Hallo zusammen,
ich leihe mir, solange ich keinen eigenen Hund haben kann, in letzter Zeit öfter den Hund von Verwandten aus. Sie ist ein Großer Münsterländer und wurde auch mal jagdlich geführt, mittlerweile aber nicht mehr. Sie hört im Prinzip gut und ich komme gut mit ihr klar, trotzdem möchte ich sie nicht ohne Leine laufen lassen. Ich habe jetzt angefangen, eine Schleppleine zu benutzen. Hundebegegnungen klappen gut, sie ist super verträglich und meistens ist es nach kurzem Schnüffeln auch gut gewesen und wir können weitergehen.
Heute gab es diesen "Vorfall", dass ich sie an der Schlepp hatte und ein freilaufender Labrador zu uns kam, Besitzer meilenweit entfernt und sich auch nicht drum kümmernd. Was ich ja prinzipiell schon blöd finde. Ich habe nichts gegen freilaufende Hunde, im Gegenteil, aber dann sollte der Halter diesen doch bitte so gut unter Kontrolle haben, dass er ihn abrufen kann - vor allem im Umgang mit angeleinten Hunden. Wie dem auch sei, der andere Hund kam also zu uns und versuchte "meine" zum Spielen zu animieren, worauf sie auch einging. Allerdings hatte ich die Schlepp in der Hand und war mir dann so unsicher, ob ich die beiden spielen lassen soll? Mir war das Verletzungsrisiko (wegen der Leine) zu groß, deswegen habe ich die Situation dann aufgelöst und bin weitergegangen. War das richtig so? (Es ist ja nicht so, dass ich der Münsterländerin den Umgang mit anderen Hunden verbieten möchte, aber eben wegen dem mangelnden Vertrauen was das Abrufen angeht, möchte ich sie eben auch nicht einfach laufen lassen.) Hat noch jemand Tipps, wie man sich in so einer Situation (vor allem bei Begegnungen mit freilaufenden Hunden) am besten verhalten soll?