Hunderassse Elo - wer kennt sich aus?

  • Ich kenne 2 Elos.
    Einmal einen sehr ernsten Hund, der nur eine Bezugsperson akzeptiert und einmal einen Clown.


    Ich denke mal durch die verschiedenen Rassen die da mitgemischt haben ist Charakterlich viel möglich.


    Aber mal zum Rauhaarelo mit dem wir bekanntschaft gemacht haben. Eine absolut liebe Seele, sehr aufgeschlossen zu fremden und verträglich mit jedem Hund. Spielen tut er mit seinen 4 Jahren auch noch total gerne.


    Und Hübsch ist er sowieso



  • Hübsch sind die auf alle Fälle aber schon beim Eurasier kauft man sich was den Charakter angeht immer noch ein Überaschungspaket und ich fürchte beim Elo dürfte das nicht anders sein.Das sind halt so meine Bedenken.

  • Wow, gut, dass ich nachgefragt habe! :D Dass sich da die offizielle Beschreibung und die tatsächliche Erfahrung so unterscheiden, hätte ich ja nie gedacht! Also sind es eher kleine (oder auch große) Dickköpfe ;). Nur mit einem so starken Jagdtrieb hätte ich nie gerechnet, ich dachte das wären keine Jagdhunde?


    Auf jeden Fall vielen Dank für die überraschenden und guten Antworten!

  • Ich denke, wenn man einen ehrlichen Züchter findet, der seine Rasse nicht als Wunderhund verkaufen will, sind das schon ganz gute und robuste Hunde, für den, der genauso so einen Hund möchte (optisch wie charakterlich).


    Familienhund, bellt nicht, jagd nicht, leicht erziehbar - da würde ich dann bei jeder Rasse immer hellhörig werden, auch wenn der Elo ursprünglich als idealer Familienhund gezüchtet wurde. Ich habe mich aber immer schon gefragt, warum man dann Ausgangsrassen wie Eurasier, Chow Chow und Bobtail nimmt - die ja sicher sehr eigen und nicht einfach sind.

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine inzwischen 1 1/2 Jahre alte rauhaarige Elohündin, die mit 8 Wochen bei mir eingezogen ist. Bei ihr trifft die Rassebeschreibung nur bedingt zu. Unsere Hauptschwierigkeit ist, dass sie eine enorm unsichere Hündin ist, die auf Fremde und eigentlich alles Neue mit Scheu/Ängstlichkeit reagiert. Das war sie schon von Beginn an, auch in der Welpenspielgruppe. Ich habe trotz großer Bemühungen immer noch einiges zu tun was das Thema Umweltsicherheit angeht.


    Sie ist SEHR bellfreudig, einfach auch weil sie aus Unsicherheit bellt.


    Mit der Motivation haben wir gar keine Probleme, sie spielt total gerne (wenn auch seit der 2. Läufigkeit nicht mehr so viel wie noch davor) und mit Futter kann mir ihr beinahe alles "schön füttern" und sie überwindet so die Unsicherheiten. zu Beginn hatten wir auch eine HuSchu erwischt, die uns damit nicht so hat weiterhelfen können. Inzwischen hat sich einiges verändert und wir haben gutes Training. Trotzdem, ihre Unsicherheit und Scheu vor Fremden und neuen Situationen blieb, wenn auch schwächer.


    Sie hat auch leichten Jagdtrieb, wobei der im Vergleich zu anderen Hunden lange nicht so ausgeprägt ist. Sie ist so sehr an mich/uns gebunden, dass sie immer abrufbar ist, bzw. sich mit Clicker oder Abbruchsignal gut steuern lässt.


    Also sie ist alles andere als wesensfest, und geht aus Angst/Unsicherheit eher nach vorne. Mit Kindern kann sie gar nicht! Konnte sie auch noch nie, schon als Welpe problematisch gewesen in der Hinsicht.


    ABER: Trotz aller Themen, sie lernt gerne, ist in ihrer vertrauten Umgebung ruhig, wenn auch wachsam, kuschelt gerne (mit uns), liebt bürsten (ist auch besser so, Fellpflege 1-2x pro Woche ca. 45min, im Fellwechsel tgl.), kann gut alleine bleiben, wir lieben sie wie sie ist! Üben muss man mit ihr wie mit jedem anderen Hund auch. Mehr Wesensfestigkeit wäre schön, ja, aber sie ist eben wie sie ist und sie ist ja noch jung... Welpen wird sie nur keinesfalls bekommen ;)


    LG Melli

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