Tumor im Großhirn

  • Entschuldigt bitte das Doppelposting, ich habe bereits in der Handicap-Gruppe geschrieben...aber hier passt es besser hin.


    Kurz zu unserer Situation :
    Bei unserem fast 7jährigen Bordeaux Doggen Rüde wurde am Freitag mittels MRT ein Tumor im Großhirn festgestellt, dieser hat auch schon Metastasen gestreut. Eine Liquor Entnahme war nicht möglich, da schon zuviel Eiweiß in der Gehirnflüssigkeit vorhanden ist. Das MRT haben wir machen lassen, da er links überall gegen gelaufen ist, Donnerstag war es so schlimm, das er seine linke Pfote nicht mehr kontrollieren konnte, er konnte nicht mehr auftreten, kippte immer um. Wir wollten ihn eigentlich weiter schlafen lassen, falls sich der tumor bestätigt, die Ärztin vor Ort war sich der Diagnose erst nicht sicher, daher hat sie ihn doch wieder aufwachen lassen. Nun bekommt er hochdosiertes Cortison und Magentabletten, das Cortison scheint anzuschlagen, ihm geht es deutlich besser. Die Ärztin sprach von wenigen Wochen bis wir ihn gehen lassen müssen, hat hier irgendjemand Erfahrung damit?
    P.s Die Diagnose bestätigte sich am nächsten Tag durch einen Radiologen.
    Vielen Dank fürs lesen, ich habe wirklich Angst vor dem Moment wo es rapide bergab geht, ich kann die Wirkung des Cortisons nicht einschätzen...:(

    • Neu

    Hi


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    • Ich kann leider nur mitlesen und vor allem mitfühlen. Das ist eine Diagnose, die man niemandem wünscht.


      Ich bin der Meinung, mit solchen Diagnosen kann man nur von Tag zu Tag, kurz vor Erreichen der Ziellinie auch von Stunde zu Stunde, immer wieder neu entscheiden. Mir wäre wichtig, dass ich einen TA habe, der Tag und Nacht erreichbar ist, wenn es soweit ist und mir wäre wichtig, dass mein Hund daheim eingeschläfert wird, auch das würde ich im Vorfeld mit dem TA besprechen wollen.


      Jetzt wünsche ich Dir und Deinem Hund erst einmal, dass das Cortison Euch noch eine kleine gemeinsame Zeit schenkt.


      Bitte halte uns auf dem Laufenden.


      LG, Chris

    • Hallo Lilalila,


      Das tut mir so leid.
      Es ist leider sehr schwer abzuschätzen, wie gut und lange Cortison wirkt, aber wohl das einzige, was Ihr noch für ihn tun könnt und ihm auch hoffentlich noch eine zeitlang Lebensqualität geben wird. Jeder Tag ist ein Geschenk!
      Ich schliesse mich Chris an, es ist gut, einen Plan zu haben, zu wissen, wen ihr wann anrufen könnt, wenn es dem Ende zu geht. Das macht es nicht einfacher, aber beruhigt ein Stück weit. Mir hat das geholfen.
      Viele Tierärzte kommen nach hause. So ist der letzte Weg für alle Beteiligten mit viel weniger Stress verbunden.
      Ich drücke die Daumen, dass Ihr noch einige schöne Momente zusammen habt, und dass Ihr loslassen könnt, wenn es Zeit ist.


      Ganz liebe Grüsse

    • Hallo lila,
      es tut mir so leid, dass Ihr eine solche Diagnose bekommen habt :( :
      Bei meiner Maus wurde ein Tumor im Hirnstamm festgestellt. Ihr geht es aber noch ganz gut, trotz auch noch schwerer Herzerkrankung und Asthma. Sie bekommt auch Kortison.
      Ich kann Dir leider nicht sagen, wie lange es noch dauert. Aber mit meiner TÄin habe ich abgemacht, dass ich mich jederzeit, wenn ich merke, es geht nicht mehr, an sie wenden kann und wir die Kleine erlösen.
      Ich hoffe, das hat noch lange Zeit und das wünsche ich Euch auch und drücke fest die Daumen.
      Genieße einfach die Zeit, die Euch noch bleibt und versuche, nicht so viel nachzudenken (ist schwer, ich weiß das).
      Ich mache Gina die Zeit, die ihr noch bleibt, so schön wie möglich, auch, wenn sie mal ein Stück von unserem Mettbrötchen bekommen möchte, bekommt sie es (obwohl ja Schweinefleisch), das ist nun eh egal :verzweifelt: .
      Verwöhne Deinen Großen und wenn Du merkst, es geht nicht mehr, gib ihn frei.

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