Welpe überfordert mich

  • Zitat

    @byllemitblacky
    Dann habe ich mich vielleicht zu schnell angegriffen gefühlt :ops: . Ich erwarte nicht, dass er wie ein erwachsener Hund ist. Das ich überfordert bin stimmt allerdings. Ich möchte ihn einfach auf den richtigen weg bringen, damit wir entspannt miteinander leben können. Ich habe Angst etwas falsch zu machen. Wenn ich weiß, dass ich auf den richtigen weg bin, kann ich auch gerne 2 Jahre (Oder wie lange auch immer) an den Problemchen arbeiten. Ich weiß, dass alles seine Zeit brauch


    vielleicht würde dir auch ein Trainer helfen? Ich fühle mich zwar nicht überfordert aber ich weiß das ich viel falsch mache (wobei ich tgl dazulerne) und Anleitung brauche wie ich es richtig mache, daher habe ich einen Hundetrainer bestellt der MICH unterrichtet und mir bestimmte Verhaltensweisen die ich selbst nicht eindeutig einschätzen kann an meinem Hund erklären kann. Ich kann den Trainer jetzt schon anrufen falls irgendetwas schlimmes sein sollte, das beruhigt ungemein.


    Ich suche hier ihm Forum auch noch Leute die in meiner Gegend wohnen um sich real austauschen zu können, evtl wäre das auch eine Hilfe für dich realen Kontakt zu haben

  • Wenn ich, der hier gerade auch eine 12-wöchige "blonde Katastrophe" runhüpfen hat, mal etwas beisteuern kann:


    Ich habe einen Fehler gemacht und das ist der, dass ich - als der Welpe dann endlich kam - meinen Kompletten Tagesablauf umgekrempelt habe. Wann muss er raus, wann muss er fressen, wann hat er seine berühmten 5 Minuten, wo gehen wir heute mal Gassi, wo nicht der gesamte Gehweg mit Ästen, Kastanien und sonstigem aufsammelbaren Zeug bestückt ist... :muede:


    Das habe ich nun - weil ich nebenbei auch noch etwas arbeiten muss - in der letzten Woche geändert und der Hund fängt sinngemäß an "nebenher zu laufen". Plötzlich kommt unbewusst mehr Struktur in den Tag, der Kleine hat die Ruhephasen nach kürzester Zeit akzeptiert. Er weiß, dass er morgens eine Runde auf dem Feld toben darf und wir Nachmittags noch ein kurzes "Kennenlern-Programm" (à la in die Stadt gehen, mit anderen Pfiffis spielen, Eis essen...) machen. Die üblichen 5 Minuten hat er natürlich immer noch, aber nicht so ausgeprägt wie zuvor. Da ich relativ genau weiss wann das meist ist, lasse ich ihn dann im Garten ausflippen, oder ich mache mit ihm etwas für die kleine Birne - Leckerchen suchen, oder gar eine gaaaaanz (!) kleine Runde vor die Tür. Im Haus ist Ruhe - und man merkt wirklich Fortschritte, dass der Stöpsel das lernt. :gut:


    Ich habe mir auch angewöhnt ihn draussen ruhig mal an allem kauen zu lassen (wo ich weiss, dass es nichts gefährliches ist. Seit er das darf, und gewisse Dinge kennengelernt hat, lässt er diese von sich aus bereits schon links liegen - Das Problem erledigt er also fast alleine. Dinge die er nicht darf, wird mit einem "eh-eh" kommentiert und wenn das nicht hilft, wird beim Gassi ein Leckerchen woanders hin geschmissen.


    Ihr packt das! Integrier den Hund in Dein Leben und nicht andersrum. So lernt er viel besser was er darf und was nicht - Und das mit Freude. :gut:

  • Noch mal zur Box: Nicht zumachen. Man muss einen Ruheplatz trainieren, nicht aufzwingen.
    Man kann den Hund auch mal einsperren (Auto z.B.) - aber das hat mit Erziehung dann nix zu tun.


    Ich meine damit "überdachter Schlafplatz" nicht Knast.


    Leine beissen: ist für mich so gut wie immer ein Anzeichen für Stress mit und an der Leine. Achte darauf, dass die Leine wirklich nicht zum Halten und Führen benutzt wird, sie ist nur ein Notanker, führen musst du den Hund mit Stimme, mit deinem Körper, mit nem Leckerlie vor der Nase - aber nicht mit der Leine.


    Da du das ebenso lernen musst wie der Hund, ist das für euch beide schwierig. Wenn der Hund sich jetzt schon gegen die Leine wehrt, dann versuche wirklich, ihn wenig anzuleinen, DANN aber richtig.

  • ich kann auch nur mut machen mit meinen Erfahrungen.
    ich habe den 6. Hund - alle heiß ersehnt und alle in den ersten Wochen wieder weggewünscht.
    inzwischen weiß ich das und stelle mich bei einem neuen Welpen gleich darauf ein - mit dem wissen,
    es geht weg.
    jeder Hund hat seine eigenen macken. ich hatte einen , der hat bis gut 8 Monate bei streß / Freude einfach das wasser laufen lassen. obwohl stubenrein. wir haben das Auto auf der straße geparkt , uns ans haus angeschlichen und schnell die tür aufgerissen damit die begrüßungspfütze im garten landet.
    einer hat in den ersten Monaten seine schei.... gefressen , kaum , daß sie aus ihm raus war. zwei haben bis 8 Monate beim autofahren geko.....
    das hat mein neuer , jetzt 8 Monate , alles nicht . aber er beißt. zack , in die ferse , mit anlauf in Hand und arm.
    blutig beißt er mich nicht , für blaue flecken reicht es.
    er klaut wie kein anderer. wir haben ihm auch das tauschen gelernt - mit viel erfolg :headbash: er klaut nicht mehr , er tauscht nur - nur kann ich mit einem schuh und einem ball schlecht laufen und der angenagte kauknochen auf dem tisch und mein buch im garten ( auch angenagt ) ist auch nervig.
    halte einfach durch . du hast den Hund erst so kurz.
    ich habe , wie gesagt den 6. alles verschieden. aber ich kann wirklich nicht sagen , welchen ich am liebsten hatte und habe.

  • xaragon, ich hab die jüngere Version von deinem :D


    Er beißt zwar nicht mit Anlauf, aber hat 3 Hosen, meine Gassigeh-Tasche und meine wohlgefomte Nase auf dem Gewissen. Was werd ich froh sein wenn Teddy seine Milchschneidezähne verloren hat! Bei der Nase hatte ich ihn den Treppe raufgetragen, er dreht den Kopf zu mir, ich gugg ihn an und schon ratscht er mit einem Schneidezahn über meine Nase und das so tief das garantiert ne 1cm lange Narbe bleibt.


    Kennt ihr das auch? Teddy (14 Wochen) hat seit neuestem so ´ne Anwandlungen. Meist ist es draussen, er will unbedingt spielen und fängt gleich damit an in Hose, Tasche, Tshirt, Schuhe- also an allem wo er ran kommt- massiv zu beißen. Es ist definitiv Spiel und nicht agressiv, aber Spielzeug oder Kommandos interessieren ihn dann nicht. Ich krieg ihn dann gar nicht gebändigt. Vorgestern hatte er wieder so einen "Anfall" ich hab ihn nicht stoppen können und mußte ihn, um überhaupt nach Hause zu kommen, meine GassigehTasche überlassen und er hat es sogar in der Wohnung fortgesetzt. Beim Treppe hochtragen (in den 3. Stock) hat er "pausiert" und ich konnte ihn normal hochtragen.

  • Zitat

    Kennt ihr das auch? Teddy (14 Wochen) hat seit neuestem so ´ne Anwandlungen. Meist ist es draussen, er will unbedingt spielen und fängt gleich damit an in Hose, Tasche, Tshirt, Schuhe- also an allem wo er ran kommt- massiv zu beißen. Es ist definitiv Spiel und nicht agressiv, aber Spielzeug oder Kommandos interessieren ihn dann nicht. Ich krieg ihn dann gar nicht gebändigt. Vorgestern hatte er wieder so einen "Anfall" ich hab ihn nicht stoppen können und mußte ihn, um überhaupt nach Hause zu kommen, meine GassigehTasche überlassen und er hat es sogar in der Wohnung fortgesetzt. Beim Treppe hochtragen (in den 3. Stock) hat er "pausiert" und ich konnte ihn normal hochtragen.


    Jepp, völlig normal - Da muss glaube ich jeder durch.

  • Danke IamRudi, das kannte ich nämlich von meinem ersten Welpen nicht, hatte da allerdings auch ne nahezu gleichaltrige Katze. Glaub das hat vieles aufgefangen. Oder es ist schon zu lang her (16 Jahre) das ich es verdrängt hab *lol*

  • Es ist doch immer wieder schön zu sehen/lesen, dass man mit seinen Problemchen kein Einzelfall ist... :dielaughing:
    Ich weiss auch nicht wie viele Hosen, Pullis, T-Shirts, Leinen, Geschirre etc. Nelly auf dem Gewissen hat. Das ständige Zwicken in die Füße war auch echt nervig und jedes Mal, wenn ich nach Hause kam, musste ich erst mal nachsehen, was sie jetzt wieder angestellt hat. Da waren Kissenbezüge angefressen, die Kappe vom Thermostatregler an der Heizung abmontiert und zerlegt, Pflanzen ausgetopft etc. Sie hat viiiiiiiel Quatsch gemacht. Aber: Kopf hoch! Das legt sich mit der Zeit! Zum Glück... :p

  • Meiner verarscht mich regelmäßig. Wir sind ständig draußen, wo er sich auch entleert. Er hält auch mal 2,5-3 Stunden aus.


    Und nun nach 1,5 Stunden und dann:
    Postbote kommt und er pullert auf die Wohnungsmatte.
    Postbote geht. Nach 10 Minuten gehe ich mit dem Paket ins Schlafzimmer, komme ins Wohnzimmer zurück und eine riesige Pfütze. Ich frage mich, wann er das getrunken haben willl...


    Man macht 3 Schritte nach vorne, freut sich, dass er nur noch einmal am Tag in die Wohnung macht (nach dem Toben passiert das nun mal...) und dann so etwas. Es frustet, weil man sich doch so viel Mühe gibt und immer meint, dass man schon dabei ist Fortschritte zu machen.
    Es ist so nervenaufreiben und deprimierend... :/

  • Aber wir wollten ja unbedingt Welpen :kopfwand: :D Eben beim Gassi gehen wieder. Teddy auf einmal Hummeln im Popo gehabt, wollte an der Schnellstrassenabfahrt rennen, toben, spielen und das ganze ging auch noch die ca 300 min bis zur Wohnungstür.
    Das ist so ärgerlich wenn er immer an der Strasse versucht sich aus seinemm Geschirr rauszuwinden. Mit meinem alten Geschirr hatte er es geschafft, seit er K9 trägt noch nicht*auf Holz klopf*. Wir arbeiten jetzt viel mehr mit Leckerlis, meist klappt die Strassenüberquerung, ansonsten hängt die Terrortöhle am Hosenbein und wird über die halbe Strasse gezogen :headbash:
    Jetzt lauf ich ohne Gassi-Tasche und prompt hängt mir das Viech auch noch im Schritt. Isch schwör, ich hab heut morgen geduscht! Sehr peinlich so als Frau durch die Gegend zu laufen, vor allem hab ich Angst das er dabei mit seinen Säbelschneidezähnchen mir ausgerechnet dort die Hose kaputt reisst. :censored2:
    Bin da echt hilflos bei seine 5 Minuten

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