles abnutzt und immer nur am bitten ist - das fällt immer wieder auf einen zurück. Zumindest wenn wir bei "das Training interessanter gestalten " im Endeffekt von Locken reden.
Für mich ist das einfach eine Grundsäule der Ausbildung, die schon weit aus vor dem Ablaufen eines Schemas anfängt. Mein Hund lernt, dass er etwas tun muss, wenn er etwas von mir möchte, nicht andersrum. Um das zu Erreichen muss ich meinen Trainingsaufbau entsprechend gestalten und zwar so, dass mein Hund immer den Eindruck hat das es a) keine andere Möglichkeit gibt und b) er gerade etwas getan hat um etwas von mir zu bekommen.
Fußarbeit sollte eigentlich auch kein "Nachlaufen" sein.
Natürlich, man bekommt einen Hund evtl auch ohne diesen "Grundaufwand" durch eine BH. Hab ich auch schon, aus verschiedensten Gründen.. weil ich es am Anfang nicht besser wusste, weil der Hund eh nur eine BH machen sollte und ich mir den Aufwand nicht gemacht habe, etc.
Aber wenn ich danach weiter machen will werde ich danach einfach immer wieder auf die Nase fallen wenn die Mitarbeit meines Hundes davon abhängt, ob ich mich "interessant" mache.
Tut mir leid, ich verstehe nicht wirklich, was du da beschreibst. Ich erwarte einen freudig mitarbeitenden Hund. Damit der Hund Freude an der Mitarbeit hat, muss ich auch etwas tun. Schliesslich soll er ja Spaß an der gemeinsamen Aktivität haben und nicht mitmachen, weil er "keine andere Wahl" hat.
Klar, manchmal muss man ein klares Wort sprechen, aber wir sprechen über einen Hund, der sich im Aufbau befindet. Er muss ja erstmal raffen, dass Hundeplatz heisst "Ich muss mit Frauchen zusammenarbeiten, andere Hunde sind egal."Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund, der nur über Zwang gearbeitet wird, später noch führig bleibt...
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Wo ist das Problem, zum Hund runterzugucken?
Sie hat es mir so erklärt, das mein Hund nach mir schauen soll, also sich anbieten soll und nicht immer Ich zum Hund gucken soll um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
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Das sehe ich genauso.
Könnt ihr das vielleicht mal an dem Besipiel Aufmerksamkeit verdeutlichen?
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Tut mir leid, ich verstehe nicht wirklich, was du da beschreibst. Ich erwarte einen freudig mitarbeitenden Hund. Damit der Hund Freude an der Mitarbeit hat, muss ich auch etwas tun. Schliesslich soll er ja Spaß an der gemeinsamen Aktivität haben und nicht mitmachen, weil er "keine andere Wahl" hat.
Klar, manchmal muss man ein klares Wort sprechen, aber wir sprechen über einen Hund, der sich im Aufbau befindet. Er muss ja erstmal raffen, dass Hundeplatz heisst "Ich muss mit Frauchen zusammenarbeiten, andere Hunde sind egal."Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund, der nur über Zwang gearbeitet wird, später noch führig bleibt...
Ja, ich merks.
Das Grundprinzip ist einfach, dass ich kein Bittsteller gegenüber meinem Hund sein möchte, sondern mein Hund etwas tun soll, damit er wiederum von mir belohnt wird. Will heissen, mein Hund soll fordern und mir Dinge anbieten. Und ja, gerade am Anfang gestalte ich deswegen meine Trainingssituation so, dass er gar keine großartig andere Möglichkeit hat als Dinge zu zeigen, die ich von ihm möchte.
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Das Hochgucken ist für mich eine Konditionierungssache und hat wenig mit Aufmerksamkeit zu tun. Mein Hündin hat gelernt: Sobald wir angehen, musst du hochgucken. Das gehört zur Fußarbeit dazu und ist die Körperhaltung, die ich von die möchte. Deshalb guckt die auch, wenn ich nicht gucke :).
Tut mir leid, ich verstehe nicht wirklich, was du da beschreibst. Ich erwarte einen freudig mitarbeitenden Hund. Damit der Hund Freude an der Mitarbeit hat, muss ich auch etwas tun. Schliesslich soll er ja Spaß an der gemeinsamen Aktivität haben und nicht mitmachen, weil er "keine andere Wahl" hat.
Es geht bordy mehr darum, dass man sich nicht ständig dem Hund anbiedern sollte, damit der auch arbeitet. Das ist eine Abwärtsspirale. Man sollte eher dem Hund beibringen, dass er sich um MICH bemüht. Und das bekommt man nicht dadurch hin, dass man ständig futter in der Hand hat oder permanent mit dem Hund redet, damit er nur ja aufmerksam bleibt. das ist nicht Ziel der Ausbildung.
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