Chow Chow mit Hautprobleme
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Hallo aus Wien, ich habe einen Chow Chow in Cream, er ist 1 Jahr und 8 Monate alt, er hat seit 1 Jahr Hautprobleme,
er hat ein stumpfes Fell und Ekzeme auf der Haut, Kratz sich und beißt sich, ist total unruhig.
wir waren schon beim 6 Ärzte und haben sämtliche Untersuchungen gemacht aber nichts hilft weite.
-Untersuchung gegen Pflanzenallergie - NEGATIV
-Futterallergie - Wir haben den Hund mit fast alles was es auf dem Markt gibt gefüttert aber nichts hilft weiter.
-BLUT TEST - OK
-Milben auf der Haut - ja, aber wir haben 10 Bäder beim Artz gemacht und es hilft nicht.Bitte um Hilfe.
https://scontent-a-vie.xx.fbcd…88650514_1186841005_o.jpg
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Ohhhhh, Creme mit roten Öhrchen
- wie meiner
Sorry fürs OT, das musste mal gesagt werdenMein Chow hatte auch Milben, genauer gesagt Demodex - Milben, die haben sich immer mehr am Körper ausgebreitet, und bis zum Ende hat nichts gegen die Mistdinger geholfen. Die haben sich aber zumindest bei ihm gar nicht so durch jucken geäußert.
Hat er denn Juckreiz immer, oder nur jetzt im Sommer verstärkt? Hast du schon an (beginnende) Hot Spots bzw generell schlecht atmende Haut wegen dem dichten Fell gedacht?
Ich würde Wasser/Regen meiden, damit sich an der Haut keine Feuchtigkeit bilden/ansammeln kann. Durch das dichte Fell darüber kann die Haut nur sehr schwer trocknen.
Du solltest auch sein Fell möglichst ausdünnen, am besten jeden Tag 1-2 Stunden Bürsten, und sobald kaum noch Haare in der Bürste und im Kamm sind, mit dem Furminator ausdünnen. In der Folge wird das Fell durch den Furminator zwar etwas stumpfer werden, aber so kann zumindest die Haut schön atmen.
Was habt ihr denn als Futter schon versucht? Auch Hypoallergenes mit möglichst wenig Zutaten und nur einer Fleischsorte? Könntest du dich mit dem Gedanken anfreunden, frisches Fleisch zu füttern? - also zu Barfen? Würde schon eine Ausschlussdiät (zb mit Pferdefleisch) versucht?
Unten siehst du zwei Bilder von meinem Chow, so haben bei ihm die von den Milben "angefressenen" stellen ausgeschaut, insbesondere um die Nase herum ist es deutlich. - Aber wie gesagt, besonders gejuckt haben die ihn nicht.
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Hallo, also ich habe gerade bezüglich die Milben gelesen und ein Zettel ausgedruckt, morgen werde ich die Medikamente holen.
Amitraz (Ectodex®) ist eine äußerlich anzuwendende Lösung, die für die Behandlung von Demodikose registriert ist. Nebenwirkungen sind, vor allem bei kleinen Hunden relativ häufig: Sedation, ein Abfall der Körpertemperatur, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall. Mittels eines Gegenmittels (Yohimbin) können schwere Nebenwirkungen vermindert werden. Amitraz wirkt nicht in jedem Fall erfolgreich gegen Demodikose.
Avermectine (Ivermectin, Doramectin):Ivermectin, eine ölige Flüssigkeit, hat in hohen Dosierungen eine sehr gute Wirkung gegen Demodexmilben. Es kann sowohl als orale Therapie oder auch als Injektion verwendet werden. Doramectin wurde ebenfalls wissenschaftlich untersucht und zeigte gute Wirksamkeit, wenn es wöchentlich gespritzt wurde. ie Nebenwirkungen der Avermectinpräparate sind Appetitlosigkeit, Lethargie, Erbrechen, Durchfall, neurologische Ausfälle.
Sonst haben wir dem Aris alles mögliche an Futter gegeben, jetzt bekommt er von Vet-Concept nur Nassfutter Känguru..
Er wurde geschert, also hat er momentan nicht viel Fell.
Der Juckreiz (war) ist immer da
Seitdem ich den Hund Desloratadin Genericon (Arzneimittel gegen Juckreiz und Allergie) gebe kratz er sich nicht, aber die Wunden werden nicht besser, zumindest werde ich das Medikament weiter dem Aris geben, wenigstens ist es viel ruhiger.Und auf jeden Fall werde ich die Mittel gegen Milben ausprobieren, sonst über Barfen haben ich mir auch Gedanken gemacht, werde morgen auch Fleisch kaufen.
We will see....
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Zitat
Avermectine (Ivermectin, Doramectin):Ivermectin, eine ölige Flüssigkeit, hat in hohen Dosierungen eine sehr gute Wirkung gegen Demodexmilben. Es kann sowohl als orale Therapie oder auch als Injektion verwendet werden. Doramectin wurde ebenfalls wissenschaftlich untersucht und zeigte gute Wirksamkeit, wenn es wöchentlich gespritzt wurde. ie Nebenwirkungen der Avermectinpräparate sind Appetitlosigkeit, Lethargie, Erbrechen, Durchfall, neurologische Ausfälle.
BITTE gib das Zeug nicht deinem Hund. Man kann es wohl sowohl Spritzen, als auch oral geben. Wie es mit Spritzen ausschaut weiß ich nicht genau, aber gib es ihm bitte auf keinen Fall oral. Mein Hund ist mit knapp 6 Jahren (nach ca 6 Monaten Ivermecitin gabe) aus mehr oder minder unbekannten gründen gestorben. Er hat das Fressen so gut wie eingestellt, wenn man ihn mal dazu gebracht hat, etwas zu essen, hat er es auch nach 1-2 Tagen absolut unverdaut erbrochen. Wie gesagt - die Todesursache ist unklar, weil wir ihn nicht obduzieren lassen wollten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ivermecitin zumindest eine recht große Teilschuld hat, weil der Magen total hinüber war.
Nach der Gabe vom Medikament war er auch total schlapp und hat gewirkt als hätte er schmerzen, am Anfang hat er es sich noch ohne weiteres mit der Spritze (ohne Nadel versteht sich) ins Maul geben lassen, nach ein paar Tagen hat er sich stark dagegen gewehrt. Wahrscheinlich weil er wusste, dass es ihm nicht gut tut bzw Bauchweh verursacht.
Das Zeug ist übrigens nur für Schafe zu gelassen und nicht für Hunde.Bei uns war es mit den Milben so, dass eigentlich gar nicht die Milben ansich Schuld waren, sondern sein Immunsystem so schwach ausgeprägt war, dass es sich nicht gegen die Milben wehren konnte. Alle Menschen und Hunde haben diese Milben auf der Haut, aber das Immunsystem hält sie in Schach und sorgt dafür, dass sie sich nicht ausbreiten. Bei meinem Bären war es zu schwach und die Milben konnten sich immer stärker vermehren.
Ich würde an deiner stelle mit deinem Tierarzt eine Ausschlussdiät mit frischem Fleisch besprechen und checken lassen, ob er evtl eine Auto-immun-Krankheit hat. Das stand bei uns wegen den Milben nämlich auch im Verdacht, hat sich in unserem Fall dann aber nicht bestätigt. Auto - immun heißt im wesentlichen, dass das Immunsystem teile von sich selbst/vom eigenen Körper als "Gefahr" ansieht und dagegen ankämpft. Der Körper zerstört sich dadurch selbst, dass kann sich auch in solchen Hautprobelemen äußern.
Ansonsten kann ich dir noch raten, den Hund trotz geschertem Fell oft und gründlich zu Bürsten. Chow Fell macht nicht nur wegen der Länge, sondern auch wegen der Dichte der Haare öfters Probleme.
Was du noch machen könntet, ist dich bei seiner Züchterin zu informieren. Die kennt ja sicherlich haufenweise andere Chows und hat auch ihre eigenen Erfahrungen. Da Chows ja bekannt für eine erhöhte Neigung zu Hautkrankheiten sind, kennt sie vielleicht einen ähnlichen Fall und kann dir da irgendwie helfen oder die Kontaktdaten von entsprechenden Personen und/oder Spezialisten geben. Apropos Spezialisten: habt ihr euch schon mal bei einem Tierarzt, der auf Hautkrankheiten spezialisiert ist vorgestellt? Wenn noch nicht, wäre das auch auf jeden Fall einen Verusch Wert.
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Da kann ich BlueDreams nur beipflichten. Diese Mittel sind wirklich gefährlich.
Viele Tierärzte geben sie aus diesem Grund nicht.ZitatBei uns war es mit den Milben so, dass eigentlich gar nicht die Milben ansich Schuld waren, sondern sein Immunsystem so schwach ausgeprägt war, dass es sich nicht gegen die Milben wehren konnte. Alle Menschen und Hunde haben diese Milben auf der Haut, aber das Immunsystem hält sie in Schach und sorgt dafür, dass sie sich nicht ausbreiten.
Das ist bei Demodex allgemein so, dass sie erst Probleme machen und sich vermehren, wenn das Immunsystem schwach ist.
In Wien hast Du eine Tierärztin, die Hunde ganzheitlich behandelt.
http://www.tier-homoeopathie.at/Das wäre mein nächster Schritt, wenn es mein Hund wäre.
Gerade Hautprobleme, ein schwaches Immunsystem kann man ganzheitlich sehr gut behandeln. -
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Danke an allen die geschrieben haben, ich werde dem Hund am Montag ein paar Sachen für das Immunsystem besorgen und dann schauen wir weiter, vielleicht probieren wir es auch bei dem Siebten Tierarzt und das wird bestimmt die Uni Tierklinik Wien sein, ob die aber dort gut sind ....
Natrium D6
Ginseng Comp von Hell
Immundgod von Orthovet
Echinacea d2
Lvothyroxinhat jemand Erfahrung mit diese mittel?
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Wenn man liest, dass das Immunsystem gestärkt werden soll, dann denken viele Hundehalter an Echinacea oder Propolis.
Das kann bei einem halbwegs gesunden Hund helfen, aber nicht bei einem Hund, der seit 1 Jahr krank ist.
Ich hatte immer sehr viele Tierschutzhunde hier in Pflege, die zum Teil auch schlimme Hautkrankheiten mitgebracht haben.
Ich kenne viele, viele Hausmittelchen, wozu ich auch Echinacea zähle.
Aber die Behandlung bei einer klassischen Homöopathin ist mit nichts vergleichbar und nicht durch Hausmittel ersetzbar.Diese homöopathische Tierärztin wäre wirklich mein nächster Weg. In der ganzheitlichen Medizin werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Das ist der direkteste Weg zur Heilung.
Bei Hautproblemen hat die übliche schulmedizinische Behandlung nicht viele Möglichkeiten.
Das muss ich aus meiner Erfahrung einfach so sagen.
Immerhin warst Du bei 6 Ärzten.Alles Gute für Deinen Hund.
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