Welpe frisst jeden Dreck, Wein und Tannenrinde
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Hallo, unser Welpe (Bobtail) frisst praktisch pausenlos wenn er draußen ist jeden Dreck, unteranderem Blumenerde direkt aus Töpfen, Blumen, Gras Blätter, Wein Stränge (ja, ich weiss die sind giftig), Baumstämme, Tannenrinde und Nacktschnecken. Das macht er laut anderen Foren um Nährstoffe zu bekommen, aber es läuft irgendwie aus dem Ruder, da man ihn nicht ein paar Sekunden alleine auf der Terasse lassen kann ohne dass er was verschlingt. Er hat momentan Zwingerhusten und bekommt Antibiotikum was wohl auch Auswirkung darauf hat, gibt es da vielleicht noch was, was man ihm geben könnte wie Vitamin Ersatz, damit er aufhört es nötig zu finden jeden Dreck zu fressen?
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Was bekommt er für ein Futter? und wie alt ist er? Wie regierts du, wenn er etwas verbotenes frisst?
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Zitat
Was bekommt er für ein Futter? und wie alt ist er? Wie regierts du, wenn er etwas verbotenes frisst?
Was ich vergaß: Der Hund gehört eigentlich meinem Vater und ich weiss nicht genau was er alleine mit ihm macht. Er scheint es nicht so hart zu nehmen mit Erziehung und Regeln und reagiert sehr langsam.
Futter müsste Earthborn sein, normalerweise reicht ein kleiner Knuff an den Vorderbeinen aus, damit er ablässt und sich auf was Neues konzentriert, in wenigen Fällen ziehe ich ihn am Halsband oder Vorderbeinen weg und zeige ihn in eine andere Richtung und gebe ihm ein Spielzeug.
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Zitat
gibt es da vielleicht noch was, was man ihm geben könnte wie Vitamin Ersatz, damit er aufhört es nötig zu finden jeden Dreck zu fressen?
Hi,
wenn wir die Hundeernährung der letzten 100 Jahre zurückverfolgen, wird schnell klar: Das Futter wurde im Laufe der Zeit zunehmend automatisiert und steriler. Die biologischen natürlichen "Feinde" wie Bakterien oder pathogene Eizeller kommen in Dosen und bunten Tüten nicht vor. Es wird entwurmt, gesprüht, desinfiziert und oftmals medikamentös überdosiert.
Fazit: Das hundliche Immunsystem hat nix zu tun
Viele Hunde versuchen instinktiv, ihrem Darm bzw. ihrem beschäftigungslosen Immunsystem wieder "auf die Sprünge zu helfen", in dem sie genau die Mikrobenmischung aufnehmen, die ihr Organismus benötigt.
Vorzugsweise befinden sich diese überaus nützlichen Darmhelfer in Erde, Baumrinden-und wurzeln, trüben Gewässern, dreckigen Pfützen, verrotteten Blättern, Moos, Fallobst usw.
Wer einen Komposthaufen sein eigen nennt, der weiß, wie beliebt der bei den Hunden ist
Wenn der Hund also übermäßig in schwarzer Erde buddelt, sie frisst.....und auch sonst nix Vergammeltes auslässt, könnte es sein Bedürfnis nach Mikroorganismen und Bakterien ( Photosynthesbakterien) sein.
Abhilfe schafft unter Umständen eine regelmäßige Einnahme von Naturmoor, das genau so eine "Abfall-Mixtour" enthält.
Ich habe bei meinem Hund das hier verwendet ( im Rahmen einer Kur über mehrere Wochen):
http://www.moorkraut.de/Naturmoor-fuer-Haustiere-500mlGibts im Reformhaus. Ein Versuch wäre es wert.
LG
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Zitat
... normalerweise reicht ein kleiner Knuff an den Vorderbeinen aus, damit er ablässt und sich auf was Neues konzentriert, in wenigen Fällen ziehe ich ihn am Halsband oder Vorderbeinen weg und zeige ihn in eine andere Richtung und gebe ihm ein Spielzeug.
Finde ich nicht zielführend. Der Hund lernt dabei nichts.Du könntest ihm "Nein" und "Aus" beibringen und erstmal nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen. Wenn der Hund das Kommando zum liegen lassen ("Nein") und ausspucken ("Aus") kennt und weiß, dass er nicht schnell alles verschlucken muss weil es ihm sonst durch Unannehmlichkeiten wieder abgenommen wird, sondern für das abgeben oder nicht-nehmen was besseres bekommt und gelobt wird, dann sollte das Problem schnell behoben sein.
Zur Wahl des Futters haben andere bestimmt hilfreiche Links, es ist aber auch für einen "ideal" (was auch immer das ist
) ernährten Welpen/Hund nicht ungewöhnlich Sachen zu fressen die gefunden werden; allein über eine Futterumstellung oder Extrapräperate wird sich das Problem nicht lösen.Wie gesagt, momentan will der Hund deines Vaters schnell alles schlucken, was er findet, damit es ihm nicht weggenommen wird wie es bisher wohl passiert ist, das ist vollkommen logisch aus Hundesicht, denn im Moment sind diese Menschen die ihm das wegnehmen einfach nur gemein - er weiß ja nicht warum das passiert und was/ob er was falsch macht. Versucht bitte über Kommandos zu kommunizieren, bzw. baut diese erstmal Vernünftig und verständlich auf. Lobt und belohnt wenn etwas richtig gemacht wird und dann solltet ihr schnell in der Lage sein dem Hund ohne "knuffen" oder "wegziehen an den Vorderbeinen" seine Beute wieder abzunehmen. Tauscht aber immer gegen etwas besseres, damit es sich für den Hund auch lohnt und er seine Beute gerne bei euch abgibt.
Viel Erfolg dabei!
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