Ganz ehrlich- was könntet ihr mehr mit/für Euren Hund machen?

  • Also im Moment darf sie sich nicht beschweren. Ich hatte Urlaub und genug Zeit für den Hund. Ab morgen geht der Ernst des Lebens wieder los. ;)


    Mir gehts ansonsten wie Muecke. Ich hab das schlechte Gewissen auch inzwischen größtenteils abgelegt. So wies ist, scheint sie ganz zufrieden zu sein.

  • Ich hab mir abgewöhnt ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich festgestellt habe, dass ( meine, aber vermutlich sehr viele) Hunde unglaublich anpassungsfähig und genügsam sind. Wenn ich Zeit, aber v.a. Lust habe, gehen wir länger raus, laufen laufen laufen. Wenn irgendwas Besonderes ist, und andere Dinge Vorrang haben, dann ist das so.
    Die Hunde sind ausgeglichen, ruhig und gesund, für mich ein Zeichen, dass es so verkehrt nicht sein kann, wie wir das handhaben.


    Ist hier genauso.

  • Ganz eindeutig: ja.


    Wir haben im Moment alle soviel um die Ohren jobmäßig und auch sonst, dass Herr Hund ein bißchen zu kurz kommt. Und auch im normalen Alltag ohne die vielen Nebenkriegsschauplätze, die wir als Familie zur Zeit haben - über ein bißchen mehr Hundebespaßung - Agility- oder anderen Kurs oder auch öfter mal rausfahren, um woanders laufen zu gehen - würde er sich bestimmt freuen. Aber auch ein normaler Tag hat halt nur 24 Stunden...

  • Ganz ehrlich faellt mir nur ein wesentlicher Punkt ein, der mit Sicherheit bei Holly die Top 1 ist. Sie wuerde gerne im Rudel leben, was bei mir aber weder finanziell noch raummaessig moeglich ist.
    Sie liebt Hunde um sich herum, sich in Gruppen einzufuegen und gemeinsam Dinge zu entdecken. Um das ausleben zu koennen "darf" sie oefters in die Hundepension wo sie im Rudel betreut wird, wir gehen viel mit anderen Hunden, machen mal nen Hundewiesentag. Das ist zwar nicht dasselbe wie 24 Std.- Rudelhaltung, aber macht ihr einfach Freude.
    Ansonsten hab ich das Glueck, dass wir 24 Stunden miteinander verbringen koennen, wobei grundsaetzlich 3-4 dem Hund gehoeren. Ob es dann Spaziergaenge, Spieleinheiten, gemeinsames Shoppen, Wanderungen, Indoor-Gammeltage, Zughundesport, Spass-Agility usw. sind ist relativ egal.
    Hauptsache, die Zeit ist fuer SIE qualitativ gut und wirklich IHR gewidmet.


    Ansonsten...koennte ich mich mehr am Riemen reissen, besser konditionieren, intensiver erziehen, auf Perfektion im Agility/Zughundesport bestehen, strenger sein etc..
    Mir reicht aber Alltagstauglichkeit ohne Schnickschnack. Sie muss jederzeit gut abrufbar, im Tempo regulierbar und alltagstauglich sein(Oeffis fahren, Alleine-bleiben, nicht mopsen und aufdrehen duerfen).

  • Die derzeitige Wohnsituation ist für Prinz mehr als schlecht. 2. Stock bei Arthrose, kein Garten, keine wirklichen Hundekontakte. Das löst sich, hoffe ich, sobald ich einen Job gefunden habe und umziehe (oder spätestens nach der 6monatigen Probezeit, vorher ein Haus mieten wäre vllt. auch unklug und es wäre dann auch nur eine kleine Wohnung).
    Er zeigt auch deutlich, dass er gern nen Garten hätte (/länger draußen bleiben würde) indem er sich auch nach einer Stunde Power-Gassi (also spielen, üben, freilaufen...) am liebsten noch ewig lang ins Gras packen würde und recht schwer zu motivieren ist wieder nach Hause zu gehen.
    Und mal wieder mit einem Hund balgen, raufen, fetzen fehlt ihm sehr, wie ich an meinen blauen Armen leider immer wieder feststellen muss.


    Auch mehrstündige Wanderungen oder Tagesausflüge würden ihm gefallen, aber das ist mir in unserer Gegend mit uns beiden ehrlich gesagt zu langweilig. Da geiert er eh 2/3 davon nur nach nem Schnuller oder sucht sich einen. Da müsste ich dann schon mal ins Altmühltal oder sowas und dazu kann ich mich nicht aufraffen.


    Aber ansonsten ist er wohl der am meisten bespaßte Hund hier im Ort, muss relativ wenig allein bleiben und bekommt insg. 2 bis 3 Std. Spaziergänge am Tag.

  • Jetzt fällt mir doch was ein: Mehr Hundekontakt, mehr Spaziergänge mit anderen Hunden. Das ist hier leider mit etwas Organisationsaufwand verbunden. Aber da muss ich mir selbst in den Allerwertesten treten.

  • Mehr machen könnte man ja fast immer, ob es sinnvoll ist bleibt dann eine individuelle Frage, finde ich =)


    Was ich laut Dusty mehr machen könnte (ist wie bei vielen anderen auch): Mehr Futter geben, immer Futter für ihn parat haben :lol:


    Ansonsten: Die Jungs werden ausgelastet, haben täglich (in der Regel mehrmals) ihren Freilauf (in wechselnden Gebieten), regelmäßig Kontakt mit uns bekannten Hündinnen und bekommen auch was fürs Köpfchen und die Nase zu tun. Mantrailing hatten wir zwar jetzt Pause, aber dann haben wir uns halt anderweitig beschäftigt. Zusätzlich dürfen sie so oft sie wollen in den Garten, können da schnüffeln, toben oder einfach nur rumliegen (Patches liegt auch bei dem Wetter gerne draußen :roll: ) oder ich spiele da nochmal mit ihnen.
    Klar ich könnte öfters mal wieder eine Suche einbauen oder endlich mal ZOS aufbauen, aber so lange sie so zufrieden sind und ausgeglichen ist das nun kein absolutes Muss.


    Ich achte einfach drauf, wie die 2 sich benehmen und passe das Programm daran an. Schlechtes Gewissen gibts hier selten, da die Jungs ausgeglichen sind, scheint es soweit auch insgesamt zu passen (ich meine damit das wohl Ruhezeiten, Freilauf/ Spaßzeiten und Trainingszeiten für die 2 wohl stimmig sind)

  • Ich bin ganz ehrlich der Meinung, dass ich genau das richtige Maß gefunden habe. Meine Hunde bestätigen mir das, da sie immer vollkommen entspannt bei mir schlafen und ich sie zum letzten Gassi teils noch ermuntern muss, überhaupt mitzugehen. Sind sie mal draussen macht es ihnen Spaß, weil es sogar da noch ein paar Unterhaltungseinlagen gibt (kleine Tricks o.ä.).
    Lange Spaziergänge mit Erkundungen, Spiel, Tricks, Apportieren und Training, zu Hause ihre Trainingsstunde (Tricks, IQ-Spielzeug usw.).


    Da gibt es nur eine Sache. Voitto liebt das Schwimmen. Das würde ich ihm gerne öfters ermöglichen, geht aber leider nicht. Hier gibt es drei Seen, einer privat, die anderen sind für Hunde verboten D: und da ich keinen Führerschein habe, kommen wir nur selten an eine Stelle, wo er schwimmen kann. Naja, er ist auch so ein glücklicher Bub.

  • Ich gebe verschämt zu, ein wenig mehr Kopfarbeit täte meinem Großen gut. Im Moment bin ich aber durch meine pflegebedürftige Mutter sehr eingespannt, so dass ich gerade genug Zeit habe, meinen beiden den nötigen Auslauf bieten zu können. Durch die Anspannung kann ich auch kaum schlafen, aus diesem Grund sieht man mich wohl öfters nach Mitternacht hier im Forum.
    LG Anni

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