Problem mit anderen Hunden.

    MelanieH
    Ja sie ist in viele Situationen unsicher, ich glaube die Vorbesitzer haben garnicht dran gearbeitet.
    Ich habe auch schon versucht wenn andere Hunde kommen, mich vor ihr zu stellen aber das hat nicht so gut geklappt.


    Sie hatte auch mal eine Phase wo wir hier frisch eingezogen sind, das sie immer wenn sie Hunde gesehen hat ,vorallem auf enge Wegen sie mich heftig ins Bein gezwickt ha,t zum Glück macht sie das nicht mehr.

    Eine tolle Hundetrainerin rät, fremde Hunde, die einfach zum eigenen Hund rennen, mit Leckerlies zu bewerfen. Müssen natürlich sehr leckere sein und schon ne ganze Hand voll. Meistens bleiben die Hunde dann stehen und sammeln die Leckerlies ein. In der Zeit kannst du dich mit deinem Hund "aus dem Staub machen" ;)


    MelanieH: Der Hund reagiert eher aggressiv, weil er gelernt hat, dass ihn das weiter bringt. Das hat nicht wirklich viel damit zu tun sein "Rudel" (Menschen und Hunde bilden kein Rudel :smile: ) zu verteidigen. Wahrscheinlich kam Amy vorher mit ihren anderen Wegen nicht weiter und irgendwann wurde es ihr Weg, dass "Angriff" die beste Verteidigung ist. Hunde wiedrholen immer das, was für sie Erfolg gebracht hat. Was keinen Erfolg bringt, wird nicht wiederholt.


    Man muss keinem Hund beibringen, dass wir der Boss sind. Viel mehr müssen wir dem Hund zeigen, dass er uns vertrauen kann und dass wir ihm helfen, seine Unsicherheiten zu überwinden.


    Ich weiß ja nicht, wie du das deinem Hund genau beigebracht hast, MelanieH.


    Wichtig ist aber, nicht aversiv zu werden. Positive Verstärkung ist der richtige Weg hier.

    @LieblingPia
    Guter Tipp werde ich auch mal versuchen xD mal schauen ob das klappt^^.


    Ja leider ;( man macht am Anfang viele Fehle,r und da sie sich damals in unseren anderen Dorf mit fast jeden Hund verstanden hat, war es natürlich für sie auch anders, und deswegen war sie auch ein wenig ruhiger.
    Ich glaube das Amy auch viel Frust hat weil sie hier kaum mit Hunde spielen darf ;(.
    Es wahr auch ein großer Fehler fast jeden Hund aus den Weg zu gehen, und Amy nach vorne gehen zu lassen.
    Wir hätte echt früher damit anfangen sollen aber es kam soviel auf einmal.
    Aber auch wenn Amy das schon lange macht, gebe ich die Hoffnung nicht auf das wir es ändern können, auch wenn es nur ein bisschen besser wird das würde mir auch schon reichen, wenn es garnicht anders geht, aber ich weiß das Amy schnell lernt, und für eine Belohnung echt alles tuhen würde.

    Fehler machen wir doch alle. Das ist einfach so.


    Aber das Gute ist, mit einem fairem Training kann man dem Hund helfen. Ich bin mir ganz sicher, dass ihr das hinbekommt =)


    Ich und auch viele andere Hundehalter haben es geschafft und ihr bestimmt auch irgendwann :gut:

    Zitat

    Wenn ich mit Amy ein Bogen laufe jankt sie oft wenn sie andere Hunde sieht, kann ich sie dafür auch belohnen, oder nur wenn sie ganz ruhig schaut?


    Ich kann Dir das so gut nachfühlen. Wir haben alle tollen Tipps von Hundetrainern durch und ich weiß nicht wieviele Bücher ich gelesen habe. Wir haben unseren Rüden gezwickt, mit Wasser bespritzt, auf die Seite gelegt und was weiss ich nicht alles. Er hat sich aufgeführt wie ein Verückter sobald er einen anderen Hund nur aus der Ferne gesehen hat. 2 x hat er mich auch umgerissen, weil er um mich rumsprang und mich in die Leine eingewickelte. Dann steckten wir irgendwann in dem Kreislauf fest, dass wir schon Angst bekamen, wenn uns ein anderer Hund begegnet ist und das überträgt sich ja dann auch wieder auf den Hund usw.


    Letztendlich habe ich mir irgendwann gesagt ich höre auf mit dem ganzen Mist und gehe zunächst mal den Hunden aus dem Weg. Dann haben wir uns langsam angenähert. Immer nur so weit wie er es noch aushalten konnte ohne auszuflippen und dann habe ich ein Geräusch gemacht und es gab Leckerchen. Das mit dem Geräusch (Zungeschnalzen) haben wir auch unabhängig davon einstudiert.


    Wir können heute in einem kleinen Bogen an anderen Hunden vorbeigehen. Direkte Kontakte an der Leine muss ich vermeiden. Da kann es passieren, dass er zuschnappt. Er ist immer noch ein wenig angespannt. Wenn ich dann aber das Geräusch mache, schaut er sofort zu mir und es ist gut. Wenn er aufjault, mache ich es immer davon abhängig wie angespannt er dabei ist. Wenn ich ihn rausreißen kann, bekommt er trotzdem sein Leckerchen.


    Wenn nicht, bringe ich mehr Platz zwischen ihn und den anderen Hund.


    Du wirst mit der Zeit herausfinden, welches für Euch der beste Weg ist. Ganz wichtig ist, sich nicht mehr aufzuregen. Je ruhiger Du bist um so ruhiger wird Deine Amy sein. Ich weiss aber auch dass das leichter gesagt als getan ist :smile:

    Zitat

    Wenn ich mit Amy ein Bogen laufe jankt sie oft wenn sie andere Hunde sieht, kann ich sie dafür auch belohnen, oder nur wenn sie ganz ruhig schaut?


    Also ich clicke in sowas rein und belohne dann. Clickerst du auch?

    Dann würde ich es so machen, dass wenn sie jankt, ich ihr ein Umorientierungssignal gebe (bei meinen Hunden ist das einfach ihr Name ganz fröhlich gerufen) und dann gibts ein Leckerlie.

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