Hund kann nicht mehr aufstehen

  • Hallo,


    letzte Woche wurde mein Dackel von einem Pferd überrannt und konnte nicht mehr aufstehen. Rein äußerlich war nur eine kleine Verletzung am Hinterkopf zu sehen, die etwas geblutet hat. Aufstehen konnte er danach nicht mehr. Selbstverständlich ging es sofort zu einem Arzt, der ihm eine Antischockkur spritzte und ebenfalls ihn auf den Boden stellte. Jedoch rutschten die Füße weg, da sie sich nicht halten konnte.
    Danach ging es direkt in die 65 km entfernte Klinik.
    Ein Röntgenbild der Wirbelsäule zeigte keine Auffälligkeiten, das CT am Kopf zeigte ebenfalls keine Beschädigungen, sodass die Ärzte keinen Rat haben. Weitere Untersuchungen brachten auch kein Ergebnis.
    Aktuell frisst und trinkt sie wieder, hat Stuhlgang flüssig und laut Klinik auch fest, da sie seit gestern wieder da ist. Sie erkennt alle um sich herum, muss Vitamin c und Calcium zu sich nehmen. Sie kann noch immer nicht stehen oder laufen. Wir machen Übungen mit ihr und danach schläft sie wieder. Man merkt auch, dass sie sich zwar nicht aufgibt, aber trotzdem traurig ist. Denn vor dem Unfall wollte sie immer laufen! An Ruhe war kaum zu denken.
    Ihre Vorderfüße rutschen weg, wie steif. Wenn mann sie kitzelt zieht sie sie weg. Die Hinterbeine kann sie bewegen, aber hat nicht die Kraft sich zu halten. Ich gehe aktuell noch von einer verheilenden inneren Verletzung aus, da sie zwar bei der Glocke reagiert, aber nur leise knurrt und leise bellt. Sie friert zudem schnell und muss zugedeckt werden. Manchmal zuckt sie stark zusammen, was langsam besser wird.
    Auf dem Röntgenbild war die Bauchverletzung vom Schlag auch ersichtlich, sodass ich eher denke, dass das leise bellen eher vorsichtig ist, sodass es ihr nicht weh tut.
    Mit den Füßen ist mir hedoch ein Rätsel, auch wenn sie sich aufraffen will wollen die Füße einfach nicht. Über die Wiese kann sie sich ein Stück ziehen, Hindernisse schafft sie nicht. Aufrecht sitzen kann sie, aber nicht lange, wahrscheinlich weil sie es nicht mehr gewohnt ist nach 1Woche liegen.
    Die Klinik meinte, dass sie Chancen hat. Sie ist 6 Jahre alt. Habt uhr Tipps sie zu unterstützen?

  • Oh man, sowas lese ich nicht gerne.


    Aber solange sie keine Schmerzen hat und sich nicht aufgibt, würde ich mal abwarten.
    Vielleicht hat sie nur eine Gehirnerschütterung und ist dadurch einfach zu wackelig auf den Beinen.


    Richtige Tipps kann ich dir leider nicht geben, drücke dir aber alle Daumen und Pfoten, das es wieder aufwärts geht mit deinem Hund .

  • Ich bin der Meinung, dass eine sehr schwere Gehirnerschütterung als Erklärung für diesen Zustand schon völlig ausreicht.
    Da ist man total klapprig, torkelig, geschwächt und kann sich kaum auf den Beinen halten. Über einige Wochen. Es muss nicht immer das überall beschriebene Erbrechen dabei vorkommen.
    Grad dass Du schreibst, sie schläft dann sofort wieder, erinnert mich sehr daran.


    Dazu noch diverse böse Prellungen, Schmerzen in den Weichteilen... ist der Bauch zur Sicherheit per Ultraschall untersucht worden?
    Bekommt sie was gegen Schmerzen? Grad Prellungen im Bauchbereich sind übelst - da schmerzt das Atmen, die Bauchpresse und einfach jede Bewegung.


    Zusätzlich zu den sonstigen Maßnahmen wäre auch eine homöopathische Unterstützung möglich, falls Du einen guten THP zur Hand hast.


    Ich drück Deinem Dackelmädchen die Daumen - sie scheint ja genug Kampfgeist zu haben.
    Bitte halte uns auf dem Laufenden.


    LG, Chris

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