Ist mein Plan okay? Franz. Bulldogge - 6 Monate

  • Zitat


    Nein, sie werden dünn. Ziemlich dünn. Allein mit Fett kann man das nicht bei allen Hunden reinholen und man darf dabei auch die Nieren nicht vergessen, die bei einem Zuviel stark beansprucht werden können.
    Vereinfacht ausgederückt:
    Fett ist eine langfristige Energiequelle, also das was angesetzt wird im Körper. Kohlehydrate sind schnellverfügbare Energie, so das der Hund an seine Reserven nicht ran gehen muss. Daher ist es immer gut, beides zu füttern. Spricht ja auch nichts dagegen, ist ja kein Gift, die Kohlehydrate.



    Ich finde gerade bei einem sich im Wachstum befindenen Hund sollte man genau wissen, was man da macht. Ansonsten schadet man dem Hund mehr als das man ihm was Gutes tut.



    Vielen Dank für deine Antwort.


    Bisher hat Frieda ihr Gewicht halten können und sogar zugelegt. Für eine Franz. Bulldogge in ihrem Alter hat sie ein relativ hohes Gewicht.


    In der Barf-Broschüre und anderen Quellen wird kaum auf das Thema Kohlenhydrate eingegangen und es wird nichts in der Richtung empfohlen - aus gutem Grund - da diese scheinbar nicht notwendig sind für Hunde bzw. der Energiebedarf wird gedeckt durch die Tierischen und Pflanzlichen Anteile. Getreide/Kartoffeln/Reis möchte ich nicht füttern, da es unnatürlich ist und keinen Nutzen hat meiner Meinung nach für meinen Hund.


    Ich hoffe/denke, dass durch Gemüse/Obst + Fett genug Energie zur Verfügung gestellt wird. Schließlich ist Frieda ein Stadthund und kein Husky ;)

  • Sind meine auch nicht und mussten trotzdem Kohlehydrate zugefüttert bekommen.


    Deswegen schreibe ich ja, das nicht alle Hunde mit reinem Fett als Energieträger klar kommen. Es gibt Hunde denen das reicht und es gibt Hunde denen das nicht reicht.


    Anfangs habe ich das Fett auch einfach erhöht, aber das ist meiner Hündin dann auf die Nieren geschlagen.


    Ernährung bei Hunden ist genauso individuell wie bei uns. Manche Menschen können täglich ein Stück Torte essen und haben kein Thema damit, andere schauen nur beim Essen zu und nehmen zu. :D


  • Nehmen wir an ich fütter noch Kohlenhydrate. Wieviel soll ich füttern? Ich denke, dass Risiko eines Energieüberschusses ist VIEL VIEL größer als ein Energiemangel.

  • Zitat

    Wie hat sich das geäußert? Durch Bluttest herausgefunden?


    Es war ein Zufallsbefund. Sie hatte eine Blasenentzündung und deswegen haben wir den Bluttest machen lassen. Es war jetzt nicht dramatisch, aber auffällig. Als ich dann das tierische Fett reduziert habe und auf Kohlehydrate umgestiegen bin, hat sich das normalisiert.


    Zitat

    Nehmen wir an ich fütter noch Kohlenhydrate. Wieviel soll ich füttern? Ich denke, dass Risiko eines Energieüberschusses ist VIEL VIEL größer als ein Energiemangel.


    Kommt drauf an. Man sieht ja ob der Hund nun zunimmt oder gleich bleibt. Ich persönlich habe eine Hündin mit 22 kg und einen Rüden mit 21 kg. Auf den Rüden dürften gern noch ein paar Gramm drauf. Die Hündin (mittlerweile GsD Normalgewichtig) bekommt so alle 2 bis 3 Tage mal eine Hand voll aufgeweichte Haferflocken ins Futter, der Rüde täglich. Aber das ist wirklich abhängig vom Ist-Zustand des Hundes. Also eine feste Grammzahl kann ich nicht angeben!


    Aber ich muss der Fairnesshalber dazu sagen, dass ich nicht barfe. Ich füttere roh, frisch, Fertigfutter und Schweineeimer (also alles quer durch die Bank).

  • Meine Continental-Bulldogge, 8 Monate alt, 20 kg., bekommt täglich 60 g. Kohlehydrate. Roh gewogen. Ich füttere vorwiegend Hirse, Amaranth, Haferflocken, Reis, Quinoa, Kartoffeln. Nudeln nur ganz selten, so alle 3-4 Wochen mal.


    Deine franz. Bulldogge ist etwa gleich alt und wiegt die Hälfte, da kann man das ja gut umrechnen. Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter.
    Aber wie schon geschrieben, jeder Hund ist individuell und da muss man einfach schauen, wie's am Besten klappt. Wobei ich bei einem Junghund aber absolut nicht rumexperimentieren wollte. Entweder ich habe ein fundiertes Wissen, was der Junghund braucht oder ich lasse mir dabei von Experten helfen. Im Welpen-/Junghundalter werden schließlich die Grundsteine für die spätere Gesundheit gelegt. Und da würde ich nichts riskieren wollen.


    Beim erwachsenen Hund sehe ich das nicht so eng. Da kann man auch mal ein bisschen rumprobieren. Evtl. Fehler werden da eher schon mal weggesteckt. Natürlich auch nicht über einen sehr langen Zeitraum.
    Wenn man im Blutbild erst einmal Mängel sieht, dann läuft der Hund praktisch schon "auf dem Zahnfleisch". So weit sollte es nicht kommen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!