Qualzuchten

  • was halt fehlt bei all dem ist der menschliche Verstand. Den gibt es nicht. Und Empathie, die gibt es auch nicht. Jeder empathische Mensch müßte das röcheln einer Bulldogge, eines Mopses etc. einfach unerträglich finden. Müßte selbst Schmerzen empfinden bei Hängeaugen, Ohren die bis zum Boden gehen usw.


    Im Grunde müßte unser jetziges Tierschutzgesetz ausreichen, um die Zucht bestimmter Rassen zu verbieten. Punkt. Dazu ist man zu feige.


    Aufklärung wird nie wirklich was ändern. Früher kauften zB hier die Leute dann Hunde aus Massenzuchten aus Niederbayern, heutzutage aus anderen billigen Quellen. Trotz Hinweis auf Massenzucht und Leid.
    Und die Rasse muß exklusiv sein oder der Hund besonders leidend (Auslandshund).


    Ein "stinknormaler" Hund ist heute nicht mehr gut genug


    Und in einigen Jahren werden wir hier immer noch diskutieren über "Retromöpse" und keine Ahnung, aber die Rassehunde werden weiter leiden, weil sich nichts verändern wird.

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe das doch nicht ausgeschlossen, also was stimmt da nicht?
      Es gibt zig Krebsarten und wenn man darüber in der Humanmedizin nachliest, sind nun mal die wenigsten genetisch bedingt.


      Schau ich in die gemeldeten Todesfälle beim Neufundländer, sehe ich vom Kehlkopfkrebs über Knochenkrebs zum Hodenkrebs und Mamatumor alles. Und zwar quer durch alle Linien.

      soll das heißen, dass Neufundländer meistens an Krebs sterben?

    • Zitat

      Der Pudel könnte nicht ohne Pflege in der "freien Wildbahn" überleben, ja. Aber Leiden, Schmerzen?



      Manchmal

      Ich habe meine Aufzählung gar nicht wertend gemeint, sondern wollte nur Rassemerkmale aufzählen die einen Nachteil für den Hund bringen um zu verdeutlichen wie individuell man das man das Ganze betrachten kann (eine gewisse "Betriebsblindheit" wurde den Besitzern/Züchtern einiger Rassen ja auch schon vorgeworfen).


      Was den Pudel angeht, so muss er gebürstet und geschoren werden, was sicher vielen Hunden keinen Spaß macht, zudem werden oft die Tasthaare mit abrasiert (ein Hund fühlt mit den Tasthaaren ungefähr so viel wie wir mit den Fingerkuppen, man stelle sich also vor man hätte ständig taube Finger, klar kann man damit leben, aber schön ist es sicher nicht).
      Ich würde nie so weit gehen zu sagen, dass der Pudel eine Qualzucht ist, denn die vielen Pudel die ich kennengelernt habewaren doch überwiegend sehr agil, gesund und langlebig. Dennoch besitzt der Pudel (wie ja irgendwie fast alle Rassen) angezüchtete Merkmale die ihm einen gewissen Nachteil bringen.


      Ich wollte mit der Aufzählung nur einen Anstoß liefern, zu fragen wo und was man als Grenze zur Qualzucht ansehen will, denn es ist nur allzu leicht bei diesem Thema in das ein oder andere Extrem zu verfallen und entweder selbst die Brachychephalie bei Mops und Co schönzureden, oder eben gleich die ganze Hundezucht an sich als Tierquälerei zu verdammen.




      Zitat

      Ein "stinknormaler" Hund ist heute nicht mehr gut genug

      Aber was ist denn ein "stinknormaler" Hund? Wenn du unterstellst dass Rassefreunde es besonders exklusiv und Tierschutzfreunde es besonders leidend haben möchten, woher kommt er denn dann, der ethisch-moralisch vertretbare Hund?

    • Meine Pudel waren alle bis jetzt an die 20 Jahre alt und Kern gesund. Aber ganz ehrlich, welcher Hund hat denn überhaupt keine kleinen Nachteile? Zudem ist scheren sicher kein Weltuntergang ! Das sind Dinge die man den Hunden einfach gut lernen kann sodass es Ihnen Spaß macht ! Meine beiden lieben es.


      Abgesehen von angezüchteten Sachen, gibt es sicher ganz viele Dinge die nicht der Natur entsprechen. Demnach würden Hunde sicher kein agility machen, UO oder ähnliches. Das sind alles Dinge dem den Menschen gut in den Kragen passen.


      Zumal ich meine auch nicht Kämme sondern vielleicht 2 mal im Monat gründlich! Und die sehen trotzdem top gepflegt aus und haben eine Modeschur. Die meisten Menschen sind einfach nicht informiert und denken das ein Pudel den ganzen Tag auf dem Tisch steht ;)

    • Aufklärung wird nie wirklich was ändern. Früher kauften zB hier die Leute dann Hunde aus Massenzuchten aus Niederbayern, heutzutage aus anderen billigen Quellen. Trotz Hinweis auf Massenzucht und Leid.


      Wobei man den ammereuth Käufern noch zu Gute halten konnte, dass es damals (Hochzeit der Massenvermehrung dort war ja ende der 80er) deutlich schwerer war sich zum Thema zu informieren.
      Von Welpenmafia und Qualzucht hatte man damals noch nicht wirklich was gehört und als ich Mitte der 90er für eine Arbeit zum thema recherchiert habe, war es da auch noch sehr dünn gesät mit verfügabren und eineutigen Quellen.


      Wer heute davon noch nichts mitgekriegt hat, war einfach nur zu faul sich mal fünf Minuten mit tante Google und dem Thema zu beschäftigen.

    • Wobei man den ammereuth Käufern noch zu Gute halten konnte, dass es damals (Hochzeit der Massenvermehrung dort war ja ende der 80er) deutlich schwerer war sich zum Thema zu informieren.
      Von Welpenmafia und Qualzucht hatte man damals noch nicht wirklich was gehört und als ich Mitte der 90er für eine Arbeit zum thema recherchiert habe, war es da auch noch sehr dünn gesät mit verfügabren und eineutigen Quellen.

      ja das ist schon wahr, wobei das Internet halt auch manchmal seine Schattenseiten hat was Infos angeht, weil man manchmal nicht mehr weiß, was man glauben kann und was nicht

    • Wenn du unterstellst dass Rassefreunde es besonders exklusiv und Tierschutzfreunde es besonders leidend haben möchten, woher kommt er denn dann, der ethisch-moralisch vertretbare Hund?

      ich habe einen Trend beschrieben, der nicht zu leugnen ist, unterstellen tu ich gar nichts, aber man sieht es ja auf unseren Straßen herumlaufen.

    • der eine Übersicht über verschiedene Krebsarten, betroffene Hunderassen und Studien gibt.

      Bin geschockt! Hätte nicht gedacht, dass das bei allen Retrievern so gravierend ist, vom Flat Coated hatte ich schon mal sowas gehört, aber alle? :shocked:
      (Ich wünschte, ich hätte die Statistik falsch gelesen... :verzweifelt: )
      L. G.

    • Ich finde es zu wenig durchdacht zu sagen, eine kurze Lebenserwartung mache dem Hund nichts aus.
      Es ist ja nicht so, als ob der Hund gesund und topfit 6 Jahre lebt und dann "Schnipp!" plötzlich tot umfällt.
      Sondern das, was ihn letztendlich frühzeitig umbringt, macht ihm ja schon die Jahre vorher zu schaffen.

      • Neu

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